Allgemein

Wintersemester 2007/2008

Vom Hambacher Fest zum Weimarer Dreieck (G/H)

Blockveranstaltung mit Exkursion in Zusammenarbeit mit der Universität Krakau, der Pädagogischen Hochschule Krakau und der Universität Jena.

Dozentin: Dr. Pia Nordblom

Zeit und Ort: Blockveranstaltung 12.-16.11.2007 in Tholey (Saarland)

Inhalt: In dieser Übung werden wir zusammen mit Studierenden aus Deutschland und Polen die Entwicklung der deutsch-polnischen Beziehungen und ihre Bezüge zu Europa-Ideen seit dem 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart studieren. Wir tagen im Saarland und werden von dort aus Tagesexkursionen nach Luxemburg (Europäische Union, Deputiertenkammer) und nach Straßburg (Europarat, Europäisches Parlament) unternehmen. Polnische Sprachkenntnisse sind zur Teilnahme nicht erforderlich.

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Zivilgesellschaftliche Kanäle der deutsch-französischen Annäherung seit 1945

Inhaltsverzeichnis

  1. Allgemeines

Allgemeines

Der Arbeitsbereich Zeitgeschichte des Historischen Seminars der Johannes Gutenberg-Universität Mainz arbeitet seit Jahren intensiv an der Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen seit 1945 und forscht dabei insbesondere über ihre zivilgesellschaftliche Ebene. Kooperationspartner sind vor allem das Institut für Österreichische Rechtsgeschichte und Europäische Rechtsentwicklung der Karl Franzens-Universität Graz, namentlich Anita Prettenthaler-Ziegerhofer, und das Centre Nationale de Recherche Scientifique, IRICE, Paris, namentlich Corine Defrance.

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Sommersemester 2013

Vorträge

  • Dr. Pia Nordblom
    „Der Wirtschaftsraum Mosel seit dem 19. Jahrhundert“
    9. April 2013, 19.30 Uhr, Traben-Trarbach
  • Prof. Dr. Michael Kißener
    „Preußen und Bayern am Rhein im 19. und 20. Jahrhundert“
    Historischer Verein der Pfalz
    10. April 2013, 19:30 Uhr, Landau, Otto-Hahn-Gymnasium, Eingang Westring 11
  • Prof. Dr. Michael Kißener
    „Ein ‚Handbuch‘ für Rheinland-Pfalz. Zwischen Landes- und Regionalgeschichte, zwischen Wissenschaft und Identitätsstiftung“
    Vortrag im Rahmen des Kolloquiums „Methoden und Wege der deutschen Landesgeschichte“ der AG Landesgeschichte im Verband der Historiker Deutschlands, Tübingen, 6.-8. Juni 2013
    6. Juni 2013, 16:30 Uhr, Eberhard Karls Universität Tübingen, Neue Aula, Großer Senat
  • Dr. Andreas Linsenmann
    „Donner un nouveau idéal“ – Bestrebungen der französischen Besatzungsmacht zur Transformation politisch-kultureller Werthaltungen deutscher Eliten nach 1945
    im Rahmen der Konferenz "Demokratisierungsprozesse und Wandel der Eliten in Deutschland im 20. Jahrhundert"
    7. Juni 2013, Université de Bourgogne, Dijon
  • Prof. Dr. Michael Kißener
    Wie Völker hassen lernen. Deutsche und Franzosen im 19. Jahrhundert
    11. Juni 2013, 10:30 Uhr, Julius-Maximilians-Universität Würzburg
  • Prof. Dr. Michael Kißener
    Bischof im „Jahrhundert der Widersprüche“. Der Mainzer Bischof Dr. Albert Stohr und der Nationalsozialismus“
    Festrede anläßlich des Festkommers der Aktivitas Unitas-Willigis Mainz
    29. Juni 2013, 21:00 Uhr,Kath. Gemeindezentrum St. Hedwig, Rosmerthastr. 46, Mainz
  • Prof. Dr. Michael Kißener
    "Widerstand" im Dritten Reich? Zum Streit über Begriffe und Gruppen
    Im Rahmen der Veranstaltungsreihe von Stadt und Region Hannover: "Der lange Schatten von 1933 – NS-Herrschaft und das Ende der Demokratie"
    29. August 2013, Neues Rathaus Hannover, Mosaiksaal
  • Dr. Andreas Linsenmann
    Mit Klängen umerziehen - Zur Rolle der Musik in der französischen Besatzungspolitik
    18. September 2013, RWTH Aachen

Veranstaltung des Forschungsverbundes für Universitätsgeschichte Mainz (FVUG)

Mainzer Universitätsgeschichte Anfänge der Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Universität Mainz
- Vorträge zur Geschichte der Universität Mainz
- Ausstellung „Schätze aus dem Universitätsarchiv“
16. Mai 2013, 19.00 Uhr Zentralbibliothek (Gruppenarbeitsraum 1)

Gastdozentur

Prof. Dr. Michael Kißener
"Österreichische und Europäische Rechtsentwicklungen III (Justiz in der NS-Zeit)"
an der Karl-Franzens Universität Graz, Rechtswissenschaftliche Fakultät, Institut für Österreichische Rechtsgeschichte und europäische Rechtsentwicklung
06.03.2013 und 12.-14.06.2013, Graz (Österreich)

Gastvortrag

Verlorene Leben. Frauen im sowjetischen GULAG
Filmpräsentation und Diskussion
mit Anita Lackenberger (Regisseurin) und Ao. Univ.-Prof. Dr. Anita Prettenthaler-Ziegerhofer (Karl Franzens-Universität Graz)
3. Juli 2013, Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz Am Kronenberger Hof 6, Gerty-Spies-Saal

Neuerscheinungen

  • Die modernen Kulturwissenschaften können im Anschluss an Carlo Ginzburg als Ausprägungen eines seit dem 19. Jahrhundert dominanten semiotischen Indizienparadigmas angesehen werden, das an sehr alte Formen der Spurensuche und des Fährtenlesens anknüpft. Die modernen Historischen Kulturwissenschaften jedoch betreiben eine Engführung des Zeichenbegriffs auf Symbole, auf Zeichen, denen vom Akteur selbst bereits eine Bedeutung zugeschrieben wird. Ein Tagungsband, den Andreas Linsenmann zusammen mit Andreas Frings und Sascha Weber herausgegeben hat, stellen dem die fundierte These entgegen, dass der indexikalische Zeichenbegriff, die »Spur«, methodisch und theoretisch Vorrang haben sollte. Erschienen ist die Publikation mit dem Titel „Vergangenheiten auf der Spur. Indexikalische Semiotik in den historischen Kulturwissenschaften“ in der Reihe Mainzer Historische Kulturwissenschaften beim Bielefelder transcript-Verlag. http://www.transcript-verlag.de/ts2150/ts2150.php
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    PD Dr. Henning Türk

    1. Kontakt

    E-Mail: tuerkhen@uni-mainz.de

    2. Lebenslauf

    1995–2000
    Studium der Geschichte, Politikwissenschaften und Angewandten Kulturwissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
    2005
    Promotion an der Universität Duisburg-Essen mit einer Arbeit zur „Europapolitik der Großen Koalition, 1966–1969“
    Januar 2006–März 2015
    wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Duisburg-Essen
    September 2013
    Karl-Ferdinand-Werner-Fellowship des Deutschen Historischen Instituts Paris
    Mai–Juni 2015
    wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam
    2015
    Habilitation mit der Arbeit „Gestalter des Fortschritts – Ludwig Andreas Jordan (1811–1883), das Pfälzer Weinbürgertum und der deutsche Liberalismus im 19. Jahrhundert“ (gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung)
    November 2015
    Verleihung des Wolf-Erich-Kellner-Gedächtnispreises der Friedrich Naumann-Stiftung für die Habilitationsschrift
    Februar-September 2016
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Zeitgeschichte an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
    Oktober 2016 - März 2022
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam in der Abteilung II
    Oktober 2017- März 2018
    Lehrstuhlvertretung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    12. Oktober 2017
    Karl-Theodor-Preis für die Habilitationsschrift "Ludwig Andreas Jordan und das Pfälzer Weinbürgertum. Bürgerliche Lebenswelt und liberale Politik im 19. Jahrhundert"
    Oktober 2018 - September 2020
    Lehrstuhlvertretung an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
    Oktober 2020 - März 2022
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZZF Potsdam in Abteilung II
    April 2022 - September 2022
    Lehrstuhlvertretung an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
    seit Oktober 2022
    Lehrstuhlvertretung von Prof. Dr. Michael Kißener an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    3. Forschungsschwerpunkte

    • Bürgertum und Liberalismus im 19. Jahrhundert
    • Geschichte der europäischen Integration
    • Internationale Energiepolitik nach 1945
    • Deutsch-französische Beziehungen
    • Geschichte des Weinbaus im 19. und 20. Jahrhundert
    • Geschichte der Pfalz

    4. Veröffentlichungen

    4.1. Monografien

    • Treibstoff der Systeme. Kohle, Erdöl und Atomkraft im geteilten Deutschland, Berlin 2021 (= Die geteilte Nation, Bd. 3).
    • Ludwig Andreas Jordan und das Pfälzer Weinbürgertum. Bürgerliche Lebenswelt und liberale Politik im 19. Jahrhundert, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2016 (Bürgertum, Neue Folge, Studien zur Zivilgesellschaft, Bd. 12).
    • Die Europapolitik der Großen Koalition 1966–1969, München 2006 (= Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Bd. 93).

    4.2. Sammelbände

    • Transformationen, Krisen, Zukunftserwartungen. Die Wirtschaftsregion Pfalz im 19. und frühen 20. Jahrhundert, Ubstadt/Weiher 2021 (= Forschungen zur pfälzischen Landesgeschichte, Bd. 2) (gemeinsam mit Pia Nordblom).
    • Grenzüberschreitende institutionalisierte Zusammenarbeit von der Antike bis zur Gegenwart, Baden-Baden 2019 (gemeinsam mit Claudia Hiepel, Christian Henrich-Franke und Guido Thiemeyer).
    • Teilungen überwinden. Europäische und internationale Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert. Festschrift für Wilfried Loth, München: De Gruyter 2014 (gemeinsam mit Claudia Hiepel und Michaela Bachem-Rehm).
    • From “Hereditary Enemies” to Partners – A History of Franco-German Relations in Europe, New York 2008 (gemeinsam mit Carine Germond, Universität Maastricht).

    4.3. Aufsätze in Zeitschriften

    • From oil to coal? The International Energy Agency (IEA) and International Coal Policy Since the End of the 1970s, in: Torsten Meyer/Michael Farrenkopf (Hrsg.): Boom – Crisis – Heritage. King Coal and the Energy Revolutions After 1945, Berlin/München/New York 2021 (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum, Bd. 242), S. 81–92.
    • Kleindeutscher Wirtschaftsnationalismus und Wirtschaftsliberalismus. Die Pfälzische Handels- und Gewerbekammer im Vorfeld der Reichsgründung (1856–1868), in: Pia Nordblom/Henning Türk (Hrsg.): Transformationen, Krisen, Zukunftserwartungen. Die Wirtschaftsregion Pfalz im 19. und frühen 20. Jahrhundert, Ubstadt/Weiher 2021 (= Forschungen zur Pfälzischen Landesgeschichte, Bd. 2), S. 49–62.
    • Forschung und Lehre in der Gauhauptstadt. Die staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Obst- und Weinbau, in: Markus Raasch (Hrsg.): Volksgemeinschaft in der Gauhauptstadt. Neustadt an der Weinstraße und der Nationalsozialismus, Münster 2020, S. 437–450.
    • „Bergadel“ und „Weinbürger“. Politik- und kulturgeschichtliche Anmerkungen zu den Regionsmachern im deutschen Südwesten im 19. Jahrhundert, in: Joachim Horn/Jürgen Kerwer (Hrsg.): Eine optimistische Welt? Mensch und Natur in den Umbrüchen des 19. Jahrhunderts, Wiesbaden 2020, S. 179–201 (gemeinsam mit Oliver Sukrow).
    • Talking about OPEC without talking to OPEC? The (Non-)Relationship between the International Energy Agency (IEA) and OPEC from 1974 to 1990, in: Giuliano Garavini/Dag Harald Claes (Hrsg.): Handbook of OPEC and the Global Energy Order: Past, Present and Future Challenges, Abingdon 2020, S. 100–110.
    • Zwischen Versorgungssicherheit und Markttransparenz: Die institutionalisierte Zusammenarbeit der westlichen Industrieländer mit den multinationalen Ölfirmen nach dem Zweiten Weltkrieg, in: Claudia Hiepel/Henning Türk u.a. (Hrsg.): Grenzüberschreitende institutionalisierte Zusammenarbeit von der Antike bis zur Gegenwart, Baden-Baden 2019 (= Historische Grundlagen der europäischen Integration, Bd. 30), S. 327–351.
    • Nationale Propaganda und Marketingcoup – Die „Reichsausstellung Deutscher Wein“ in Koblenz 1925, in: Michael Matheus (Hrsg.): Weinkultur und Weingeschichte an Rhein, Nahe und Mosel, Stuttgart 2019 (= Mainzer Vorträge, Bd. 22), S. 93–104.
    • Liberalismus und Region im 19. Jahrhundert. Die Konstruktion liberaler Räume und ihre institutionelle Verankerung, in: Jahrbuch zur Liberalismusforschung 30 (2018), S. 9–29.
    • Reducing dependence on OPEC-oil – The International Energy Agency’s energy strategy between 1976 and the mid-1980s, in: Giuliano Garavini/Duccio Basosi/Massimilian Trentin (Hrsg.): Countershock. The oil counter-revolution of the 1980s, London/New York 2018, S. 241–258.
    • „Ich gehe täglich in die Sitzungen und kann die Politik nicht lassen“ – Frauen als Parlamentszuschauerinnen und ihre Wahrnehmung in der politischen Öffentlichkeit der Märzrevolution 1848/49, in: Geschichte und Gesellschaft 43 (2017), Heft 4, S. 497–525.
    • Kooperation in der Krise? Die Ölkrise von 1973/74 und die multilaterale Zusammenarbeit der westlichen Industrieländer in der Energiepolitik, in: Journal of European Integration History 22 (2016), Heft 1, S. 47–65.
    • Verwissenschaftlichung, Assoziierung, Verrechtlichung – Prozesse und Rahmen-bedingungen des Weinbaus im deutschen Südwesten seit dem 19. Jahrhundert am Beispiel Rheinhessens, in: Andreas Wagner (Hrsg.): Weinbau in Rheinhessen, Wiesbaden 2016 (= Schriften zur Weingeschichte, Bd. 190), S. 10–30.
    • Liberale Handlungsspielräume im Reaktionssystem? Die Gründung und das Scheitern des „Wochenblatts für die Pfalz“ 1855/56, in: Jahrbuch zur Liberalismusforschung 28 (2016), S. 179–199.
    • Bürgerliche Stiftungen als Memoria und soziale Harmonisierung „von oben“ nach der Märzrevolution 1848/49 – Die Schenkungen und Stiftungen der Familie Jordan in Deidesheim, in: Archiv für Sozialgeschichte 55 (2015).
    • Von der Minderheits- zur Mehrheitsposition – Ludwig Andreas Jordan und die kleindeutschen Liberalen in der Pfalz zwischen 1849 und 1868/71, in: Jahrbuch der Hambach-Gesellschaft 23 (2016), S. 49–71.
    • Zwischen „Franzosenzeit“ und Reblauskrise – Pfälzer Weinbau im 19. Jahrhundert, in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz 114 (2016), S. 217–233.
    • Bürgerliche Stiftungen als Memoria und soziale Harmonisierung „von oben“ nach der Märzrevolution 1848/49 – Die Schenkungen und Stiftungen der Familie Jordan in Deidesheim, in: Archiv für Sozialgeschichte 55 (2015), S. 39–53.
    • Versöhnung durch Verträge?, in: Corine Defrance/Ulrich Pfeil (Hrsg.): Verständigung und Versöhnung nach dem „Zivilisationsbruch“: Deutschland in Europa nach 1945, Brüssel u.a. 2016, S. 639–658.
    • Ludwig Andreas Jordan (1811–1883), in: Hartmut Harthausen (Hrsg.): Pfälzer Lebensbilder, Bd. 8, Speyer 2014 (= Veröffentlichungen der pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Bd. 115), S. 105–126.
    • The Oil Crisis of 1973 as a Challenge to Multilateral Energy Cooperation among Western Industrialized Countries, in: Historical Social Research (39) 2014, Heft 4, S. 209–230.
    • The European Community and the Founding of the International Energy Agency (IEA), in: Claudia Hiepel (Hrsg.): Europe in a Globalizing World. Global Challenges and European Responses in the „long“ 1970s, Baden-Baden 2014, S. 357–372.
    • Die Europäische Gemeinschaft und die Gründung der Internationalen Energie-Agentur 1974, in: Henning Türk/Claudia Hiepel/Michaela Bachem-Rehm (Hrsg.): Teilungen überwinden. Europäische und Internationale Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert. Festschrift für Wilfried Loth, München 2014, S. 547–558.
    • Ludwig Andreas Jordan (1811–1883), in: Hartmut Harthausen (Hrsg.): Pfälzer Lebensbilder, Bd. 8, Speyer 2014 (= Veröffentlichungen der pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Bd. 115), S. 105–126.
    • Ludwig Erhard’s Scepticism towards the European Economic Community and his Alternative Proposals to European Integration between 1954 and 1964, in: Maria Gainar/Martial Libera (Hrsg.): Contre l’Europe? Anti-européisme, euroscepticisme et alter-européisme dans la construction européenne de 1945 à nos jours (Volume 2): Acteurs institutionnels, milieux politiques et société civile, Stuttgart 2013 (= Studien zur Geschichte der europäischen Integration, Bd. 21), S. 51–62.
    • Das Bild des Bauern in der EWG-Kommission in der Ära Sicco Mansholt (1958–1972), in: Frank Uekötter/Daniela Münkel (Hrsg.): Das Bild des Bauern. Selbst- und Fremdzuschreibungen vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Göttingen 2012, S. 179–198.
    • The European Policy of West Germany’s Grand Coalition, 1966–1969. Economics, Politics and Actors, in: Morten Rasmussen/Ann-Christina Lauring Knudsen (Hrsg.): The Road to a United Europe. Interpretations of the Process of European Integration, Brüssel 2010, S. 119–134.
    • Old Foes and New Friends: Historical Perspectives on Franco-German Relations since Napoleon, in: Carine Germond/Henning Türk (Hrsg.): From “Hereditary Enemies” to Partners – A History of Franco-German Relations in Europe, New York 2008, S. 1–11.
    • Die Regierung der Großen Koalition in der Bundesrepublik Deutschland und die Zusammenlegung der EG-Verträge 1966–1969, in: Imke Sturm-Martin/Jan Hecker-Stampehl (Hrsg.): Europa im Blick: Westeuropäische Perspektiven im 20. Jahrhundert. Festschrift für Clemens A. Wurm, Hamburg 2007, S. 151–166.
    • The grand coalition in West Germany and Great Britain’s second application to join the European Communities, 1966–1969, in: Journal of European Integration History 13 (2007), Heft 1, S. 49–68.
    • “To Face de Gaulle as a Community”. The Role of the Federal Republic of Germany during the Empty Chair Crises, in: Helen Wallace/Pascaline Winand/Jean-Marie Palayret (Hrsg.): Visions, Votes and Vetoes: The Luxembourg Crises 40 Years On, Brüssel 2006, S. 113–127.
    • Kurt Georg Kiesingers Kerneuropakonzept – War der Bundeskanzler der Großen Koalition seiner Zeit voraus?, in: Wilfried Loth (Hrsg.): Europäische Gesellschaft. Grundlagen und Perspektiven, Wiesbaden 2005, S. 130–144.
    • Der Staatssekretärausschuss für Europafragen und die Gestaltung der deutschen Europapolitik zwischen 1963 und 1969, in: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften 2 (2004), Heft 1, S. 56–81 (zusammen mit Carine Germond).

    4.4. Kleiner Beiträge, Online-Veröffentlichungen, Lexikoneinträge

    • Eintrag „Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Obst- und Weinbau“, in: Online-Lexikon „Neustadt und der Nationalsozialismus“, URL: https://neustadt-und-nationalsozialismus.uni-mainz.de/lexikon/staatliche...
    • Wein und Religion in Mainz, in: Hedwig Brüchert/Ute Engelen (Hrsg.): Mainz und der Wein. Die Geschichte einer engen Beziehung. Begleitband zur Ausstellung, Mainz 2016, S. 67–69.
    • Trauben und Dampfmaschinen. Wie Pfälzer Weinbauern im 19. Jahrhundert die Industrialisierung der Region vorantrieben, in: ENOS. Von Wein, Menschen und Kulturen, Ausgabe 2, 2016, S. 58–63.
    • Weichenstellung für den EWG-Agrarmarkt. Der Beschluss über die Einrichtung des Europäischen Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft vom 14. Januar 1962. In: Themenportal Europäische Geschichte (2016), URL: http://www.europa.clio-online.de/2016/Article=755.
    • Eintrag „Strafkolonien“, in: Lexikon zur Überseegeschichte, hrsg. von Hermann Hiery im Auftrag der Gesellschaft für Überseegeschichte, Stuttgart 2015, S. 772f.
    • Eintrag „Maji-Maji-Aufstand“, in: Lexikon zur Überseegeschichte, hrsg. von Hermann Hiery im Auftrag der Gesellschaft für Überseegeschichte, Stuttgart 2015, S. 500f.
    • Das Weingut Bassermann-Jordan, in: Wirtschaftsgeschichte in Rheinland-Pfalz, hrsg. vom Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz, online abrufbar unter: http://www.wirtschaftsgeschichte-rlp.de/unternehmen/w/weingut-bassermann-jordan.html
    • Anti-OPEC or a neutral consumer organisation? The founding of the International Energy Agency in 1973/1974, Beitrag für das Internet-Diskussionsforum H-Energy, online abrufbar unter: https://networks.h-net.org/anti-opec-or-neutral-consumer-organisation-founding-international-energy-agency-19731974-henning
    • Weingutsbesitzer mit politischer Ambition. Das Verhältnis der Pfälzer Familie Jordan/Bassermann-Jordan zum bayerischen Staat im 19. Jahrhundert bis zum Ende der Monarchie, in: Die Pfalz 64 (2013), Heft 3, S. 6f.
    • Ein Residuum gescheiterter Pläne. Die politische Vorgeschichte des Elysée-Vertrags, in: Dokumente/Documents. Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, Heft 2, 2012, S. 43–46.
    • Der Nachlass der Familie Bassermann-Jordan – eine einzigartige Quellensammlung zur Geschichte des Qualitätsweinbaus in Deutschland, in: Deutsches Weinbau-Jahrbuch 2007, hrsg. von Günter Schruft, Stuttgart 2006, S. 209–213.
    • Britische Flugblattpropaganda im 2. Weltkrieg – eine Ausstellung der Universitätsbibliothek Duisburg-Essen, in: ProLibris 11 (2006), Heft 3, S. 106–108 (zusammen mit Daniel Menning).
    • Ludwig Bassermann-Jordan, in: Persönlichkeiten der Weinkultur, hrsg. von Paul Claus und Mitarbeitern für die Gesellschaft für Geschichte des Weines e.V., aktualisierte Online-Neuauflage, http://www.geschichte-des-weines.de/personenAZ/bassermann_jordan_ ludwig.html

    4.5. Rezensionen

    • in: Historische Zeitschrift, Neue Politische Literatur, H-Soz-u-Kult, Journal of European Integration History, Periplus/Jahrbuch für außereuropäische Geschichte, Jahrbuch für Regionalgeschichte, Militärgeschichtliche Zeitschrift, Francia-Recensio, Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie
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    Archiv

    Traditionsbildung gehört zum Berufsfeld des Historikers wohl unvermeidlich dazu. In besonderer Weise gilt dies für die Schaffung eigener Traditionen und Vergangenheiten, die auf dieser Homepage dem Menüpunkt "Archiv" vorbehalten ist. Sie finden hier Angaben über ehemalige Mitarbeiter, vergangene Tagungen und Exkursionen und vieles mehr. Viel Vergnügen beim Entdecken lange vergessen geglaubter Dinge wünscht Ihnen der Arbeitsbereich Zeitgeschichte.

     

    Ehemalige Mitarbeiter

    Barbara Jahn

    PD Dr. Stefan Gerber

    Dr. Martin Göllnitz

    Dr. Caroline Klausing

    Dr. Vaios Kalogrias 

    Dr. Andreas Linsenmann

    Dr. Markus Würz

    Erik Schneider, M.A.

    Fabian Spreier 

    Ehemalige Lehrbeauftragte

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    Sommerakademie "Nationalsozialismus. Einführung, Kontroversen, Perspektiven" (2006)

    Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Michael Kißener veranstaltete die Abteilung VII (Zeitgeschichte) des Historischen Seminars der Universität Mainz erstmals eine internationale Sommerakademie zum Thema "Nationalsozialismus. Einführung, Kontroversen, Perspektiven". 27 Teilnehmer, hoch qualifizierte Graduierte und Doktoranden aus insgesamt 15 Nationen, beschäftigten sich zwei Wochen intensiv mit dem Thema "Nationalsozialismus". Angeleitet von Professoren und Dozenten, die international als Experten zur Geschichte des Nationalsozialismus ausgewiesen sind, erarbeiteten sich Nachwuchshistoriker jenseits ihrer eigenen Spezialisierung eine problemorientierte Einführung in die Geschichte des Nationalsozialismus, beschäftigten sich mit Forschungskontroversen und diskutierten Forschungsperspektiven. Die Referenten standen an manch langem Abend für informelle Gespräche und Diskussionen zur Verfügung. Das malerische Ambiente der Ebernburg bei Bad Münster am Stein bot den geeigneten Rahmen für intensives Arbeiten, aber auch für lebhafte Diskussionen sowie für fröhlich, entspannte Runden.

    Neben dem eher theoretischen Teil des Kurses auf der Ebernburg bereitete eine viertägige Exkursion nach Berlin die Teilnehmer durch die Besichtigung von wichtigen Forschungs- und Serviceeinrichtungen ganz praktisch darauf vor, eigene Forschungsarbeiten zur Geschichte des Nationalsozialismus effektiv vorzubereiten und durchzuführen. Der Besuch von Fachmuseen und zentralen (Erinnerungs-)Orten nationalsozialistischer Herrschaft vermittelte einen Eindruck von der gegenwärtigen Reflexion über die Geschichte des Nationalsozialismus im öffentlichen Raum in Berlin. Über die eigentliche Zielsetzung hinaus hat der Kurs dazu beigetragen, ein internationales Netzwerk junger Forscher zu bilden, das vom Westen der USA bis nach Sibirien, von Norwegen bis nach Israel reicht. Über Erfahrungen und Reflexionen der Kursteilnehmer berichtete die FAZ, Nr. 189, 16.8.2006 (siehe Download).

    Wegen des begrenzten Platzangebotes konnten längst nicht alle Bewerbungen für diese vom DAAD finanziell geförderte Akademie berücksichtigt werden. Um diesem großen Zuspruch Rechnung zu tragen, soll vorbehaltlich einer Förderung die nächste Sommerakademie im Sommer 2008 stattfinden.

    Kontakt

    Dr. Pia Nordblom
    Johannes Gutenberg-Universität
    Historisches Seminar
    Jakob-Welder-Weg 18
    D–55099 Mainz
    Tel.: 0049-(0)6131-39-26228
    Mail: nordblom@uni-mainz.de

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    Ehemalige Mitarbeiter der Abteilung Zeitgeschichte

    Frank Gausmann

    2003-2007:
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Mainz

    Lebenslauf

    1964
    geb. in Karlsruhe
    1983
    Abitur
    1986-1988
    Ausbildung zum Bankkaufmann
    1994-2000
    Studium Geschichte/Sportwissenschaften an der Universität Karlsruhe
    2000
    Magister Artium
    2001
    Mitarbeit bei einem Projekt zur Stadtgeschichte Offenburg
    2002
    Wissenschaftliche Hilfskraft am Historischen Seminar der Universität Bonn
    seit 2003
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Mainz
    2005
    Promotion

    Schwerpunkte in der Forschung

    • Alliierte Besatzungspolitik in Deutschland (1945-1949)
    • Nürnberger Prozesse
    • Unternehmensgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert

    Veröffentlichungen (Stand: 2007)

    • Die wirtschaftliche Entwicklung Offenburgs im Dritten Reich, in: Klaus Eisele/ Joachim Scholtyseck (Hg.): Offenburg 1919-1949. Zwischen Demokratie und Diktatur, Konstanz 2004, S. 323-358.
    • Zus. mit Manfred Mayer: Religiöse Gemeinschaften in Offenburg 1933 bis 1945, in: Klaus Eisele/Joachim Scholtyseck (Hg.): Offenburg 1919-1949. Zwischen Demokratie und Diktatur, Konstanz 2004, S. 415-462.
    • "Das Vorbild eines echten Widerständlers im Dritten Reich". Der Widerstandskämpfer Karl Schapper lebte von 1925 bis zu seiner Verhaftung 1939 in Niederbreisig, in: Heimatjahrbuch für den Kreis Ahrweiler, Jg. 2006, S. 186-190.

    Vorträge

    • 17. Juli 2006: "Vergangenheitsbewältigung durch Recht? Zur Geschichte des IG Farben-Prozesses". Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe "Die Nürnberger Prozesse 1945-1949. Annäherungen an eine Bewertung sechs Jahrzehnte danach" der Abteilung Zeitgeschichte des Historischen Seminars der Universität Mainz.
    • 22. Juni 2006: "American Anti-Icons: The Case of Henry Morgenthau Jr.". Vortrag im Rahmen der Vorlesungsreihe „American Icons“, veranstaltet vom Interdisziplinären Arbeitskreis für Nordamerikastudien (IANAS).
    • 3. Mai 2006: "Von der Glasplakatefabrik zur Fritz Borsi KG. Zur Geschichte der Werbemittelproduktion in der Ortenau 1900-1950". Vortrag im Rahmen des Begleitprogramms zu der vom Museum Offenburg organisierten Ausstellung: Made in Offenburg. Emaille- und Glasplakate 1900-1940.

    Marie-Emmanuelle Reytier

    2007:
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität Mainz

    Wissenschaftlicher Lebenslauf

    1994
    „Maîtrise“ in Geschichte an der Universität Jean Moulin – Lyon 3 und an der Universität Heidelberg< „Zertifikat der Deutschen Sprache und Kultur“ am Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
    1995
    „D.E.A.“ in Geschichte des Christentums an der Universität Jean Moulin – Lyon 3 und an der Universität Heidelberg
    1996
    „Master of Studies in Historical Research“ an der Universität Oxford
    2005
    Promotion an der Universität Jean Moulin – Lyon 3
    Dissertationsthema: „Les catholiques allemands et la République de Weimar: les Katholikentage, 1919 - 1932“.

    Aktuelles Forschungsprojekt

    Hubertus zu Löwenstein (1906-1984) und Karl zu Löwenstein (1904-1990): zwei Adelige auf gegensätzlichen Wegen.

    Forschungsgebiete

    • Politik, Religion und Kultur in den deutschsprachigen Ländern, 19. und 20. Jahrhundert.
    • Frauen und Christentum in Westeuropa und Nordamerika, 19. und 20. Jahrhundert.
    • Konversionen zum Katholizismus in Westeuropa und Nordamerika, 1870 - 1968.
    • Kulturgeschichte der europäischen Einigung, 19. und 20. Jahrhundert.
    • Deutsch-französische Beziehungen, 19. und 20. Jahrhundert.

    Schwerpunkte in der Lehre

    • Französische, deutsche und westeuropäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.
    • Frauen in Westeuropa und Nordamerika, 19. und 20. Jahrhundert.
    • Widerstand in Diktaturen des 19. und 20. Jahrhunderts.
    • Theorien und Methoden der neuen Kulturgeschichte.

    Wichtigste Aufsätze (Stand: 2007)

    • „Les catholiques allemands et la paix au lendemain de la Première Guerre mondiale“, in: Historiens de l'Europe contemporaine / Historians of Contemporary Europe 10/1-4 (1995), S. 19 - 42.
    • „Les Katholikentage dans l'entre-deux-guerres“, in: 14 - 18. Aujourd'hui, Today, Heute 1/1 (1998), S. 71 - 85.
    • „I cattolici tedeschi e l'Europa all'indomani della Prima Guerra Mondiale. L'esempio dei Katholikentage“, in: Alfredo Canavero und Jean-Dominique Durand (Hrsg.), Il fattore religioso nell'integrazione europea, Mailand 1999, S. 359 - 371.
    • „Alois Fürst zu Löwenstein (1871 - 1952)“, in: Jürgen Aretz, Rudolf Morsey und Anton Rauscher (Hrsg.), Zeitgeschichte in Lebensbildern, Bd. 10, Münster 2001, S. 115 - 128.
    • „Die deutschen Katholiken und der Gedanke der europäischen Einigung 1945 - 1949. Wende oder Kontinuität?“, in: Jahrbuch für europäische Geschichte 3 (2002), S. 163 - 184.
    • „Maria Freiin von Gebsattel (1885 - 1958): eine Adelige mit bürgerlichem Engagement“, in: Gisela Muschiol (Hrsg.), Katholikinnen und Moderne – Katholische Frauenbewegung zwischen Tradition und Emanzipation, Münster 2003, S. 223 - 237.
    • „Karl Heinrich zu Löwenstein (1834 - 1921): un prince ultramontain au service de l'Eglise“, in: Chrétiens et Sociétés, XVIe - XXe siècles 11 (2006), S. 49 - 60.
    • „Die Fürsten Löwenstein an der Spitze der deutschen Katholikentage: Aufstieg und Untergang einer Dynastie (1868 - 1968)“, in: Günther Schulz und Markus A. Denzel (Hrsg.), Deutscher Adel im 19. und 20. Jahrhundert. Büdinger Forschungen zur Sozialgeschichte 2002 und 2003, St. Katharinen 2004, S. 461 - 502.
    • „Des catholiques pacifistes: Die Katholische Friedenswarte (1924 - 1927) et Der Friedenskämpfer (1928 - 1933)“, in: Michel Grunewald, Uwe Puschner und Hans-Manfred Bock (Hrsg.), Le milieu intellectuel catholique en Allemagne, sa presse et ses réseaux (1871 - 1963) / Das katholische Intellektuellenmilieu in Deutschland, seine Presse und seine Netzwerke (1871 - 1963), Bern 2006, S. 255 - 280.
    • „Les catholiques allemands et la question scolaire sous la République de Weimar“, in: Christian Sorrel (Hrsg.), Education et religion XVIIIe - XXe siècles, Chambéry 2006, S. 221 - 233.
    • „L'Allemagne: les Katholikentage“, in: Jean-Dominique Durand (Hrsg.), Les Semaines Sociales de France, Paris 2006, S. 357 - 379.
    • „Otmar (Richard) Decker OP (1899 - 1975)“, in: Michael Hirschfeld und Maria Anna Zumholz (Hrsg.), Oldenburgs Priester unter NS-Terror 1932-1945. Herrschaftsalltag in Milieu und Diaspora. Festschrift für Joachim Kuropka zum 65. Geburtstag, Münster 2006, S. 111 - 115.
    Veröffentlicht am

    Wintersemester 2009/2010

    Ehemalige Mitarbeiter

    Dr. Andreas Frings verlässt die Abteilung VII (Zeitgeschichte) und übernimmt die Aufgabe als Assistent der Geschäftsführung und Studienmanager des Historischen Seminars der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Publikationen

    Ende 2009 erschien der von Prof. Dr. Kißener (zusammen mit Karl-Joseph Hummel) herausgegebene Sammelband "Die Katholiken und das Dritte Reich" (in Zusammenarbeit mit der Kommission für Zeitgeschichte, Bonn).

    Siehe Publikationen

    Vorträge

    • Dr. Andreas Linsenmann
      „Walkürenritt“ und „La vie en rose“ – Musik als deutsch-französisches Konflikt- und Begegnungsfeld
      Montag, 5. Oktober 2009, Ecole Française d’Athènes, Athen

    • Dr. Pia Nordblom
      „Schriftstellervereinigungen als Mittler im deutsch-französischen Grenzraum seit 1945"
      Dienstag, 6. Oktober 2009, Ecole Française d’Athènes, Athen

    • Dr. Pia Nordblom
      „Deutsch-französische Wirtschaftsbeziehungen im 19. und 20. Jahrhundert. Schwerpunkt: Wirtschaft im Grenzraum"
      Mittwoch, 7. Oktober 2009, Ecole Française d’Athènes, Athen

    • Dr. Pia Nordblom
      "Die Stadt Germersheim und ihre Festung - zur Geschichte einer ambivalenten Liebe"
      Vortrag anläßlich des Festaktes der Stadt Germersheim zum 175. Jahrestag der Grundsteinlegung der Festung
      Samstag, 17. Oktober 2009, 11:00 Uhr Bürgersaal Germersheim

    • Prof. Dr. Michael Kißener
      "Westbindung 1955 - Die politische Koordinatenverschiebung"
      im Rahmen der Vortragsreihe "Universität im Rathaus" Deutschland in der Welt - Weichenstellungen in der Geschichte der Bundesrepublik
      nähere Informationen finden Sie hier
      Dienstag, 27. Oktober 2009, 20:00 Uhr, Rathaus Mainz

    • Prof. Dr. Michael Kißener
      „Das Ende der Vorbilder? Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus in der Diskussion“
      im Rahmen des Stuttgarter Symposions "Ich habe es getan"-Aspekte des Widerstands aus heutiger Sicht
      Donnerstag, 29. Oktober 2009, 14:30 Uhr, Rathaus Stuttgart

    • Dr. Pia Nordblom
      "Christlicher Widerstand über die Grenzen hinaus - Baden und das Elsaß"
      im Rahmen des Stuttgarter Symposions "Ich habe es getan"-Aspekte des Widerstands aus heutiger Sicht
      Freitag, 30. Oktober 2009, Rathaus Stuttgart

    • Prof. Dr. Michael Kißener
      Bischof Wilhelm Emanuel Ketteler (1811-1877)
      Dienstag, 10. November 2009, V.K.d.St. Hasso Rhenania Mainz im CV, Mombacher Str. 67, Mainz

    • Prof. Dr. Michael Kißener
      Preisverleihung mit Festakt des Forum Anwaltsgeschichte e.V.
      unter Schirmherrschaft des rheinland-pfälzischen Justizministers Dr. Heinz Georg Bamberger
      Dienstag, 24. November 2009, 17:30 Uhr Johannes Gutenberg Universität Mainz

    • Prof. Dr. Kißener
      Was war die DDR? - Ein Überblick
      Donnerstag, 26. November 2009, Erbacher Hof Mainz

    • Dr. Andreas Linsenmann
      "Geglückte Demokratie - Die Bundesrepubilk in der deutschen Geschichte"
      3. Dezember 2009, Bürgerhaus Schrollbach

    • Prof. Dr. Michael Kißener
      "Was das Land zusammenhielt - über 60 Jahre Rheinland-Pfalz"
      Freitag, 8. Januar 2010, 19 Uhr Niedermohr

    Veröffentlicht am

    Bachelorarbeiten

    2023

    Ringsdorf, Lili Katharina: Die „Arisierung“ des Weinhandels im Rheingau und das Schicksal der Familie Hallgarten. (Bachelor of Education)

    2018

    Knuf, Helena: Tatort Wallertheim. Der Novemberpogrom in einem rheinhessischen Dorf. (Bachelor of Arts)

    Ketter, Tobias: Rituale, Symbole und Gesten während der Olympischen Spiele 1936 in Berlin. (Bachelor of Arts)

    Seeliger, Kira: Rassenkunde im Nationalsozialismus - Eine vergleichende Analyse. (Bachelor of Arts)

    Seydel, Katja: Der Wandel des Hindenburg-Bildes in der Öffentlichkeit von 1914-1945. (Bachelor of Arts)

    Hofius, Fabian: Gegen jeden Feind? Zu Einsatzoptionen der NVA gegen das Volk der DDR. (Bachelor of Arts)

    2016

    Gedsur, Daniel: Zwischen Erbauungsbuch und schlichter historischer Wahrheit. (Bachelor of Arts)

    Aguntius, Melanie: Die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland in Mainz. (Bachelor of Arts)

    2015

    Grünwald, Katharina: Lazarette in der Festungsstadt Mainz im Ersten Weltkrieg. (Bachelor of Arts)

    Glas, Sarah: Häftling Nr. 1567 - Jakob Mathias Koch. Widerständler oder Kollaborateur? (Bachelor of Education)

    Frank, Julia Katharina: „Sie sehen, es sind in der praktischen Durchführung erhebliche Schwierigkeiten.“ Die Diskussion der Gleichberechtigung von Mann und Frau im Hauptausschuss des Parlamentarischen Rates am 03. Dezember 1948. (Bachelor of Arts)

    Wiebe, Micha: Ist 9/11 ein Erinnerungsort? Eine zeitgeschichtliche Untersuchung. (Bachelor of Arts)

    Beckenbach, Stephanie: Der Lagerkapo. Eugen Wipf im SS-Sonderlager / KZ Hinzert. (Bachelor of Arts)

    2014

    Rühle, Daniel: Zwischen Kriegsbegeisterung und Kriegsflucht. Das Augusterlebnis im rhein-pfälzischen Raum im Spiegel von Stadtgeschichten. (Bachelors of Arts)

    2013

    Hoff, Julia: Frauen gegen Hitler – Widerstand gegen den Nationalsozialismus am Beispiel des „Internationalen Sozialistischen Kampfbundes“. (Bachelors of Education)

    Salzmann, Fabian: Vom Kritiker zum Widerstandskämpfer – Hans Oster und die Septemberverschwörung 1938. (Bachelors of Arts)

    Veröffentlicht am

    Sommersemester 2016

    Vorträge

    Prof. Dr. Michael Kißener
    Studien zu Boehringer Ingelheim im Nationalsozialismus
    13. April 2016, Wirtschaftsuniversität Wien

    Dr. Andreas Linsenmann
    „Freiheit“ für die Kirche? – Katholizismus in der deutschen Politik des „langen“ 19. Jahrhunderts
    im Rahmen des Historischen Symposiums des 100. Deutschen Katholikentages 2016 veranstaltet vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken und der Kommission für Zeitgeschichte
    23. April 2016, Polnisches Institut, Leipzig

    Prof. Dr. Michael Kißener
    Boehringer Ingelheim im Nationalsozialismus
    im Rahmen der Night of the Profs "Varieté Historique"
    24. April 2016, 21:00 Uhr Staatstheater Mainz

    Prof. Dr. Michael Kißener/Prof. Dr. Irene Dingel/Prof. Dr. Corine Defrance/Prof. Dr. Ulrich Pfeil
    sowie Kurzpräsentationen von Tanja Herrmann/Dr. Andreas Linsenmann/Dr. Pia Nordblom
    anlässlich der Buchvorstellung „Corine Defrance/Ulrich Pfeil (Hg.), Annäherung und Versöhnung nach dem “Zivilisationsbruch”. Deutschland in Europa nach 1945, Bruxelles u.a. 2016“.
    3. Mai 2016, 18.30 Uhr, Leibniz-Institut für Europäische Geschichte Mainz, Alte Universitätsstraße 19, Vortragssaal.

    Prof. Dr. Michael Kißener
    Boehringer Ingelheim und der Nationalsozialismus. Studien zum Umgang eines mittelständischen Unternehmens mit dem Nationalsozialismus vor und nach 1945
    12. Mai 2016, Universität Würzburg

    Dr. Pia Nordblom gemeinsam mit Prof. Dr. Corine Defrance (CNRS, Paris)
    Vorträge und Mitwirkung an Podiumsdiskussionen zum Rahmenthema
    „Kultur als Faktor von Annäherung und Aussöhnung. Das deutsch-französische Modell“
    im Parlament, an Universitäten und zivilgesellschaftlichen Einrichtungen
    Zweite Maihälfte 2016, Phnom Penh, Kambodscha

    Dr. Pia Nordblom
    ‘Volksgemeinschaft‘ im Weinglas? Zur Beziehungsgeschichte von Weinbau und Nationalsozialismus“
    Vortrag im Rahmen der im Rahmen der Vortragsreihe des Instituts für geschichtliche Landeskunde 2016 "Weinkultur und Weingeschichte an Rhein, Nahe und Mosel“.
    Anschließend Filmvorführung "Der Coup des Gauleiters – Die Geburt der Deutschen Weinstraße". Ein Film von Julia Melan für den SWR.
    7. Juni 2016, 19 Uhr, Mainz, Haus am Dom, Liebfrauenplatz 8

    Nachrichten

    Herausragende Hauptseminararbeit ausgezeichnet

    Verena Schmehl und Lisa Lüdke, wissenschaftliche Hilfskräfte am Arbeitsbereich Zeitgeschichte, sind für eine gemeinsame Forschungsarbeit ausgezeichnet worden. Für ihre in einem Seminar von PD Dr. Markus Raasch zum Thema Erziehung während des Zweiten Weltkriegs entstandene Untersuchung mit dem Titel „Haltet Euch bereit, der Führer braucht euch alle! – Kriegseinsatz der deutschen Jugend am Beispiel der Stadt Worms 1939–1945“ konnten Sie am 28. Oktober in Worms den Förderpreis „200 Jahre Rheinhessen“ der Arbeitsgemeinschaft rheinhessischer Heimatforscher in der Kategorie beste Hausarbeit aus einem Hauptseminar in Empfang nehmen. Im Rahmen der Vortragsreihe „Kinder im Krieg“, die Verena Schmehl und Lisa Lüdke mit organisiert haben, stellen die beiden Studentinnen ihre Hausarbeit am 10. Januar 2017 um 18.30 Uhr in der Akademie der Wissenschaften vor.

    Exkursion zur "Euthanasie"-Gedenkstätte Hadamar

    Die Gedenkstätte Hadamar war das Ziel einer Tagesexkursion, die im Sommersemester 2016 im Rahmen der Übung „Krankheit und Behinderung im Nationalsozialismus“ am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Johannes Gutenberg-Universität stattfand.

    Unter der Leitung von Barbara Jahn M. A. besuchten die Studierenden die ehemalige Landesheilanstalt, die die Nationalsozialisten 1940 zur Tötungsanstalt umfunktioniert hatten. Etwa 15.000 Menschen waren hier im Zuge der „Euthanasie“-Verbrechen in der Zeit des „Dritten Reichs“ ermordet worden, die überwiegende Zahl der Opfer erstickt durch Kohlenmonoxid. Eine Führung vor Ort vermittelte den Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion eindrücklich den Ablauf der nationalsozialistischen „Vernichtung lebensunwerten Lebens“ in Hadamar: Von der Ankunft der Patienten mit den berüchtigten „grauen Bussen“ in der hölzernen Busgarage im Innenhof der Anstalt bis hin zu ihrer Aufnahme im Hauptgebäude und dem Weg in die im Keller gelegene und als Duschraum getarnte Gaskammer.

    Abgeschlossen wurde die Exkursion durch ein Gespräch mit der pädagogischen Mitarbeiterin der Gedenkstätte, Claudia Schaaf M. A.. Diese berichtete insbesondere über ihre Archivarbeit sowie den Umgang und die Begegnungen mit Angehörigen der „Euthanasie“-Opfer von Hadamar, die auch heute noch nach dem Schicksal ihrer Angehörigen forschen, über das in den Familien oft jahrzehntelang geschwiegen wurde.

    Dr. Pia Nordblom spricht vor Kambodschanischem Parlament

    Mainzer Historikerin präsentiert auf Einladung der Deutschen und Französischen Botschaft und des Institut français Wege zu Annäherung und Versöhnung der deutschen und französischen Zivilgesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg

    Auf Einladung der Botschaften Deutschlands und Frankreichs in Kambodscha sowie des dortigen Institut français war Dr. Pia Nordblom vom Arbeitsbereich Zeitgeschichte des Historischen Seminars der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) im Mai in Südostasien zu Gast, um gemeinsam mit kambodschanischen und vietnamesischen Kollegen darüber zu diskutieren, welche Werkzeuge sich im deutsch-französischen Annäherungskontext der Nachkriegsjahrzehnte bewährt haben, welche gescheitert sind und welche sich eventuell auf die südostasiatischen Konfliktlagen übertragen lassen. Der Arbeitsbereich Zeitgeschichte am Historischen Seminar der JGU unter Leitung von Prof. Dr. Michael Kißener unterhält seit vielen Jahren eine enge Forschungskooperation mit Corine Defrance, Professorin für Zeitgeschichte am Centre national de la recherche scientifique (CNRS / SIRICE) sowie an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne, um der Frage nachzugehen, welche Wege zu Annäherung und Aussöhnung die deutsche und französische Zivilgesellschaft insbesondere im Bereich der Kulturpolitik gefunden haben, um aus der vormaligen „Erbfeindschaft“ zur „Erbfreundschaft“ zu gelangen. Dr. Pia Nordblom und Prof. Dr. Corine Defrance waren nun eingeladen, unter anderem im Rahmen einer festlichen Konferenzveranstaltung im kambodschanischen Senat vor den Senatoren und vielen Abgeordneten der Nationalversammlung über ihre Forschungsergebnisse und Erkenntnisse zu berichten. Außerdem waren die beiden Historikerinnen Podiumsgäste bei verschiedenen Diskussionsrunden bei Kulturinstitutionen und Nichtregierungsorganisationen.

    „Die Einladung nach Kambodscha ist für den Arbeitsbereich Zeitgeschichte eine Anerkennung unserer wissenschaftlichen Arbeit zum Thema der deutsch-französischen Verständigung“, betont Dr. Pia Nordblom von der JGU. „Unsere historische Forschung kann vielleicht auch in Südostasien Anregungen geben, um schwelende Konflikte in der Region friedlich und nachhaltig zu lösen.“

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