Allgemein

DFG-FOR 2973 Katholischsein in der deutschen Gesellschaft (1965–1989)

DFG-FOR 2973:  Katholischsein in der Bundesrepublik Deutschland. Semantiken, Praktiken und Emotionen in der westdeutschen Gesellschaft 1965-1989/90

Kaum eine Religionsgemeinschaft in Deutschland dürfte sich derzeit in vergleichbaren Turbulenzen befinden wie die Katholische Kirche. Und kaum eine wird in der Öffentlichkeit als ähnlich sperrig wahrgenommen. Mitte der 1960er Jahre war das signifikant anders:

  • Theologie wird eine soziale Praxis.
  • Rollen und Rituale werden neu ausgehandelt.
  • Religion vernetzt sich auf ungewohnte Weise mit Politik und Zivilgesellschaft.

Diese Wandlungsdynamik untersucht die DFG-Forschungsgruppe seit Oktober 2020. Die Teilprojekte werden an neun Universitätsstandorten in Deutschland bearbeitet. An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz forscht der Arbeitsbereich Zeitgeschichte im Projektbereich C „Zivilgesellschaft und Politik“ das Thema C.2 „Das Schulkind von heute ist der Gemeinde- und Staatsbürger von morgen“.
Schulpolitische Umbrüche und Katholischsein in Rheinland-Pfalz in den ausgehenden 1960er und frühen 1970er Jahren"

Link zur Projekt-Homepage: https://www.katholischsein-for2973.de/kfzg/katholischsein-in-der-deutschen-gesellschaft-1965-1989

Neustadt a.d.W. im Nationalsozialismus

 

Angehörige der Hitlerjugend ziehen durch Neustadt a.d.W. 1936. Dem Arbeitsbereich Zeitgeschichte aus Privatbesitz zur Verfügung gestellt.

Das Projekt wird erstmals eine Gesamtdarstellung der NS-Zeit im pfälzischen Neustadt liefern. Im Anschluss an die neuere Volksgemeinschaftsforschung fragt es: Was machte der Nationalsozialismus mit den Menschen? Wie lebten die Menschen den Nationalsozialismus? Wie hingen persönliches (Un-)Glück und kollektive Verbrechen zusammen? Wie funktionierte die totalitäre Diktatur vor Ort? Was ist vom Nationalsozialismus nach 1945 geblieben? Als Untersuchungsgegenstand ist Neustadt besonders interessant – wegen seiner speziellen Geschichte, seiner Nähe zu Frankreich und seinem Status als Gauhauptstadt zwischen 1927 und 1940. Und nicht zuletzt ist Neustadt ein markantes Beispiel dafür, dass kulturelle und regionale Identität in Deutschland auch am Beginn des 21. Jahrhunderts oft noch stark mit der Zeit des Nationalsozialismus verbunden sind. Denn immerhin hieß Neustadt bis 1936 Neustadt an der Haardt und wurde erst vom NS-Regime durch die „Erfindung“ der „Deutschen Weinstraße“ und der „Deutschen Weinkönigin“ sozusagen zur deutschen Weinmetropole erhoben. Ein wichtiges Kennzeichen des Projekts ist seine Mehrdimensionalität: Ein Buch, eine Ausstellung, ein Online-Lexikon, ein digitales Zeitzeug*innenarchiv und ein multimediales Geschichtsschulbuch sollen das Thema aus verschiedensten Blickwinkeln zugänglich machen und den fachlichen wie auch den Dialog vor Ort fördern und bereichern.

 

Projektbereiche

 Buch

Die Veröffentlichung der Forschungsergebnisse in einem Sammelband bildet die Basis des Projekts. Dieser enthält wissenschaftlich fundierte und zugleich gut lesbare Beiträge von 30 Autor*innen und beleuchtet die verschiedensten Aspekte von Volksgemeinschaft in Neustadt a. d. W. während des Nationalsozialismus sowie seine Nachwirkungen. Die Buchpräsentation findet am 10. Dezember 2020 statt.

 

Zeitzeug*innen-Archiv

Unser digitales Zeitzeug*innen-Archiv umfasst ausgewählte Ausschnitte aus Oral History-Interviews, die in den Jahren 2018 und 2019 entstanden sind. In ihnen berichten Neustadter*innen über ihre Erfahrungen während der nationalsozialistischen Diktatur. Das Archiv präsentiert 80 Interviewausschnitte, die Einblicke in verschiedenste Themenfelder der Neustadter NS-Geschichte geben. Die vollständigen Interviews sind zu wissenschaftlichen Zwecken zugänglich.

 

Ausstellung

Die Ausstellung wird ab 12. Dezember 2020 in der Villa Böhm in Neustadt zu sehen sein. Sie stellt ein wichtiges Forum dar, um den Dialog zwischen Wissenschaft und interessierter Bevölkerung ebenso zu fördern wie den Austausch der Neustadter*innen untereinander. Besucher*innen erwarten sowohl klassische als auch multimediale und installative Informationsvermittlung, zudem besteht die Möglichkeit zum Mitmachen und Mitreden. In digitaler Form wird die Ausstellung ebenfalls ab Dezember 2020 zur Verfügung stehen.

 

 

Online-Lexikon

Wer, wie, was? Unser Lexikon stellt kurz und prägnant zentrale Begriffe, Ereignisse, Orte und Personen zum Thema „Neustadt und der Nationalsozialismus“ vor. 163 Artikel beleuchten Verfolgten-, Täter- und Historiker*innen-Biografien, einschlägige Räume, Institutionen und Vorgänge, unterschiedlichste soziale Felder und Gruppen. Im Blickfeld stehen die NS-Zeit, deren Vorgeschichte und ihre Rolle in der lokalen Erinnerungskultur bis ins 21. Jahrhundert.

 

Multimediales Geschichtsschulbuch

Eine wichtige Besonderheit des Projektes stellt die didaktische Aufbereitung der gewonnenen Erkenntnisse in einem multimedialen Geschichtsschulbuch dar. Dieses wurde vom Arbeitsbereich Geschichtsdidaktik der JGU konzipiert und bietet Schüler*innen die Möglichkeit, anhand eines innovativen Lernmediums die konkrete Bedeutung des Nationalsozialismus für die Menschen vor Ort kennenzulernen. Es richtet sich an alle Schulen, die einen außergewöhnlichen Weg zum Thema „Drittes Reich“ gehen wollen, und in besonderer Weise an diejenigen Kinder und Jugendlichen, die sich mit den Mitteln des 21. Jahrhunderts intensiv mit der NS-Vergangenheit ihrer Region beschäftigen wollen. Das multimediale Geschichtsschulbuch geht ebenfalls im Dezember 2020 online.

 

Projekt-Homepage

Hier gelangen Sie zur Projekt-Homepage.

 

Ansprechpartner*innen

Projektleitung und -koordination: PD Dr. Markus Raasch

Ausstellung: Veronica Andres, Franziska Kaiser, Helena Knuf, Miriam Maslowski, Felix Paul Maskow, Yellah Niehaves, Katja Schmaglinski, Tobias Sewerin, Julia Tilentzidis

Lexikon: Martin Hanisch

Zeitzeug*innen-Archiv: Kathrin Kiefer

Multimediales Geschichtsschulbuch: Katharina Kaiser, Clara-Louise Noffke, Dr. Caroline Klausing und Prof. Dr. Meike Hensel-Grobe

 

Feier der Weinlese und Hakenkreuzbeflaggung. 1935. Dem Arbeitsbereich Zeitgeschichte aus Privatbesitz zur Verfügung gestellt.
Hitlerjungen posieren für ein Gruppenbild. 1935. Dem Arbeitsbereich Zeitgeschichte aus Privatbesitz zur Verfügung gestellt.

 

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Publikationen

Wir dokumentieren auf dieser Seite vorrangig aktuellere Publikationen der letzten Zeit. Diese Dokumentation soll vor allem einen Einblick in das Forschungsprofil unserer Abteilung geben. Vollständige Publikationslisten der einzelnen Mitarbeiter finden Sie auf den Seiten der Mitarbeiter selbst. Zum Profil des Arbeitsbereichs gehören insbesondere die Geschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, des Landes Rheinland-Pfalz, die Geschichte des Widerstandes, die zeithistorische Katholizismusforschung und die Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen.

Einzelschriften und Beiträge von MitarbeiterInnen des Arbeitsbereichs Zeitgeschichte

 

Prof. Dr. Michael Kißener, Prof. Dr. Andreas Roth,
Dr. Vaios Kalogrias und Philipp Martin

Das rheinische Nurnotariat im Nationalsozialismus
Baden-Baden 2023

Die Studie analysiert die berufliche Tätigkeit, das politische
Verhalten und die gesellschaftliche Situation der rheinischen
Nurnotare in der NS-Zeit in einer sich ergänzenden Annäherung
aus zeitgeschichtlicher und rechtshistorischer Perspektive.
Im Zentrum steht die Frage, inwieweit der Notar Werkzeug der Volksgemeinschaft gewesen ist und ob er Handlungsspielräume besaß, welche er eventuell genutzt hat. Dabei wird durch statistische Erhebungen sowie die Analyse von Personalakten und der Urkundenüberlieferung die Rolle der Notare in den „Arisierungsverfahren“ beleuchtet, in denen jüdische Unternehmer und Privatleute um ihr Eigentum gebracht wurden. Die Untersuchung erfolgt am Beispiel der rheinischen Landgerichtsbezirke Köln, Wuppertal und Düsseldorf.

http://www.nomos-shop.de/isbn/978-3-8487-7560-6

 

Markus Raasch

Der Hybrid. Das 19. Jahrhundert und die Idee der Genossenschaft.
Stuttgart 2022

Was erzählt uns das 19. Jahrhundert? Was machten die Gedanken der frühen Genossenschafterinnen und Genossenschafter aus? Wie standen sie zu den großen Ideenkonzepten ihrer Zeit? Wie hielten sie es mit dem Fortschritt, der Religion, dem Sozialismus, dem (Inter-)Nationalismus oder dem Antisemitismus? Wie aktuell ist das, was vor 200 Jahren erdacht und in die Praxis umgesetzt worden ist? Was haben die frühen Genossenschafterinnen und Genossenschafter den Menschen des 21. Jahrhunderts zu sagen? Markus Raasch bietet eine spezielle Geschichte des 19. Jahrhunderts, in der Genossenschaftsgrößen wie Friedrich Wilhelm Raiffeisen oder Hermann Schulze-Delitzsch ebenso auftauchten wie andere, weit weniger bekannte Männer und Frauen. Durch die Betrachtung ihrer Ideen und Prägewirkungen erhellt Raasch den ebenso problematischen wie zukunftsträchtigen Hybridcharakter der frühen Genossenschaften - und macht auf diese Weise deutlich, dass der Blick auf die Vergangenheit tatsächlich bei  der Bewältigung gegenwärtiger Herausforderungen und Krisen helfen könnte.

 

Markus Raasch (Hrsg.)

Volksgemeinschaft in der Gauhautstadt. Neustadt an der Weinstraße im Nationalsozialismus.
Münster 2020

Was hat der Nationalsozialismus mit den Menschen gemacht? Welche sozialen Dynamiken setzte er mit welchen Folgen in Gang? Wie hingen privates (Un-)Glück und kollektive Verbrechen zusammen? Inwiefern prägten die Vorstellungen der NS-Machthaber alltägliches Handeln - zwischen 1933 und 1945 und darüber hinaus?

Dieses Buch untersucht Aufstieg, Alltag und Erbe der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft und fragt nach Ausmaß, Formen und Folgen von Zuspruch und Zurückweisung, Mittun und Verweigern, Zuwenden und Wegsehen. Neustadt an der Weinstraße erscheint für eine solche Sozialgeschichte des Alltags besonders interessant - wegen seiner speziellen Topografie, seiner Bedeutung für die deutsche Demokratiegeschichte und weil seine kulturelle Identität als Weinmetropole und Krönungsort der "Deutschen Weinkönigin" unmittelbar mit der Zeit des Nationalsozialismus verbunden ist. Hinzu kommt die Sonderrolle als kleinste Gauhauptstadt, die einer modernen Gesellschaftsgeschichte bisher nicht vorhandene Einsichten in die Herrschaftspraxis des Nationalsozialismus ermöglicht.

 

 

Michael Kißener

Boehringer Ingelheim im Nationalsozialismus. Studien zur Geschichte eines mittelständischen chemisch-pharmazeutischen Unternehmens.
Stuttgart 2015.

 

 

 

 

 

 

Corine Defrance/Michael Kißener/Jan Kusber/Pia Nordblom (Hrsg.)

Bruxelles 2014.

Der Band "Deutschland - Frankreich - Polen seit 1945. Transfer und Kooperation" untersucht mit dem „Weimarer Dreieck“ etablierte neue Kooperationsform in Europa. Er beleuchtet zentrale Entwicklungen nach 1945 in den Beziehungen zwischen Deutschland, Frankreich und Polen sowie die Auswirkungen auf die Akteure des Beziehungsgeflechtes. Deutlich wird, dass politische, wirtschaftliche und kulturelle Initiativen von den Regierungen sowie den Zivilgesellschaften ausgingen. Dabei stellt sich die Frage, inwieweit die westdeutsch-französische Aussöhnung als ein Anhaltspunkt verstanden werden kann und die anderen Beziehungsachsen inspirierte. Zugleich fordern auch die deutsch-polnischen und französisch-polnischen Beziehungen die deutsch-französische Kooperation heraus, sich in einem immer multinationaleren Europa stets neu zu erfinden.
Die Publikation (ISBN 978-2-87574-209-4, 291 S., 44,90 Euro), entstand u.a. auf Grundlage der Kooperation des Historischen Seminars mit dem CNRS Paris und der damit verbundenen Forschungspartnerschaft zwischen Dr. Corine Defrance und Univ.-Prof. Dr. Michael Kißener.

 

Markus Würz

Kampfzeit unter französischen Bajonetten. Die NSDAP in Rheinhessen in der Weimarer Republik

Stuttgart 2012 (Geschichtliche Landeskunde, 70)

Der Aufstieg der NSDAP nach dem Ersten Weltkrieg vollzog sich in den linksrheinischen Gebieten Deutschlands vor dem Hintergrund der alliierten Besetzung der Rheinlande. Die Besatzungspolitik der Alliierten stellte die NS-Partei dabei vor Herausforderungen, die sich grundlegend von denen in den unbesetzten Gebieten unterschied. Anhand einer Fallstudie über die Entwicklung der Hitler-Partei in der zum Volksstaat Hessen gehörigen Provinz Rheinhessen, die zwischen 1918 und 1930 von französischen Truppen besetzt war, untersucht die Arbeit erstmals den Aufstieg der NS-Partei "unter französischen Bajonetten". Sie zeigt, wie sich der Nationalsozialismus in einem Spannungsfeld zwischen Überwachung und Repression durch die französische Besatzungsmacht auf der einen Seite und sich begünstigend auswirkenden Folgen der Besatzung auf der anderen Seite ausbildete und etablierte.

 

Kahlenberg, Friedrich P. / Kißener, Michael (Hrsg.):

Kreuz-Rad-Löwe. Rheinland-Pfalz. Ein Land und seine Geschichte. Bd. 2: Vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis zum 21. Jahrhundert.

Darmstadt und Mainz 2012.

mit Beiträgen u.a. von Michael Kißener, Andreas Linsenmann, Pia Nordblom und Markus Würz.

Das dreibändige Werk "Kreuz-Rad-Löwe. Rheinland-Pfalz. Ein Land und seine Geschichte" ist die erste historische Gesamtdarstellung ihrer Art für das Gebiet des heutigen Bundeslandes. In den beiden Textbänden führen rund 40 Autoren – Archäologen, Archivare, Kulturanthropologen und Historiker – den Leser durch die reiche historische Vergangenheit des Territoriums: von der Steinzeit über die römische Herrschaft, die geistlichen und weltlichen Territorien in Mittelalter und früher Neuzeit über das 19. und 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart des Bundeslandes. Im dritten Band präsentiert das Statistische Landesamt Rheinland-Pfalz eine "Historische Statistik" des Raumes.

 

Andreas Frings, Andreas Linsenmann, Sascha Weber (Hrsg.):

Vergangenheiten auf der Spur. Indexikalische Semiotik in den historischen Kulturwissenschaften

Bielefeld 2012 (Mainzer Historische Kulturwissenschaften)

Die modernen Kulturwissenschaften können im Anschluss an Carlo Ginzburg als Ausprägungen eines seit dem 19. Jahrhundert dominanten semiotischen Indizienparadigmas angesehen werden, das an sehr alte Formen der Spurensuche und des Fährtenlesens anknüpft. Die modernen Historischen Kulturwissenschaften jedoch betreiben eine Engführung des Zeichenbegriffs auf Symbole, auf Zeichen, denen vom Akteur selbst bereits eine Bedeutung zugeschrieben wird. Die Beiträge in diesem Band stellen dem die fundierte These entgegen, dass der indexikalische Zeichenbegriff, die »Spur«, methodisch und theoretisch Vorrang haben sollte.

 

Cover Grenzen_und_Aussoehnung

Bernhard, Ludwig; Linsenmann, Andreas (éd./Hrsg.):

Frontières et réconciliation. L'Allemagne et ses voisins depuis 1945 / Grenzen und Aussöhnung. Deutschland und seine Nachbarn seit 1945

Frankfurt am Main 2011 (L'Allemagne dans les relations internationales / Deutschland in den internationalen Beziehungen, 1)

Welche Rolle haben Grenzen und Grenzräume in den Aussöhnungsprozessen Deutschlands mit seinen Nachbarn seit 1945 gespielt – und welche Rolle spielen sie bis heute? Diesen Fragen geht eine bilinguale Publikation nach, die Dr. Andreas Linsenmann gemeinsam mit Dr. Bernard Ludwig von der Universität Paris I Panthéon-Sorbonne (Institut Pierre Renouvin/UMR Irice) herausgegeben hat (ISBN 978-90-5201-719-8). Mithilfe verschiedener Disziplinen von der Geschichtswissenschaft bis Linguistik werden binationale Beispiele untersucht. Dabei werden Parallelen und Besonderheiten erkennbar. So wirkten die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg sowie der Kalte Krieg stets bremsend oder beschleunigend auf Versöhnungsprozesse. Mitunter bildeten Grenzregionen Brückenköpfe der Versöhnung, selten waren sie jedoch bestimmend für den Gesamtprozess. Im Kontext der Entwicklung grenzüberschreitender Zusammenarbeit, etwa in Form transnationaler Euro-Regionen, bleiben Grenzräume zudem wichtige Akteure der Versöhnung, die es in besonderer Weise ermöglichen, nationale Gegensätze hinter sich zu lassen.

 

Cover Zwischenraeume

Prettenthaler-Ziegerhofer, Anita; Kißener, Michael; Kusber,Jan:
Zwischenräume. Grenznahe Beziehungen in Europa seit den 1970er Jahren

Innsbruck 2011.

Europa wächst zusammen: Die trennende Wirkung nationaler Grenzen nimmt seit dem ausgehenden 20. Jahrhundert spürbar ab. Doch wie gestaltet sich dieser Wandel im nachbarschaftlichen Nahbereich von Nationen in Grenzräumen? Spielen Grenzräume eine besondere Rolle im transnationalen Austausch, werden sie zu Motoren zwischenstaatlicher Annäherung? Die Autorinnen und Autoren dieses Sammelbandes, Vertreter unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen, untersuchen diese Fragen für die Zeit seit den 1970er Jahren.

 

Dissertation Linsenmann

Linsenmann, Andreas:
Musik als politischer Faktor. Konzepte, Intentionen und Praxis französischer Umerziehungs- und Kulturpolitik in Deutschland 1945–1949/50.

Tübingen 2010 (edition lendemains, 19).

Angesichts der Frage, welche Faktoren den Nationalsozialismus ermöglicht haben, richtete sich der Blick der französischen Besatzungsmacht 1945 nicht nur auf politische Gesichtspunkte, sondern auch verstärkt auf Aspekte kultureller Prägung – und dabei insbesondere auf den Bereich Musik. Die Deutschen seien der Überzeugung, das „einzige wirklich musikalische Volk“ zu sein. Wenn man sie zu der Einsicht bringe, dass Musik kein „Monopol Deutschlands“ sei, würde, so die Überlegung, ein Eckstein der rassistischen Ideologie in sich zusammenstürzen. Diese Annahme wurde zum Ausgangspunkt eines Konzepts, das auf eine Umerziehung mit musikalischen Mitteln abzielte und bis 1950 mit bis zu 2.500 Konzerten umgesetzt wurde. Die Studie analysiert diese Anstrengungen erstmals und formuliert anhand dessen Funktionsmodelle französischer Umerziehungs- und Kulturpolitik insgesamt.

 

Rhh Wege NS

Herausgegeben vom Förderverein Projekt Osthofen e.V. durch Michael Kißener:

Rheinhessische Wege in den Nationalsozialismus. Studien zu rheinhessischen Landgemeinden von der Weimarer Republik bis zum Ende der NS-Diktatur.

Worms 2010.

Der Nationalsozialismus gilt als eine der am besten untersuchten Phasen der deutschen Geschichte. In der Regionalforschung sind aber nach wie vor viele Fragen offen, so auch in Rheinhessen. Der vorliegende Band betritt daher vielfach Neuland. Anhand von sechs Fallbeispielen erlaubt er einen Einblick in Entstehung und Realisierung der NS-Herrschaft in Rheinhessen. Im Vordergrund stehen konkrete Personen, die die Durchsetzung und Aufrechterhaltung der lokalen NS-Herrschaft ermöglicht haben. Aber auch Opfer werden benannt und ihre Schicksale, soweit möglich, dokumentiert. Dabei zeigt sich, dass die brutale Alltagsrealität der NS-Diktatur im engen dörflichen Milieu noch erschreckendere Züge annehmen konnte als in Städten. Der Band bietet damit über die konkreten Erträge hinaus wichtige Erkenntnisse hinsichtlich der Etablierung und Entwicklung der NS-Diktatur insgesamt.

 

Weitere Informationen finden Sie hier

Bild Zivilgesellschaftliche AnnäherungDefrance, Corinne; Kißener, Michael; Nordblom, Pia (Hrsg.):

Zivilgesellschaftliche Annäherungen. Wege der Verständigung zwischen Deutschen und Franzosen nach 1945.

Tübingen 2010 (edition lendemains, 7).

Weitere Informationen finden Sie hier (pdf-Dokument).

Hummel, Karl-Joseph, Kißener, Michael:

Die Katholiken und das Dritte Reich. Kontroversen und Debatten.

Paderborn 2009 / 2., durchgesehene Auflage 2010.

Michael Kißener (Hrsg.):

Der Weg in den Nationalsozialismus 1933/34.

Darmstadt 2009 (Neue Wege der Forschung).

Michael Kißener (Hrsg.):

Germersheim im 20. Jahrhundert. Wege einer Festungsstadt in die Mitte Europas.

Ubstadt-Weiher u.a. 2008.

Germersheim hat im 20. Jahrhundert eine rasante Entwicklung durchlaufen. Aus einer in einen Festungsgürtel eingezwängten wirtschaftsschwachen Kleinstadt ist ein prosperierendes Mittelzentrum geworden. Vor allem die europäische Integration rückte Germersheim von strukturschwacher Grenznähe in eine Kernregion des europäischen Binnenmarktes. Der vorliegende Band erschließt die Stadtgeschichte Germersheims in Beiträgen ausgewiesener Historiker thematisch und zeigt dabei, wie eng lokale Geschichte im 20. Jahrhundert mit allgemeinen historischen Entwicklungen verwoben ist. Die dem Band beigefügte CD-ROM versteht sich als Ergänzung zum Buch. Mit ihr werden dem Benutzer über 300 Bild- und 60 Textdokumente zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus bietet die CD-ROM die einzigartige Möglichkeit, historisches Filmmaterial zugänglich zu machen: 29 Filmsequenzen eröffnen einen bewegten Eindruck von Ereignissen und Entwicklungen und veranschaulichen so in den Aufsätzen beschriebene Themen.

Veranstaltungen zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus 2008

Michael Kißener:

Auf der Suche nach Antwort. Historische Deutungen der nationalsozialistischen Verfolgungsverbrechen, in: Veranstaltungen zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus 2008, Schriftenreihe des Landtags Rheinland-Pfalz (39) Hrsg.vom Päsident des Landtags Rheinland-Pfalz, Mainz 2008, S. 15-30.

Rheinland-Pfalz ist 60. Vorträge zu den Etappen rheinland-pfälzischer Zeitgeschichte 1947 - 2007. Hrsg. von der Landeszentrale für Politische Bildung Rheinland-Pfalz. Bearb. von Marianne Rohde. Mainz 2008.

Beiträge von Prof. Kißener:

  • Neuorientierung, Konsolidierung, Paradigmenwechsel, S. 25-39.
  • Was das Land zusammen hielt, S. 61-78.

 

Karl Kardinal Lehmann, Michael Kißener:Das letzte Wort haben die Zeugen: Alfred Delp (1907 -1945).

Mainz 2007. Erschienen in der Reihe Mainzer Perspektiven: Orientierungen 6.

Michael Kißener:

Kleine Geschichte des Landes Rheinland-Pfalz 1945-2005. Wege zur Integration eines "Nachkriegsbundeslandes".

Karlsruhe 2006 (Regionalgeschichte - fundiert und kompakt).
Diese Publikation ist über die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz kostenlos beziehbar.

Michael Kißener:

Das Dritte Reich.

Darmstadt 2005 (Kontroversen um die Geschichte).

Das Dritte Reich ist und bleibt die offene Wunde, das zentrale Ereignis der deutschen Geschichte. Michael Kißener beschreibt und analysiert die zentralen wissenschaftlichen wie öffentlichen Auseinandersetzungen um den NS-Staat der letzten 60 Jahre. Dabei geht es um die Person Adolf Hitlers, die Verantwortung für den Holocaust und die Schuld verschiedener Institutionen und Gruppen, um den Überfall auf die Sowjetunion, den Widerstand und die unterschiedlichen Formen der Vergangenheitsbewältigung nach 1945. Wer den Nationalsozialismus und den heutigen Umgang mit unserer Geschichte wirklich verstehen will, braucht diese Einführung in die zentralen Streitpunkte.

Beiträge zur Geschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Neue Folge)

Im Jahr 2002 hat sich unter Leitung des Vizepräsidenten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Johannes Preuß, der "Forschungsverbund für Universitätsgeschichte" an der Johannes Gutenberg-Universität gebildet. Ihm gehören Vertreter der örtlichen Archive und Bibliotheken ebenso an wie eine Reihe von Professoren der Universität, die sich der Erforschung und Dokumentation der neueren Universitätsgeschichte (nach 1946) widmen möchten. Die Beiträge zur Geschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, die Forschungen zur Geschichte der Universität dokumentieren, erscheinen seit 2004 in Neuer Folge.

EINZELDARSTELLUNGEN
Andreas Lehnardt
Die Jüdische Bibliothek an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz 1938–2008. Eine Dokumentation
(Beiträge zur Geschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Neue Folge, 8)
Mainz 2009.

Beiträge zur Geschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz NF 7Michael Kißener (Hrsg.), Friedrich Moll (Hrsg.)Ut omnes unum sint. Teil 3: Gründungsprofessoren der Chemie und Pharmazie

(Beiträge zur Geschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Neue Folge, 7)
Mainz 2009.

 

Birgit Kita, Alexandra Vinzenz, Laura Heeg, Catharina Lathomus (Hrsg.)
Von der Flak-Kaserne zum Glashaus. Mainzer Universitätsarchitektur 1938–1998
(Beiträge zur Geschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Neue Folge, 6)
Mainz 2008.

Hans-Christian Petersen, Jan Kusber (Hrsg.)
Neuanfang im Westen. 60 Jahre Osteuropaforschung in Mainz
(Beiträge zur Geschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Neue Folge, 5)
Mainz 2007.

Michael Kissener, Helmut Mathy (Hrsg.)
Ut omnes unum sint. Teil 2: Gründungspersönlichkeiten der Johannes Gutenberg-Universität
(Beiträge zur Geschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Neue Folge, 3)
Mainz 2006.

Michael Kissener, Helmut Mathy (Hrsg.)

Ut omnes unum sint. Teil 1: Gründungspersönlichkeiten der Johannes Gutenberg-Universität
(Beiträge zur Geschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Neue Folge, 2)
Mainz 2005.

Markus Nagel
Von der Stiftungsprofessur für Buch-, Schrift- und Druckwesen zum Institut für Buchwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
(Beiträge zur Geschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Neue Folge, 1)
Mainz 2004.

ZEITZEUGENERINNERUNGEN

 

Karlheinz Kimmel
Die Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Johannes Gutenberg-Universität Mainz 1948–1968
(Beiträge zur Geschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Neue Folge, Zeitzeugenerinnerungen, 1)
Mainz 2007.

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Exkursionen

Hambacher Fest (2007)

Vom Hambacher Fest zum Weimarer Dreieck. Deutschland und Polen in Europa

Exkursionen nach Luxemburg und Straßburg

Dozent/in: Dr. Pia Nordblom

Lehrveranstaltungstyp: Blockveranstaltung mit Exkursion vom 12.-16.11.2007 in Tholey (Saarland) in Zusammenarbeit mit der Universität Krakau, der Pädagogischen Hochschule Krakau und der Universität Jena.

In dieser Übung beschäftigten sich Studierende aus Deutschland und Polen gemeinsam mit der Entwicklung der deutsch-polnischen Beziehungen und ihren Bezüge zu Europa-Ideen seit dem 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Getagt wurde im Saarland; von dort aus wurden Tagesexkursionen nach Luxemburg (Europäische Union, Deputiertenkammer) und nach Straßburg (Europarat, Europäisches Parlament) unternommen.

Nürnberg (2006)

24.-25. Mai 2006

Exkursion nach Nürnberg

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Die Geburt des Archivs aus dem Chaos der Anfangsjahre

Dass Neuanfänge meist im Chaos beginnen, mag den Zeithistoriker nicht verwundern. Das galt auch für die Johannes Gutenberg-Universität Mainz in den Anfangsjahren nach 1946 - nicht weniger aber auch für die Homepage der Abteilung VII (Zeitgeschichte) des Historischen Seminars, eine Abteilung, die mit der Berufung Michael Kißeners nach Mainz neu gegründet und der Zeitgeschichte gewimdet wurde. Der Plan war zunächst einfach: Die Homepage konnte und sollte als eine Art öffentliches Logbuch dienen, auf dem die Aktivitäten der Abteilung nachvollziehbar sein würden.

Im Sommer 2008 haben wir begonnen, die damit einhergehende Informationsflut in Semester-Submenüs zu bändigen. Alles, was bis dahin passiert ist, wurde jedoch thematisch in dieses Submenü "2003 - WS 2007/2008" eingereiht. Wir hoffen, Ihnen die Suche nach Archivalien damit nicht unnötig zu erschweren, und wünschen Ihnen viel Freude beim Wiederentdecken von Veranstaltungen, bei denen Sie vielleicht auch selbst zugegen waren!

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Wintersemester 2011/12

Vorträge

  • Prof. Dr. Michael Kißener
    Ist Widerstand nicht das "richtige Wort"? Die Katholiken und das Dritte Reich
    Donnerstag, 10. November 2011, 20 Uhr, Katholische Akademie Hamburg

  • Dr. Andreas Linsenmann
    "Jeder muß Hand anlegen, jeder muß mitwirken" Zum Politikverständnis Wilhelm von Kettelers
    im Rahmen der Bistumstagung "Freiherr Wilhelm Emmanuel von Ketteler - der unmodern Moderne (1811-1871). Zum 200. Geburtstag des wirkmächtigen Mainzer Bischofs" 25.-26.11.2011
    Samstag, 26. November 2011, 11:00 Uhr, Erbacher Hof Mainz

  • Prof. Dr. Michael Kißener
    Ketteler und die Kulturkämpfe des 19. Jahrhunderts
    im Rahmen der Bistumstagung "Freiherr Wilhelm Emmanuel von Ketteler - der unmodern Moderne (1811-1871). Zum 200. Geburtstag des wirkmächtigen Mainzer Bischofs" 25.-26.11.2011
    Samstag, 26. November 2011, 11:45 Uhr, Erbacher Hof Mainz

  • Dr. Andreas Linsenmann
    Verständigungsimpulse in einem postdiktatorischen Kontext: Kommunikative Implikationen der französischen Besatzungsmacht nach 1945 im Musikbereich
    20. Januar 2012, Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim

  • Prof. Dr. Michael Kißener
    „Ein Ort wie jeder andere? – Ingelheim im Nationalsozialismus“
    Donnerstag, 8. März 2012, 19:30 Uhr, Ingelheim, Weiterbildungszentrum (WBZ)

Veranstaltungsreihe

"Die RAF - ein deutsches Trauma?"
Der Arbeitsbereich Zeitgeschichte führte in Zusammenarbeit mit dem Forschungsschwerpunkt Historische Kulturwissenschaften sowie dem Verein der Freunde der Geschichtswissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz e.V., dem Landtag und der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz eine Veranstaltungsreihe zur Geschichte der RAF durch.
Näheres erfahren Sie in den folgenden Dokumenten [pdf]:

Programm

Informationen zu den Referenten

Veranstaltungsreihe "Universität im Rathaus"

65 Jahre Rheinland-Pfalz - Ein Land und seine (Vor-)Geschichte

Am 18. Mai 2012 wird das Land Rheinland-Pfalz 65 Jahre alt – Grund genug einen Blick zurück in die lange Geschichte dieses alten Kulturraumes zu werfen! In insgesamt sechs Vortragsveranstaltungen spannt »Universität im Rathaus« beginnend mit der Besiedlung des Trierer Raumes einen weiten Bogen über Geschichte und Kunst des Mittelalters und der frühen Neuzeit bis in die Jetztzeit. Bemerkenswerte Einsichten über die Entwicklung unseres Raumes im Spiegel der Statistik des 19. und 20. Jahrhunderts werden ebenso geboten wie selten gezeigtes Filmmaterial aus den Archiven des SWR. Damit ermöglicht die Veranstaltungsreihe zugleich einen ersten Einblick in das neue dreibändige Werk zur Landesgeschichte, das 2012 unter dem Titel »Kreuz, Rad, Löwe – Rheinland-Pfalz. Ein Land und seine Geschichte« erscheinen wird.

  • Prof. Dr. Lukas Clemens (Mittelalterliche Geschichte, Universität Trier)
    Die Trierer Talweite – Entwicklung einer Kulturlandschaft von der Eiszeit ins Mittelalter
    Dienstag, 10. Januar 2012, 20:00 Uhr, Ratssaal

  • Prof. Dr. Joachim Schneider (Historisches Seminar, JGU Mainz)
    Südwestdeutsche Ritter im Spätmittelalter – Zwischen Burg, Amt und Hof, Wallfahrt, Krieg und Turnier
    Dienstag, 24. Januar 2012, 20:00 Uhr, Ratssaal

  • Prof. Dr. Matthias Müller (Institut für Kunstgeschichte, JGU Mainz)
    Konkurrenz, Status, Tradition: Architektur und Baupolitik in den barocken (fürst)bischöflichen Residenzstädten an Rhein und Mosel
    Dienstag, 7. Februar 2012, 20:00 Uhr, Ratssaal

  • Dr. Dieter Schiffmann (Historisches Seminar, JGU Mainz)
    Beharrung – Wandel – Umwälzung – Modernisierung. Aspekte der Sozial- und Bevölkerungsgeschichte von Rheinland-Pfalz 1815–2011
    Dienstag, 28. Februar 2012, 20:00 Uhr, Ratssaal

  • Diane Dammers (Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz)
    Rheinland-Pfalz – ein Land und seine Geschichte in Zahlen
    Dienstag, 13. März 2012, 20:00 Uhr, Ratssaal

  • Dr. Markus Würz (Historisches Seminar, JGU Mainz)
    65 Jahre Rheinland-Pfalz. Eine Zeitreise durch die Geschichte des Landes in bewegten Bildern
    Dienstag, 27. März 2012, 20:00 Uhr, Ratssaal

Moderation: Prof. Dr. Franz Josef Felten (Historisches Seminar, JGU Mainz) Prof. Dr. Michael Kißener (Historisches Seminar, JGU Mainz)
Der Eintritt ist frei. Anmeldung nicht erforderlich.
Alle Veranstaltungen finden im Rathaus der Stadt Mainz, Jockel-Fuchs-Platz, statt.

»Universität im Rathaus« öffnet den Bürgerinnen und Bürgern das Tor zur Welt der Wissenschaft. Jeweils im Wintersemester, immer an einem Dienstag, berichten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Mainzer Rathaus aus ihren aktuellen Forschungsprojekten. Seit über 30 Jahren dient der Johannes Gutenberg-Universität dieses Forum als Brückenschlag vom Campus in die Stadt. Der Bevölkerung einen Einblick in die vielfältigen Facetten der unterschiedlichsten Disziplinen von 2.800 Wissenschaftlern in mehr als 150 Instituten und Kliniken zu geben, ist das Ziel dieser Veranstal tungsreihe. »Universität im Rathaus« ist ein gemeinsames Projekt der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Landeshauptstadt Mainz.

Transfercafe

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Sommersemester 2015

Vorträge

  • Prof. Dr. Michael Kißener
    Das Verhör der Sophie Scholl. Über Auswertung historischer Quellen
    Im Rahmen der Begrüßung der Erstsemester durch den Präsidenten
    15. April 2015, 11:00 Uhr, JGU Mainz, Hörsaal RW1
  • Prof. Dr. Michael Kißener
    Studien zu Boehringer Ingelheim im Nationalsozialismus
    Im Rahmen der Buchvorstellung "Boehringer Ingelheim im Nationalsozialismus"
    28. Mai 2015, 18:00 Uhr, WBZ Ingelheim

  • Prof. Dr. Michael Kißener
    Der Nationalsozialismus im Spiegel aktueller regionalhistorischer Forschung - das Beispiel Boehringer Ingelheim
    im Rahmen des Seminars "Erinnern-Urteilen-Handeln. Historisch-politische und kulturelle Bildung und Demokratieerziehung" 11./12. Juni 2015
    11. Juni 2015, 11:30 Uhr, Fridtjof-Nansen-Haus Ingelheim

  • Prof. Dr. Michael Kißener

    Nahe am Krieg. Pfälzische und rheinhessische Kriegserfahrungen an der Heimatfront

    im Rahmen der Tagung Grenze als Erfahrungsraum. Der erste Weltkrieg in der Pfalz und den Nachbarregionen Baden-Saar-Elsass-Lothringen
    25. September 2015, Pirmasens, Carolinensaal

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