Allgemein

Sommersemester 2023

Vorträge

Julia Tilentzidis
Ein blinder Fleck deutscher Geschichte: Die Verfolgung der sogenannten „Rheinlandbastarde“
19. April 2023, 18:00 Uhr Landesarchiv Koblenz

 

Prof. Dr. Michael Kißener
Auf dem Weg zu "Nüchterner Redlichkeit". Die Geschichte des Bundesgerichtshofs 1950-1965
im Rahmen des Symposiums des Bundesarchivs zur analogen und digitalen Überlieferung der Obersten Gerichte des Bundes vom 24. bis 26. April in Koblenz
25. April 2023, 13:45 Uhr Bundesarchiv Koblenz

 

Apl.-Prof. Dr. Markus Raasch (Mainz)
Gleichschaltung und Selbstgleichschaltung – Wie der Nationalsozialismus die Demokratie absetzte
im Rahmen der Ringvorlesung „Abgesetzt! Herrschende und Eliten von der Antike bis heute“
05.07.2023, 18:15 Uhr Hörsaal P11 im Philosophicum

 

Prof. Dr. Michael Kißener
Neue Richter braucht das Land. Ideen und Wirklichkeit einer "Justizreform" 1949 - 1965
weitere Informationen finden Sie hier
20.07.2023, 18 Uhr Bundesarchiv Koblenz

 

Projektvorstellung

PD Dr Markus Raasch
Neustadt an der Weinstraße und der Nationalsozialismus
Auf dem Markt der Möglichkeiten im Rahmen der Veranstaltung #weitergedenken. Kreative Formate in Gedenkarbeit und Demokratiebildung
8. Mai 2023, 14.00 - 17.00 Uhr, Landtag Rheinland-Pfalz, Mainz

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DFG-FOR 2973 Katholischsein in der deutschen Gesellschaft (1965–1989)

DFG-FOR 2973:  Katholischsein in der Bundesrepublik Deutschland. Semantiken, Praktiken und Emotionen in der westdeutschen Gesellschaft 1965-1989/90

Kaum eine Religionsgemeinschaft in Deutschland dürfte sich derzeit in vergleichbaren Turbulenzen befinden wie die Katholische Kirche. Und kaum eine wird in der Öffentlichkeit als ähnlich sperrig wahrgenommen. Mitte der 1960er Jahre war das signifikant anders:

  • Theologie wird eine soziale Praxis.
  • Rollen und Rituale werden neu ausgehandelt.
  • Religion vernetzt sich auf ungewohnte Weise mit Politik und Zivilgesellschaft.

Diese Wandlungsdynamik untersucht die DFG-Forschungsgruppe seit Oktober 2020. Die Teilprojekte werden an neun Universitätsstandorten in Deutschland bearbeitet. An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz forscht der Arbeitsbereich Zeitgeschichte im Projektbereich C „Zivilgesellschaft und Politik“ das Thema C.2 „Das Schulkind von heute ist der Gemeinde- und Staatsbürger von morgen“.
Schulpolitische Umbrüche und Katholischsein in Rheinland-Pfalz in den ausgehenden 1960er und frühen 1970er Jahren"

Link zur Projekt-Homepage: https://www.katholischsein-for2973.de/kfzg/katholischsein-in-der-deutschen-gesellschaft-1965-1989

Neustadt a.d.W. im Nationalsozialismus

 

Angehörige der Hitlerjugend ziehen durch Neustadt a.d.W. 1936. Dem Arbeitsbereich Zeitgeschichte aus Privatbesitz zur Verfügung gestellt.

Das Projekt wird erstmals eine Gesamtdarstellung der NS-Zeit im pfälzischen Neustadt liefern. Im Anschluss an die neuere Volksgemeinschaftsforschung fragt es: Was machte der Nationalsozialismus mit den Menschen? Wie lebten die Menschen den Nationalsozialismus? Wie hingen persönliches (Un-)Glück und kollektive Verbrechen zusammen? Wie funktionierte die totalitäre Diktatur vor Ort? Was ist vom Nationalsozialismus nach 1945 geblieben? Als Untersuchungsgegenstand ist Neustadt besonders interessant – wegen seiner speziellen Geschichte, seiner Nähe zu Frankreich und seinem Status als Gauhauptstadt zwischen 1927 und 1940. Und nicht zuletzt ist Neustadt ein markantes Beispiel dafür, dass kulturelle und regionale Identität in Deutschland auch am Beginn des 21. Jahrhunderts oft noch stark mit der Zeit des Nationalsozialismus verbunden sind. Denn immerhin hieß Neustadt bis 1936 Neustadt an der Haardt und wurde erst vom NS-Regime durch die „Erfindung“ der „Deutschen Weinstraße“ und der „Deutschen Weinkönigin“ sozusagen zur deutschen Weinmetropole erhoben. Ein wichtiges Kennzeichen des Projekts ist seine Mehrdimensionalität: Ein Buch, eine Ausstellung, ein Online-Lexikon, ein digitales Zeitzeug*innenarchiv und ein multimediales Geschichtsschulbuch sollen das Thema aus verschiedensten Blickwinkeln zugänglich machen und den fachlichen wie auch den Dialog vor Ort fördern und bereichern.

 

Projektbereiche

 Buch

Die Veröffentlichung der Forschungsergebnisse in einem Sammelband bildet die Basis des Projekts. Dieser enthält wissenschaftlich fundierte und zugleich gut lesbare Beiträge von 30 Autor*innen und beleuchtet die verschiedensten Aspekte von Volksgemeinschaft in Neustadt a. d. W. während des Nationalsozialismus sowie seine Nachwirkungen. Die Buchpräsentation findet am 10. Dezember 2020 statt.

 

Zeitzeug*innen-Archiv

Unser digitales Zeitzeug*innen-Archiv umfasst ausgewählte Ausschnitte aus Oral History-Interviews, die in den Jahren 2018 und 2019 entstanden sind. In ihnen berichten Neustadter*innen über ihre Erfahrungen während der nationalsozialistischen Diktatur. Das Archiv präsentiert 80 Interviewausschnitte, die Einblicke in verschiedenste Themenfelder der Neustadter NS-Geschichte geben. Die vollständigen Interviews sind zu wissenschaftlichen Zwecken zugänglich.

 

Ausstellung

Die Ausstellung wird ab 12. Dezember 2020 in der Villa Böhm in Neustadt zu sehen sein. Sie stellt ein wichtiges Forum dar, um den Dialog zwischen Wissenschaft und interessierter Bevölkerung ebenso zu fördern wie den Austausch der Neustadter*innen untereinander. Besucher*innen erwarten sowohl klassische als auch multimediale und installative Informationsvermittlung, zudem besteht die Möglichkeit zum Mitmachen und Mitreden. In digitaler Form wird die Ausstellung ebenfalls ab Dezember 2020 zur Verfügung stehen.

 

 

Online-Lexikon

Wer, wie, was? Unser Lexikon stellt kurz und prägnant zentrale Begriffe, Ereignisse, Orte und Personen zum Thema „Neustadt und der Nationalsozialismus“ vor. 163 Artikel beleuchten Verfolgten-, Täter- und Historiker*innen-Biografien, einschlägige Räume, Institutionen und Vorgänge, unterschiedlichste soziale Felder und Gruppen. Im Blickfeld stehen die NS-Zeit, deren Vorgeschichte und ihre Rolle in der lokalen Erinnerungskultur bis ins 21. Jahrhundert.

 

Multimediales Geschichtsschulbuch

Eine wichtige Besonderheit des Projektes stellt die didaktische Aufbereitung der gewonnenen Erkenntnisse in einem multimedialen Geschichtsschulbuch dar. Dieses wurde vom Arbeitsbereich Geschichtsdidaktik der JGU konzipiert und bietet Schüler*innen die Möglichkeit, anhand eines innovativen Lernmediums die konkrete Bedeutung des Nationalsozialismus für die Menschen vor Ort kennenzulernen. Es richtet sich an alle Schulen, die einen außergewöhnlichen Weg zum Thema „Drittes Reich“ gehen wollen, und in besonderer Weise an diejenigen Kinder und Jugendlichen, die sich mit den Mitteln des 21. Jahrhunderts intensiv mit der NS-Vergangenheit ihrer Region beschäftigen wollen. Das multimediale Geschichtsschulbuch geht ebenfalls im Dezember 2020 online.

 

Projekt-Homepage

Hier gelangen Sie zur Projekt-Homepage.

 

Ansprechpartner*innen

Projektleitung und -koordination: PD Dr. Markus Raasch

Ausstellung: Veronica Andres, Franziska Kaiser, Helena Knuf, Miriam Maslowski, Felix Paul Maskow, Yellah Niehaves, Katja Schmaglinski, Tobias Sewerin, Julia Tilentzidis

Lexikon: Martin Hanisch

Zeitzeug*innen-Archiv: Kathrin Kiefer

Multimediales Geschichtsschulbuch: Katharina Kaiser, Clara-Louise Noffke, Dr. Caroline Klausing und Prof. Dr. Meike Hensel-Grobe

 

Feier der Weinlese und Hakenkreuzbeflaggung. 1935. Dem Arbeitsbereich Zeitgeschichte aus Privatbesitz zur Verfügung gestellt.
Hitlerjungen posieren für ein Gruppenbild. 1935. Dem Arbeitsbereich Zeitgeschichte aus Privatbesitz zur Verfügung gestellt.

 

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Dr. Pia Nordblom

Foto: Das Atelier Mainz

Kontakt

Dr. Pia Nordblom
Philosophicum
Raum U1-597 (Untergeschoss)

Sprechzeiten siehe: Menüpunkt Sprechstunden

Telefon: 06131-39-26228
E-Mail: nordblom@uni-mainz.de

Lebenslauf

1980-1986
Studium der Fächer Geschichte, Politikwissenschaft und Philosophie an den Universitäten Heidelberg und Mainz
1989-1990
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Johann Gottfried Herder-Institut Marburg
1995
Promotion an der Universität Heidelberg
1996-2002
Wissenschaftliche Angestellte bzw. Lehrbeauftragte am Historischen Seminar und dem Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Heidelberg
seit 2003
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
2007-2012
Arbeitsstelle "Handbuch der Geschichte von Rheinland-Pfalz"
Sommer 2012 und 2013
Gastdozenturen am Middelbury College, Vermont (USA)
Frühjahr 2022
Gastdozentur an der Universität Jyväskylä
2022-2023
Wissenschaftliche Mitarbeit in der DFG-Forschungsgruppe 2973 im Projekt "'Das mütterlich starke Empfinden geht durch wirklich erworbenes Bildungsgut nicht verloren.' Akademisierung und Professionalisierung von Frauen"

Aktuelle Forschungsschwerpunkte

  • Geschichte des Landes Rheinland-Pfalz
  • Geschichte der Pfalz seit dem 19. Jahrhundert
  • Wirtschaftsgeschichte
  • Lebenswelten in Grenzlandschaften und Übergangsräumen
  • Widerstand und Protest

Veröffentlichungen (in Auswahl)

Monographien und Herausgeberschriften

  • Transformationen, Krisen, Zukunftserwartungen. Die Wirtschaftsregion Pfalz im 19. und frühen 20. Jahrhundert, hrsg. von Pia Nordblom und Henning Türk, Ubstadt-Weiher [u.a.] 2021 (Forschungen zur pfälzischen Landesgeschichte; Band 2).
  • Städtepartnerschaften in Europa im 20. Jahrhundert, hrsg. von Corine Defrance, Tanja Herrmann und Pia Nordblom, Göttingen 2020.
  • Josef Bürckel. Nationalsozialistische Herrschaft und Gefolgschaft in der Pfalz, hrsg. von Pia Nordblom, Walter Rummel und Barbara Schuttpelz, Kaiserslautern 2019, 2. verbesserte und ergänzte Auflage Kaiserslautern 2020.
  • Deutschland – Frankreich – Polen seit 1945. Transfer und Kooperation, hrsg. von Corine Defrance, Michael Kißener, Jan Kusber und Pia Nordblom, Brüssel [u.a.] 2014 (Deutschland in den internationalen Beziehungen; Band 6).
  • Wege der Verständigung zwischen Deutschen und Franzosen nach 1945. Zivilgesellschaftliche Annäherungen, hrsg. von Corine Defrance, Michael Kißener und Pia Nordblom, Tübingen 2010.
  • Hermann Rauschning. Materialien und Beiträge zu einer politischen Biographie, hrsg. von Jürgen Hensel und Pia Nordblom, 1. Aufl. Warschau 2002, 2. Aufl. Osnabrück 2003.
  • Für Glaube und Volkstum. Die katholische Wochenzeitung „Der Deutsche in Polen" (1934-1939) in der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, Paderborn 2000 (Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte, Reihe B: Forschungen, Band 87).

Aufsätze und Beiträge

  • Rhine Romanticism and Tourism in the End of 18th Century, in: The Yangtze River and the Rhine. A comparative reflection about the Yangtze River and the Rhine II, hg. v. Zhenzhong Wang (王振忠) und Hein A. M. Klemann, Shanghai 2022, S. 296-309 (ISBN 978-7-5475-1934-9).
  • Konflikty loyalnościowe w mniejoszości niemieckiej polityk Eduard Pant wobec wyzwań nacjonalizmu i narodowego socjalizmu, in: Mniejszość niemiecka w II Rzeczypospolitej, hg. Bernard Linek, Opole 2021, S. 173-190 (Monografie i studia / Monographien und Studien; 4).
  • Internationale Kontakte der JGU im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik, in: 75 Jahre Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Universität in der demokratischen Gesellschaft, hrsg. von dem Präsidenten der Johannes Gutenberg-Universität, Regensburg 2021, S. 640-657.
  • Die Ministerpräsidentschaft von Rudolf Scharping. Zeit des Übergangs oder Zeitenwende?, in: 70 Jahre Rheinland-Pfalz. Historische Perspektiven und politikwissenschaftliche Analyse, hrsg. von Manuela Glaab, Hendrik Hering, Michael Kißener, Dieter Schiffmann und Monika Storm, Wiesbaden 2020, S. 193-218.
  • Strukturwandel durch Konversion in der Ära Beck, in: 70 Jahre Rheinland-Pfalz. Historische Perspektiven und politikwissenschaftliche Analyse, hrsg. von Manuela Glaab, Hendrik Hering, Michael Kißener, Dieter Schiffmann und Monika Storm, Wiesbaden 2020, S. 241-267.
  • Vorwort, in: Josef Bürckel. Nationalsozialistische Herrschaft und Gefolgschaft in der Pfalz, (gemeinsam mit Walter Rummel), hrsg. von Pia Nordblom, Walter Rummel und Barbara Schuttpelz, Kaiserslautern 2019, 2. verbesserte und ergänzte Auflage Kaiserslautern 2020, S. 7-11.
  • „Volksgemeinschaft“ im Weinglas? Zur Beziehungsgeschichte von Weinbau und Nationalsozialismus in Rheinhessen, in: Weinkultur und Weingeschichte an Rhein, Nahe und Mosel, hrsg. von Michael Matheus, Stuttgart 2019 (Mainzer Vorträge, Bd. 22), S. 125-141.
  • „Doing a soldier’s job on the soil of the enemy“: Besatzungsherrschaften und ihre Perzeptionen an Rhein und Mosel in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, in: Internationales Archivsymposion in Koblenz (2017). Besatzungszeit. Annalen, Redaktion Els Herrebout, Brüssel 2018 (Miscellanea Archivistica Studia, Bd. 216), S. 9-34; leicht überarbeitet in: Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte 48 (2022), S. 159-173.
  • Heinrich Bollinger (1916-1990) – Kopf der Weißen Rose in Freiburg, in: Mut bewiesen. Widerstandsbiographien aus dem Südwesten, hrsg. von Angela Borgstedt, Sibylle Thelen und Reinhold Weber, Stuttgart 2017 (Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs, Bd. 46), S. 425-435.
  • Das Umbruchjahr 1933, in: Protestanten ohne Protest. Die evangelische Kirche der Pfalz im Nationalsozialismus, Bd. 1: Sachbeiträge, hrsg. von Christoph Picker [u.a.], Speyer, Leipzig 2016, S. 90-105.
  • Bitburg – (k)eine Geste der Versöhnung. Zur Ambivalenz von Versöhnen und Erinnern beim Staatsbesuch Ronald Reagans in der Bundesrepublik 1985, in: Verständigung und Versöhnung nach dem „Zivilisationsbruch“? Deutschland in Europa nach 1945, hrsg. von Corine Defrance und Ulrich Pfeil, Brüssel 2016 (L’Allemagne dans les relations internationales/Deutschland in den internationalen Beziehungen, Vol. 9/Bd. 9), S. 117-136.
  • Die Brücke von flüssigem Gold“. Weinbau in Rheinhessen in der Zeit des Nationalsozialismus, in: Weinbau in Rheinessen. Beiträge des Kulturseminars der Weinbruderschaft Rheinhessen zu St. Katharinen am 14. November 2015, hrsg. von Andreas Wagner, Wiesbaden 2016 (Schriften zur Weingeschichte, Bd. 190), S. 44-68.
  • Karl Schapper, in: Zeugen für Christus. Das Martyrologium des 20. Jahrhunderts, hrsg. von Helmut Moll, Paderborn [u.a.] 62015, S. 696-701.
  • …. schneller, höher, stärker, weiter? Sport in der Pfalz seit dem 19. Jahrhundert, in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz 112 (2014), S. 245-249.
  • Multiple Realitäten zwischen Widerstand und Kooperation, Nation und Region. Joseph Rossé und der Verlag Alsatia in der Zeit des Zweiten Weltkrieges, in: NS-Kulturpolitik und Gesellschaft am Oberrhein 1940-1945, hrsg. von Konrad Krimm, Ostfildern 2013 (Oberrheinische Studien, Bd. 27), S. 291-341.
  • Kommentar, in: Zwischen Region und Nation. 125 Jahre Forschung zur Geschichte der Deutschen in Polen, hrsg. von Wolfgang Kessler und Markus Krzoska, Göttingen 2013 (Polono-Germanica, Bd. 7), S. 141-147.
  • Menschen in der Pfalz. Herkunft in Vielfalt, in: Königreich Pfalz. Magazin zur Ausstellung „Königreich Pfalz“ vom 3.3.-27.10.2013 im Historischen Museum der Pfalz, Speyer 2013, S. 14-17.
  • Wirtschaftsgeschichte, in: Kreuz, Rad, Löwe. Rheinland-Pfalz und seine Geschichte, Bd. 2: Vom ausgehenden 18. bis zum 21. Jahrhundert, hrsg. von Friedrich P. Kahlenberg und Michael Kißener, Mainz 2012, S. 259-328.
  • Migration in die Pfalz 1945 bis 1980, in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz 109 (2011), S. 209-212.
  • Die Sprache des Nachbarn im französischen und (west-)deutschen Schulunterricht seit 1945 - Sonderfall Grenzregionen?, (gemeinsam mit Verena von Wiczlinski), in: Zwischenräume. Grenznahe Beziehungen in Europa seit den 1970er Jahren, hrsg. von Anita Prettenthaler-Ziegerhofer und Michael Kißener, Innsbruck/Wien/Bozen 2011, S. 83-116.
  • „Christlicher Widerstand“ – ein universaler Begriff? Handlungsperspektiven vom Elsass nach Baden, in: „Ich habe es getan“. Aspekte des Widerstands aus heutiger Sicht, hrsg. vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Karlsruhe 2011 (Stuttgarter Symposion, Bd. 14), S. 105-129.
  • Der Stadt zum Wohle, der Stadt zum Wehe.... Die Festung Germersheim - eine historische Spurenlese, in: Pfälzer Heimat 61 (2010), S. 66-71.
  • Zur Rolle der Grenzgebiete im Prozess der bilateralen Annäherung. Das Beispiel der literarischen Vereinigungen (seit 1945), in: Wege der Verständigung zwischen Deutschen und Franzosen nach 1945, hrsg. von Corine Defrance, Michael Kißener und Pia Nordblom, Tübingen 2010, S. 291-309.
  • Schulen und Universität, in: Germersheim im 20. Jahrhundert. Wege einer Festungsstadt in die Mitte Europas, hrsg. von Michael Kißener, Ubstadt-Weiher [u.a.] 2008, S. 155-206.
  • La navigation rhénane en Alsace pendant la Seconde Guerre mondiale, in: Transports dans la France en guerre 1939-1945, hrsg. von Marie-Noëlle Polino, Mont-Saint-Aignan 2007 (Publications des Universités de Rouen et du Havre), S. 99-113.
  • Eduard Pant (1887-1938), in: Schlesische Lebensbilder 9 (2007), S. 361-372.
  • Resistance, Protest, and Demonstrations in Early Nineteenth-Century Europe. The Hambach Festival of 1832, in: The Street as Stage. Protest Marches and Public Rallies since the Nineteenth Century, hrsg. von Matthias Reiss, Oxford 2007 (Studies of the German Historical Institute London), S. 61-83.
  • Alles nur Faschismus-Ideologie? Der Beitrag der DDR-Historiographie zu einer Hitlerbiographie, in: Führer der extremen Rechten. Das schwierige Verhältnis der Nachkriegsgeschichtsschreibung zu „grossen Männern" der eigenen Vergangenheit, hrsg. von Georg Christoph Berger Waldenegg und Francisca Loetz, Zürich 2006, S. 35-56.
  • L'ecriture de soi, dans la langue de son ennemi: Hommes des lettres alsaciens en Résistance? In: Les Résistances des Alsaciens-Mosellans durant la Seconde Guerre Mondiale 1939-1945. Actes du colloque organisé par la fondation Entente Franco-Allemande à Strasbourg les 19 et 20 novembre 2004, sous la direction de Alfred Wahl, Metz 2006 (Centre régional universitaire Lorrain d'histoire site de Metz, Bd. 29), S. 101-116.
  • Robert Blum als Autor und Publizist, in: „Für Freiheit und Fortschritt gab ich alles hin.“ Robert Blum 1807-1848. Visionär - Demokrat – Revolutionär, hrsg. vom Bundesarchiv, Berlin 2006, S. 78-86.
  • [Charlie Chaplin und Hermann Rauschning]. Kommentar zum Text von Hermann Rauschning, in: Film-Konzepte 2 (2006), Chaplin - Keaton. Verlierer und Gewinner der Moderne, S. 102f.
  • "Nos fenêtres sont largement ouvertes sur le monde". Eine Mikrostudie zum Elsaß über Widerstand gegen den Nationalsozialismus und über deutsch-französische Beziehungen, in: Die Überlebenden des deutschen Widerstandes und ihre Bedeutung für Nachkriegsdeutschland, hrsg. von Joachim Scholtyseck und Stephen Schröder, Münster 2005 (Schriftenreihe der Forschungsgemeinschaft 20. Juli, Bd. 6), S. 129-142.
  • Die deutsch-französischen Beziehungen seit 1945, in: Karlsruhe Nancy. Eine deutsch-französische Städtepartnerschaft. Une Jumelage franco-allemande, Karlsruhe 2005, S. 19-25.
  • Hans (1918-1943) und Sophie Scholl (1921-1943), in: Politische Köpfe aus Südwestdeutschland, hrsg. von Reinhold Weber und Ines Meyer, Stuttgart 2005 (Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württemberg, Bd. 33), S. 190-203.
  • "L'Alsace. Journal libre"/„Das Elsass. Freie Zeitung" (1940-1949) - Attentismus als Widerstand? In: Personen - Soziale Bewegungen - Parteien. Beiträge zur Neuesten Geschichte. Festschrift für Hartmut Soell, hrsg. von Oliver von Mengersen [u.a.], Heidelberg 2004, S. 263-280.
  • Der „Sinai der Liberalität“? Die Pfalz und die Gemeinde Göllheim zwischen den politischen Koordinaten Paris, München und Frankfurt/Berlin (1792-1848/71), in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz 101 (2003), S. 275-303. Wiederabdruck in: Göllheim. Beiträge zur Ortsgeschichte 1 (2006), S. 472-504.
  • Mniejszość w mniejszosci – Eduard Pant i jego koło, in: Studia Śląskie, tom LXII (2003), S. 227-255.
  • Die Lage der Deutschen in Polnisch-Oberschlesien nach 1922, in: Oberschlesien nach dem Ersten Weltkrieg. Studien zu einem nationalen Konflikt und seiner Erinnerung, hrsg. von Kai Struve, Marburg 2003 (Tagungen zur Ostmitteleuropa-Forschung, Bd. 19), S. 111-125.

 

Vorträge

 

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Ausstellungen

Matthias Erzberger: "Reichsminister in Deutschlands schwerster Zeit"

Vom 23.06. bis zum 22.07.2004 fand in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung im Abgeordnetenhaus des Landtages die Ausstellung "Matthias Erzberger: 'Reichsminister in Deutschlands schwerster Zeit'" statt.

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Sommersemester 2008

Das Sommersemester war ohne Zweifel ein ereignisreiches Halbjahr: Der 1. FSV Mainz 05 verpasst um ein Haar den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga, TUS Koblenz und der 1. FC Kaiserslautern schaffen den Klassenerhalt, und im Juni beginnt die Europameisterschaft. Das Historische Seminar beschäftigt jedoch ein ganz anderes Thema: die Vorbereitung der neuen Studiengänge, die im Wintersemester 2008-2009 zunächst in Form der Bachelor-Studiengänge Geschichte (B.A.) und Geschichte (B.Ed.) eingeführt werden. Ausschüsse, Kommissionen und Sitzungen pflastern den Weg durch dieses Sommersemester.

Was sonst noch geschah:

Im April 2008, noch in den Semesterferien, gab es einen Workshop der Abteilung VII (Zeitgeschichte) mit Frau a.o. Univ.-Prof. Mag. Dr. Anita Prettenthaler-Ziegerhofer aus Graz zum Thema "Grenzüberschreitende regionale Zusammenarbeit", auf dem regionale, grenzüberschreitende Kooperationen an der österreichisch-slowenischen, deutsch-französischen und deutsch-polnischen Grenze diskutiert werden. Ergänzt wird dies durch einen Überblick zum geplanten Einsatzgebiet des ersten deutsch-französischen Lehrbuches für den Geschichtsunterricht an Gymnasien.

Vorträge

Prof. Michael Kißener,
Das Ende der Vorbilder
im Rahmen der Reinhold-Frank-Gedächtnisvorlesung
Mittwoch, 10.09.2008, Karlsruhe (im Ratssaal des Rathauses)

Prof. Michael Kißener,
68er regional und lokal - über Probleme und Perspektiven einer regionalen Untersuchung der Studentenunruhen von 1968,
im Rahmen des Tagesseminars "60 Jahre Bundesrepublik" Deutschland wird 60 Jahre! Eine Erfolgsgeschichte ?
Samstag, 23.08.2008, 15:15 Uhr, Erbacher Hof Mainz
Weitere Informationen finden Sie hier

Andreas Linsenmann M.A.,
Von den Gründungsvätern bis heute - ein historischer Überblick von 1945 - 1990,
im Rahmen des Tagesseminars "60 Jahre Bundesrepublik" Deutschland wird 60 Jahre! Eine Erfolgsgeschichte ?
Samstag, 23.08.2008, 9:30 Uhr, Erbacher Hof Mainz
Weitere Informationen finden Sie hier

Prof. Dr. Michael Kißener
1968 lokal und regional: Über Probleme und Perspektiven einer regionalen Untersuchung der Studentenunruhen um 1968
im Rahmen der Ringvorlung 1968 transnational veranstaltet von Studium generale und dem Historischen Seminar
19. Juni 2008, 18:15 Uhr, Johannes-Gutenberg Universität Mainz, Hörsaal N 3 (Muschel)

Prof. Dr. Michael Kißener:
"Rheinland-Pfalz - Was das Land zusammenhielt"
7. Juni 2008, Göllheim
im Rahmen der "Göllheimer Geschichtstage"

Prof. Dr. Michael Kißener:
"Vergangenheitsbewältigung in Westdeutschland"
03.06.2008, im Senat (Oberhaus des Parlaments) der Tschechischen Republik in Prag im Rahmen der internationalen Konferenz "Das Gewissen Europas und Kommunismus" 2.-3. Juni 2008, organisiert durch Herrn Senator Martin Mejstrik (ehemaliger Studentenführer der "samtenen Revolution" 1989)

Prof. Dr. Michael Kißener:
"'Wir schweigen nicht, wir sind euer böses Gewissen' - Der Widerstand der Weißen Rose"
24.05.2008, 12:00Uhr, Hanns-Seidel-Stiftung e.V. München im Rahmen der Aufbauakademie I/2008 - Universitätsförderung "850 Jahre München - die Stadt im Dritten Reich" 23.-24.05.2008, Hanns-Seidel-Stiftung e.V. München

Prof. Dr. Michael Kißener:
Leitung und Eröffnung des Symposiums der Parlamentsgeschichte, das in diesem Jahr den Titel „Parlamentarismus in der französischen Republik und dem Empire“ trug
Landtag Rheinland-Pfalz / Mainz, 21. Mai 2008
Eine Zusammenfassung des Symposiums finden Sie hier: http://www.landtag.rlp.de/Internet-DE/nav/d00/broker.jsp?uCon=bca700ee-4e76-4a11-a3b2-17186d35f8f4&uBasVariantCon=11111111-1111-1111-1111-111111111111

Andreas Linsenmann:
'Where Do I Go?' – Die USA und der Krieg in Vietnam
Werkeinführung im Rahmen des Musical-Projektes "Hair" der Musical Inc. der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 27. Mai 2008. Weitere Inormationen

Pia Nordblom:
"Joseph Rossé und der Alsatia-Verlag (Colmar) in der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Multiple Realitäten zwischen Widerstand und Kooperation"
7. Mai 2008, Historisches Seminar der Universität Eichstätt.

Andreas Linsenmann:
Changing Ideology through Music: Musical Propaganda as a Key Area of French Re-education-Policy in Post-War Germany (1945-1950)
Im Rahmen der Konferenz "The Music of War", Martin Institute, Easton, Massachusetts, 19. April 2008.

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Sommersemester 2012

Vorträge

  • Prof. Dr. Michael Kißener
    Preußen und Bayern am Rhein im 19. und 20. Jahrhundert
    Mittwoch, 4. April 2012, Kaiserslautern, Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde
  • Prof. Dr. Michael Kißener
    Podiumsdiskussion mit Herrn Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst
    im Rahmen der Buchvorstellung "Werte wahren - Gesellschaft gestalten. Plädoyer für eine Politik mit christlichem Profil"
    Donnerstag, 24. Mai 2012, Wiesbaden, Hessische Landeszentrale für politische Bildung
  • Dr. Andreas Linsenmann
    Zwischen Repräsentation und reeducation – Die Instrumentalisierung von Musik durch die französische Militärregierung in Deutschland 1945-1950
    Dienstag 18. September 2012, Bonn, Zentrum Militärmusik im Streitkräfteamt der Bundeswehr
  • Prof. Dr. Michael Kißener
    "Vom Altar aus versöhnen?" Kirche und deutsch-französische Aussöhnung am Beispiel des Bistums Mainz
    im Rahmen des 49. Deutschen Historikertags 2012, Wissenschaftliches Programm, Sektion: Von der "Erbfeindschaft" zur "Erbfreundschaft"? Neue Forschungen zur Geschichte der deutsch-französischen Annäherung und Aussöhnung
    Freitag 28. September 2012, Mainz, Philosophicum, Hörsaal P2

Gastdozentur

  • Prof. Dr. Michael Kißener
    "Österreichische und Europäische Rechtsentwicklungen III (Justiz im Dritten Reich und in der DDR im Vergleich)"
    an der Karl-Franzens Universität Graz, Rechtswissenschaftliche Fakultät, Institut für Österreichische Rechtsgeschichte und europäische Rechtsentwicklung
    7.03.2012 und 13.-15.06.2012, Graz (Österreich)
  • Dr. Pia Nordblom
    Gastdozentur am Middlebury College, Vermont (USA)
    28.07.2012 - 19.08.2012

Elternzeitvertretung

Im Sommersemester 2012 war Dr. Andreas Linsenmann in Elternzeit. Vertreten wurde er durch Dr. Markus Würz und Ulrike Schröber.

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