Sommersemester 2018

Vorträge

Dr. Martin Göllnitz
Der Student als Führer? Handlungsmöglichkeiten eines jungakademischen Funktionärskorps am Beispiel der Universität Kiel (1927-1945)
21. April 2018, Jahresversammlung der Schleswig-Holsteinischen Universitäts-Gesellschaft, Universität Kiel

Prof. Dr. Michael Kißener
Der I. Weltkrieg im Westen und das frontnahe Heimatgebiet
27. Mai 2018, 15 Uhr, Bad Kreuznach, Museum im Schlosspark

Prof. Dr. Michael Kißener
Mainz 1968
29. Mai 2018, 20 Uhr, Mainz, KHG Newmansaal

Dr. Pia Nordblom
"United we stand"? Die Amerikaner in Rheinhessen (1945-1990). Deutsch-amerikanische Freundschaft zwischen Kaltem Krieg, Kulturtransfer und politischem Protest
29. Mai 2018, 19:00 Uhr, Haus am Dom Mainz

Dr. Martin Göllnitz
Vom Funktionieren universitärer Funktionäre. Handlungsmöglichkeiten der Funktionselite des NSDStB und des NSDDB
7./8. Juni 2018, Tagung "Die Universität und das Politische" im Institut franco-allemand de sciences historiques et sociales, Frankfurt am Main

Dr. Martin Göllnitz
Auch eine Geschichte der deutschen Universität? Der nationalsozialistische Zivilisationsbruch und die jungakademischen Überzeugungstäter
29. Juni 2018, Abendveranstaltung "Wozu Gedenkstätten? Erinnern an den nationalsozialistischen Zivilisationsbruch heute", Landeshaus Kiel

Dr. Martin Göllnitz
Keynote
18. August 2018, Summer University "War and revolution: The German-Danish border region after the First World War", Europäische Akademie Schleswig-Holstein

Dr. Martin Göllnitz
Volksgemeinschaft as self-empowerment. National Socialist violence in the border region (1933-1945)
20. August 2018, Summer University "War and revolution: The German-Danish border region after the First World War", Europäische Akademie Schleswig-Holstein

Prof. Dr. Michael Kißener
Ursprünge und Ausgangslagen eines chemisch-pharmazeutischen Unternehmens 1668-1827.
Im Rahmen der Buchvorstellung "Merck - Von der Apotheke zum Weltkonzern"
4. September 2018, 13:30 Uhr, Darmstadt

Prof. Dr. Michael Kißener
Boehringer Ingelheim und die deutsch-französische Aussöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg.
im Rahmen der Vortragsreihe "Langjährige Industrieunternehmen in Rheinland-Pfalz. Von Trier bis Ingelheim / von Sayn bis Pirmasens"
12. September 2018, 19 Uhr, Boehringer Ingelheim Center (Hinweis: Bei diesem Vortrag ist eine Teilnahme nur mit einer Anmeldung an igl@uni-mainz.de bis zum 26. August 2018 möglich.)

 

Nachrichten

16.07.2018
Neuerscheinung: Landesgeschichte an der Schule. Stand und Perspektiven

Der Arbeitsbereich Zeitgeschichte freut sich mitteilen zu können, dass der von Dr. Martin Göllnitz (Mainz) und Prof. Dr. Oliver Auge (Kiel) herausgegebene Tagungsband Landesgeschichte an der Schule. Stand und Perspektiven als zweiter Band der Reihe "Landesgeschichte" im Jan Thorbecke-Verlag erschienen ist.

Zum Inhalt: Der Band Landesgeschichte an der Schule dokumentiert die Ergebnisse einer Tagung, die vom 1. bis 2. Dezember 2016 in Kiel stattfand. Der gemeinsame Tenor der 13 Beiträge lautet, die Erkenntnispotentiale der Landes- und Regionalgeschichte sowie die darin enthaltenden fachdidaktischen Kategorien der Exemplarität, des Lebensweltbezuges und der Subjektorientierung nicht zu unterschätzen und zugleich einen differenzierten Blick auf den gegenwärtigen Geschichtsunterricht vorzunehmen. In ihrer komplementären Ausrichtung verdeutlichen die Aufsätze, dass der Dialog zwischen Fachwissenschaft und Fachdidaktik auf der einen und den schulischen Lehrkräften auf der anderen Seite zu ertragreichen Ergebnissen führen kann. Der zweite Band der Reihe "Landesgeschichte" nimmt somit eine wichtige Standortbestimmung der modernen Landesgeschichte im Schulunterricht des 21. Jahrhunderts vor.


02.07.2018
Dr. Martin Göllnitz von der Bildungsministerin Karin Prien mit dem Wissenschaftspreis der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten ausgezeichnet

Wir freuen uns bekanntgeben zu dürfen, dass die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien am 29. Juni 2018 den Wissenschaftspreis der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten an Dr. Martin Göllnitz für seine Dissertation Der Student als Führer? Handlungsmöglichkeiten eines jungakademischen Funktionärskorps am Beispiel der Universität Kiel (1927-1945) verliehen hat.

Alle zwei Jahre - in diesem Jahr zum dritten Mal - werden mit dem über 2.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis herausragende wissenschaftliche Arbeiten gewürdigt, die sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein und der Erinnerung an diese Zeit und deren darüber hinausgehenden Folgen beschäftigen. Die Veranstaltung mit hochkarätigen Gästen hat sich seit 2014 zu einer Traditionsveranstaltung entwickelt. In diesem Jahr wurde die Preisverleihung in eine Diskussionsveranstaltung eingebettet, an der Prof. Jan Philipp Reemtsma (Vorstand der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur), Felix Klein (Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus) sowie Bascha Mika (Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau und Honorarprofessorin an der Universität der Künste in Berlin) teilnahmen. Den diesjährigen Preisträger nannte die Ministerin einen „Hochkaräter“ und gratulierte nicht nur ihm, sondern auch der Bürgerstiftung zur Wahl.

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01.05.2018

Neuerscheinung: Der Student als Führer? Handlungsmöglichkeiten eines jungakademischen Funktionärskorps am Beispiel der Universität Kiel (1927-1945)

Der Arbeitsbereich Zeitgeschichte freut sich bekanntzugeben, dass die von Dr. Martin Göllnitz verfasste und mit dem Fakultätenpreis der Schleswig-Holsteinischen Universitäts-Gesellschaft prämierte Dissertation Der Student als Führer? Handlungsmöglichkeiten eines jungakademischen Funktionärskorps am Beispiel der Universität Kiel (1927-1945) nun im Jan Thorbecke-Verlag erschienen ist.

Zum Inhalt: Die Grenzlanduniversität Kiel gilt als nationalsozialistische Musterhochschule, an der der Parteiwille regierte und die Professoren und Studierenden dem NS-Regime zuarbeiteten. Doch ausgerechnet zu den studentischen Funktionären des Studentenbundes existiert bislang keine eigenständige Untersuchung. Erstmalig wird daher das jungakademische "Führerkorps am Beispiel der Kieler Universität vor dem Hintergrund einer Politkarriere" betrachtet. Die Studie widmet sich auf breiter Quellen- und Literaturbasis den spannungsreichen, von Kooperation wie Konfrontation geprägten Beziehungen zwischen dem studentischen Funktionärskorps, den Hochschulbehörden und den nationalsozialistischen Staats- und Parteistellen im Zeitraum von 1927 bis 1945 – einer Zeit gesellschaftlicher Umbrüche und zahlreicher politischer Konflikte.

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01.05.2018
Dr. Matthias Gemählich mit dem Forschungsförderpreis der Freunde der Universität Mainz ausgezeichnet

Für seine Dissertation über das Thema Frankreich und der Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher 1945/46 wurde unserem Mitarbeiter Dr. Matthias Gemählich beim diesjährigen Dies Academicus der JGU, der am 30. Mai 2018 stattfand, der Forschungsförderpreis der Freunde der Universität Mainz verliehen. Die Übergabe der Urkunde erfolgte in einer feierlichen Zeremonie durch den Vizepräsidenten der Universität Prof. Dr. Stefan Müller-Stach siehe Foto links. Mit dem Forschungsförderpreis, der mit 3.000 Euro dotiert ist, zeichnen die Freunde der Universität Mainz e.V. herausragende Abschlussarbeiten unter den jährlich etwa 700 an der JGU abgeschlossenen Dissertationen aus. Matthias Gemählich ist einer von insgesamt fünf Preisträgern, die in diesem Jahr die Auszeichnung erhielten. Weitere Fotos vom Dies Academicus 2018 und einen Überblick über die ausgezeichneten Abschlussarbeiten gibt es hier.

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23.04.2018
Verleihung des Fakultätenpreises der Universitäts-Gesellschaft 2018 an Dr. Martin Göllnitz

Copyright: SHUG, Foto: Björn Schaller

Herzlichen Glückwunsch! Unser Mitarbeiter Dr. Martin Göllnitz hat am 21. April 2018 für seine Dissertation "Der Student als Führer? Handlungsmöglichkeiten eines jungakademischen Funktionärskorps am Beispiel der Universität Kiel (1927-1945)" im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung der Schleswig-Holsteinischen Universitäts-Gesellschaft den mit insgesamt 3.000 Euro dotierten Fakultätenpreis der Universitäts-Gesellschaft 2018 zugesprochen bekommen! Der Preis unterstreicht die vorbildliche Quellenrecherche und wissenschaftliche Methodik, die der Doktorarbeit zugrunde liegen. In seiner Laudatio machte Prof. Dr. Ludwig Steindorff deutlich, dass die von Herrn Göllnitz eruierten Ergebnisse für die moderne Funktionärsforschung wie für die vergleichende Universitätsgeschichte gleichermaßen von hoher Bedeutung sind.

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18.04.2018
Internationale Sommeruniversität 2018: "War and revolution - The German-Danish border region after the First World War"

Der Arbeitsbereich Zeitgeschichte freut sich bekanntgeben zu dürfen, dass die Universität Mainz, vertreten durch Dr. Martin Göllnitz vom Arbeitsbereich Zeitgeschichte, erstmalig an der deutsch-dänischen Sommeruniversität teilnehmen und passend zum Jubiläumsjahr 2018 auch den thematischen Zuschnitt samt dazugehöriger Keynote verantworten wird. Zehn Mainzer Studentinnen und Studenten werden vom 18. bis 24. August 2018 gemeinsam mit 40 deutschen, dänischen und internationalen Studierenden sowie renommierten Fachexperten die historischen Entwicklungen seit 1918 auf gesellschaftlicher, politischer und kultureller Ebene betrachten und danach fragen, wie zwei Weltkriege und ein reaktionärer Grenzrevisionismus aber auch kulturelle Revolutionen und ein wachsendes Verständnis füreinander das Leben in Grenzgebieten beeinflusst und verändert haben. Die Geschichte der deutsch-dänischen Grenzregion wird dabei stets im europäischen wie globalen Kontext analysiert, sodass die heutige Region Sønderjylland/Schleswig als Fallbeispiel einer Grenzregion dient.

Die Sommeruniversität wird vom Historischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, dem Arbeitsbereich Zeitgeschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, dem Negot Studium und dem Zentrum für Grenzregionstudien der Süddänischen Universität (Odense), der Ausländerförderung der Konrad-Adenauer Stiftung, der Europäischen Akademie Schleswig-Holstein, dem Bund Deutscher Nordschleswiger und der Dänischen Zentralbibliothek für Südschleswig organisiert. Die Sommeruniversität bietet den Studierenden einen innovativen Studienort für einen fachlich interdisziplinären und interkulturellen Austausch.

Weitere Informationen zum Programm entnehmen Sie bitte dem Flyer (als PDF).