Allgemein

Ankündigungen

Vorträge

 

 

 

Projektvorstellung

 

Veröffentlicht am

Lehrbeauftragte

Die Studierenden des Historischen Seminars sollen frühzeitig Einblick in wichtige Berufsfelder gewinnen. Diesem Ziel dient die Lehr-Kooperation mit Vertretern führender Institutionen aus den Bereichen Archiv, Museum, Medien und Stiftungen und mit Fachwissenschaftlern.

Zu diesen Lehrbeauftragten gehören derzeit:

 

PD Dr. Thomas Brockmann

Leiter des Dom- und Diözesanarchivs Mainz
www.bistummainz.de/dom-und-dioezesanarchiv 
E-Mail: thomas.brockmann@bistum-mainz.de
Telefon: 06131/253-155

Jeremias Nicolas Fuchs

Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie
E-Mail: jfuchs03@uni-mainz.de

Dr. Vaios Kalogrias

Stadt Aschaffenburg Stadt- und Stiftsarchiv
Projekt Stadtgeschichte
https://aschaffenburgzweinull.stadtarchiv-digital.de/ (Stadtlabor „Aschaffenburg 2.0“)
E-Mail: vaios.kalogrias@aschaffenburg.de
Mobil +49 172 5393 364
https://zeitgeschichte.uni-mainz.de/wir-ueber-uns/dr-vaios-kalogrias/

Julia Kreuzburg

Doktorandin am Arbeitsbereich Zeitgeschichte
E-Mail: julia.Kreuzburg@uni-mainz.de

Dr. Martin Rißmann

E-Mail: mrissmann[at]uni-mainz.de

Dr. Sarah Scholl-Schneider

Stellvertretende Direktorin
Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz
E-Mail: sarah.scholl-schneider@lpb.rlp.de
Telefon: 06131 16 2982

Dr. Christopher Spies

ehemaliger Doktorand (mittlerweile hauptberuflich tätig in einem Industrieunternehmen)
Forschungsschwerpunkte: Geschichte des Nationalsozialismus, Umgang mit der NS-Vergangenheit in der Bundesrepublik Deutschland, Kriegsverbrecherprozesse der Alliierten nach dem Zweiten Weltkrieg
E-Mail: chrspies@uni-mainz.de

Amelie Tscheu

Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz

Dr. Uta Zintler

E-Mail: utzintle@uni-mainz.de

 

ehemalige Lehrbeauftragte:

 

Dr. Hermann Josef Braun
Leiter des Dom- und Diözesanarchives des Bistums Mainz
E-Mail: HermannJosef.Braun@bistum-mainz.de
Dom- und Diözesanarchiv Mainz

Dr. Stephanie Mayer-Tarhan
E-Mail: smayerta@uni-mainz.de
Telefon: 06131-39 26216

Dr. Dietmar Preißler
Sammlungsleiter im Haus der Geschichte, Bonn
E-Mail: preissler@hdg.de
Telefon: 02 28/91 65-106
Haus der Geschichte der BRD

Dr. Andrea Rehling
Projektleiterin UNESCO-Weltkultur- und Naturerbe am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte Mainz
http://www.ieg-mainz.de/institut/personal/rehling

E-Mail: rehling@ieg-mainz.de

Dr. Walter Rummel
Kommissarischer Leiter des Landesarchivs Speyer
E-Mail: w.rummel@landesarchiv-speyer.de
Telefon: 06232-91920
Landesarchiv Speyer: http://www.landeshauptarchiv.de/speyer/

Dr. Monika Storm
Referentin beim Landtag Rheinland-Pfalz (Leiterin Archiv und Bibliothek des Landtages und Geschäftsführerin der Kommission für die Geschichte des Landes Rheinland-Pfalz)
E-Mail: zeitgeschichte@uni-mainz.de
Telefon: 06131-39 26216

Veröffentlicht am

Tagungsankündigung: Zivilgesellschaftliche Kanäle der deutsch-französischen Annäherung seit 1945

Informationen zu der Tagung können Sie sich hier herunterladen. Eine Wegbeschreibung finden Sie hier.

Programm

Mittwoch, 19. September

15.00 - 18.00 Uhr

Einführung

Corine Defrance (Chargée de recherche au CNRS, IRICE/Paris)
La société civile dans les relations franco-allemandes

1. Milieus und Akteure

Sektionsleitung: Corine Defrance, Chargée de recherche au CNRS, IRICE/Paris

Fabien Théofilakis (Doktorand, Paris X/Augsburg; Institut für Europäische Geschichte, Mainz)
Les prisonniers de guerre et le rapprochement franco-allemand

Andreas Rössner (Master 2, Sciences Po, Paris)
Les anciens combattants et le rapprochement franco-allemand

Michael Kißener (Prof., Mainz)
Der Katholizismus und die deutsch-französische Annäherung in den 1950er Jahren

18.30 Uhr

Besichtigung des Landtags Rheinland-Pfalz, im Anschluss gemeinsames Abendessen

Donnerstag, 20. September

9.00 - 13.00 Uhr

2. Beziehungen unter ideologischen Auspizien

Sektionsleitung: Anne-Marie Saint-Gille, Prof., Lyon

Ulrich Pfeil (Prof., Saint-Étienne)
Die Frankreich-Emigranten der SBZ/DDR: ein transnationales Mittlerpotential?

Hélène Yèche (maître de conférence, Poitiers)
Les Échanges Franco-Allemands (EFA) et le rapprochement avec « l’Autre Allemagne »

3. Vereinigungen und Organisationen

Sektionsleitung: Beate Gödde-Baumanns, Ehrenpräsidentin der Vereinigung der Deutsch-Französischen Gesellschaften e. V.

Margarete Mehdorn (Doktorandin, Kiel)
Deutsch-Französische Gesellschaften in Deutschland zwischen 1947 und 1955: Schnittstellen zwischen Zivilgesellschaft und amtlicher französischer Kulturpolitik in Deutschland

Katharine Florin (Studentin, Kassel)
Sozio-kulturelle deutsch-französische Initiativen in Nordhessen nach 1945

15.00 - 18.00 Uhr

4. Städtepartnerschaften

Sektionsleitung: Dr. Adolf Wild, Präsident der Deutsch-Französischen Gesellschaft Mainz e. V.

Florence Pacchiano (master 2, Bordeaux 3)
La naissance du jumelage Bordeaux-Munich en 1964

Hélène Simoneau (master 2, Paris 1)
Les jumelages entre villes françaises et est-allemandes

Barbara Dümmer (Magisterarbeit, Mainz)
Die Städtepartnerschaft Frankenthal-Colombes

Filmvorführung, im Anschluss gemeinsames Abendessen

Freitag, 21. September

9.00 - 13.00 Uhr

5. Geographie: Grenze, Raum, Region

Sektionsleitung: Isabelle Berthet, Leiterin des Institut français, Mainz

Sandra Petermann (Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Mainz)
Orte des Triumphes oder Stätten der Versöhnung? Gedenkräume der Schlacht von Verdun

Pia Nordblom(Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Mainz)
Die Rolle der Grenzgebiete im Prozess der bilateralen Annäherung. Das Beispiel der Schriftstellervereinigungen

Christian Sebeke (Doktorand, Trier)
Die Partnerschaft Burgund/Rheinland-Pfalz: ein regionales Annäherungsmodell?

Sylvia Keiser (Magisterarbeit, Mainz)
Peter Altmeiers Europapolitik. Handlungsrahmen - Konzeption - Maßnahmen

6. Zusammenfassung

Hans Manfred Bock (Prof. em., Kassel)

Veröffentlicht am

Wintersemester 2008/2009

Wintersemester 2008/2009

Das Wintersemester 2008/2009 war ein nicht minder ereignisreiches Halbjahr als das vorangegangene Sommersemester auch: Ging es im Sommer 2008 noch um die abschließende Vorbereitung der neuen Studiengänge, so stand im Winter die tatsächliche Einführung an. Die Abteilung für Zeitgeschichte traf das gleich doppelt: Zum einen ist sie in beide Module, die nach Modellstudienverlauf zunächst anstehen, involviert und konnte resp. musste daher ihre Lehrveranstaltungen schon im Rahmen der neuen Vorgaben planen. Das betraf vor allem Proseminare zum 19. und 20. Jahrhundert. Zum anderen aber war sie in der Person von Michael Kißener und Pia Nordblom auch direkt in die Implementierung der neuen Software und neuer Verwaltungsabläufe einbezogen, und vor allem hier stellten sich immer wieder neue Probleme, die mit großem persönlichem Einsatz bewältigt wurden. Hinter den Kulissen, das kann man getrost sagen, wurde ununterbrochen gearbeitet, um eine Schwierigkeit nach der anderen abzuarbeiten.

Was sonst noch geschah? Unter anderem dies:

Vorträge

Prof. Michael Kißener,
Locarno in Germersheim. Über die Grenzen der "Großen Politik"
bei der Stresemanngesellschaft
Freitag, 31.10.2008, Mainz

Dr. Pia Nordblom
Regionalismus im Nationalsozialismus - ein Einführung
anlässlich der Lehrerfortbildung
Mittwoch, Donnerstag, 05.und 06.11.2008, Mainz

Prof. Dr. Michael Kißener,
Der Nationalsozialismus im Spiegel neuerer Forschungen - ein Überblick
anlässlich der Lehrerfortbidung
Mittwoch, Donnerstag, 05.und 06.11.2008, Mainz

Dr. Pia Nordblom
Geschichte studieren an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Freitag, 14.11.2008, Berufsinformationsabend am Gymnasium am Römerkastell Alzey.

Andreas Linsenmann M.A.,
'Rééducation' mit musikalischen Mitteln - französische Konzepte einer geistigen Neuorientierung der Deutschen nach 1945
im Rahmen der Tagung: "Entartete Musik"
Samstag, 15.11.2008, Rathaus der Stadt Mainz.

Dr. Pia Nordblom
Außenpolitik im Kleinen - Städtepartnerschaften als Friedensarbeit
Ansprache im Rahmen der Gedenkstunde für Frieden am Volkstrauertag
Sonntag, 16.11.2008, 11:30 Uhr Stadt Greven

Dr. Pia Nordblom
Eduard Pant - ein Mittler zwischen Deutschland und Polen
anlässlich der Ausstellungseröffnung
"Eduard Pant - ein Deutscher in Polen. Ein Beitrag zu deutsch-polnischen Wechselbeziehungen in Politik und Kultur"
Dom Współpracy Polsko-Niemieckiej / Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenareit (weitere Informationen finden Sie hier)
Montag, 1. Dezember 2008, 19:00 Uhr, Chorzów/Königshütte, Teatr Rozrywki, ul. M. Konopnicka 1 (Polen)

Andreas Linsenmann M.A.,
Geglückte Demokratie – die Bundesrepublik in der deutschen Geschichte
im Rahmen des "Tags der Menschenrechte" an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz, Fachbereich Polizei
Dienstag, 16.12.2008, Hahn-Flughafen

Dr. Pia Nordblom
Gelobtes Land? Zur Gründungsgeschichte des Staates Israel
Samstag, 24.1.2009, Vortrag und Workshop
AK Israel an der Universität Mainz

Prof. Dr. Michael Kißener
Die Aktion 'Gewitter'. Die Verhinderung jeglicher Neubildung von politischer Opposition im August 1944
Vortrag im Rahmen der Tagung der Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e.V.
Sonntag, 15. Februar 2009, 10:30 Uhr, Königswinter

Andreas Linsenmann, M.A.
Wirtschaftswunder und neues Selbstbewusstsein – Signaturen der 1950er-Jahre
im Rahmen der Vortragsreihe "60 Jahre Bundesrepublik" der VhS Paderborn
nähere Informationen finden Sie hier
Mittwoch, 25. Februar 2009, 19:00 Uhr Volkshochschule Paderborn

Dr. Pia Nordblom
„Geschichte als Beruf“
Samstag, 21. März 2009, Sächsisches Landesgymnasium Sankt Afra, Meißen

"Die Weiße Rose." Zeitzeugengespräch mit Anneliese Knoop-Graf,
24.3.2009, 19.30 Uhr, Ingelheim, Neuer Markt 1, Rathaus (Ratssaal)
Leitung der Veranstaltung: Caroline Klausing

Moderation: Dr. Pia Nordblom Prof. Dr. Michael Kißener
"Land der Reben und Rüben? Rheinland-Pfalz 1947 – 1995".
Vortrag im Rahmen des wiss. Kolloquiums „Geschichte der Länder der BRD 1945 bis 1995"
25.- 27. März 2009, LMU München

Veröffentlicht am

Boehringer Ingelheim im Nationalsozialismus

Reger Andrang bei Buchvorstellung

Großes Interesse hat die Vorstellung des neuen Buches von Univ.-Prof. Dr. Michael Kißener „Boehringer Ingelheim im Nationalsozialismus. Studien zur Familien- und Unternehmensgeschichte“ in der Fridtjof-Nansen-Akademie in Ingelheim am 28. Mai 2015 hervorgerufen. Hier einige Impressionen von der Veranstaltung.

OB Ralf Claus
Oberbürgermeister Ralf Claus begrüßte die rund 180 Interessierten und sagte, bei dem neuen Buch handle sich um einen bedeutenden Beitrag zur Geschichte der Stadt. Claus wies darauf hin, dass sich Ingelheim bereits sehr vertieft mit der Zeit des Dritten Reiches auseinandergesetzt habe.

Dr Joachim Gerhard Historischer Verein Der Vorsitzende des Historischen Vereins, Dr. Joachim Gerhard, erläuterte den regional- und lokalgeschichtlichen Kontext der Neuerscheinung.

BI Stefan Rinn Der Landesleiter Deutschland von Boehringer Ingelheim, Stefan Rinn, betonte, dem Unternehmen sei es sehr wichtig, sich auch schwierigen Kapiteln seiner Geschichte zu stellen.

Prof. Dr. Scholtyseck Univ.-Prof. Dr. Joachim Scholtyseck von der Universität Bonn skizzierte Entwicklungen und zentrale Ergebnisse der historischen Forschung zu Unternehmen im Nationalsozialismus. Er akzentuierte dabei, dass unternehmerisches Handeln ohne Zugeständnisse an das Regime kaum möglich gewesen sei.

Prof Dr Kissener Univ.-Prof. Dr. Michael Kißener stellte ausgewählte Ergebnisse seiner Untersuchung vor und zeichnete ein differenziert abwägendes Bild: C.H. Boehringer Sohn habe sich als mittelständisches Unternehmen politisch eher zurückhalten können als Großunternehmen. Gleichwohl seien Anpassungsleistungen erfolgt, die letztlich zu einer immer weiter gehenden Einbeziehung in das NS-Unrechtssystem geführt hätten. Bemerkenswert lange und effektiv sei es jedoch im Unternehmen gelungen einzelne jüdische Mitbürger zu schützen oder Zwangsarbeitern das Leben zu erleichtern.

Fotos: Andreas Linsenmann, JGU Mainz

Veröffentlicht am

Masterarbeiten

Masterarbeiten

2022

Bohn, Alexander: Afroamerikanische Soldaten in Rheinland-Pfalz – Das ambivalente Aufeinandertreffen von schwarzen GIs und der einheimischen Bevölkerung. (Master of Education)

Namasi, Sarah Pegha: Antisemitismus und Gedenkarbeit. Kontinuitäten – Wortführer – Brüche in der Geschichte des Landtages Rheinland-Pfalz 1983-2021. (Master of Education)

Aman, Maylin: Katholische Kirche und Fastnacht in Mainz. Von der „Zerstörung der Unschuld“ zur „wahren Freude“ (1925-1955). (Master of Arts)

Puderbach, Alexander: Politikberatung bei Willy Brandt in der Perspektive Klaus Harpprechts. (Master of Education)

2021

Marter, Timo: „Zwischen den Zeilen“ lesen - Carl Muth und die Monatsschrift Hochland im Nationalsozialismus in den Jahren 1939-1941. (Master of Education)

Biehl, Melanie: Franz von Papen und „Der Wahrheit ein Gasse“. Eine Analyse seines geschichtspolitischen Versuchs einer Rehabilitation mit Schwerpunkt auf seiner innenpolitischen Tätigkeit als Landtagsabgeordneter, Reichskanzler und Vizekanzler. (Master of Education)

2020

Özdemir, Derya: „Beschützerin aller Demokraten“ – Kathinka Zitz (1801-1877) und die Revolution von 1848/49. (Master of Education)

Müller, Christian: Die Novemberpogrome in den rheinhessischen Landgemeinden – Eine vergleichende Regionalstudie. (Master of Arts)

Karsunky, Gerd: Verhinderter Held? - Eugen Grimminger und die Weiße Rose. (Master of Education)

Verzola, Julie: Opfer, Kollaboratuere, Widerständler? Die elsässische Bevölkerung unter deutscher Okkupation im Spiegel des Tagebuchs von Marie-Joseph Bopp (1940-1945). (Master of Education)

Jost, Sabrina: Martin Mundo. Ein Mainzer Fastnachter und die Gesellschaftskritik der 1920er und 1930er Jahre. (Master of Education)

Au, Maximilian: Marginalisierte Massenmorde? Das Massaker von Wola und das Nanking-Massaker im Kontext der deutschen und der japanischen Erinnerungskultur. (Master of Education)

Hübner Morgado, Robert: Kontinuität oder Wandel? Die medizinische Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz 1946-1950. (Master of Arts)

Leydecker, Laura: Nationalsozialismus vor Ort: Judenverfolgung in Neustadt an der Weinstraße 1933-1940. (Master of Education)

Bast, Tobias: Germersheim 1914. Die Kriegswirtschaft und ihre Konsequenzen für die Bewohner des [sic] Festungsstadt. (Master of Arts)

Zielke, Anna-Victoria: Sippenhaft – die Verfolgung von Angehörigen der Verschwörer des 20. Juli bis zum Ende des Krieges. (Master of Education)

Eckert, Stephanie: Der Bischof von Berlin Joachim Meisner und das Ministerium für Staatssicherheit von 1980 bis 1989. (Master of Education)

 

2019

Haag, Jochen: Die Abhängigkeit der Sozialrepublik Italien vom Deutschen Reich im Spiegel der Akten des Auswärtigen Amtes. (Master of Arts)

Hüner, Thomas: "Widerstand" in Konzentrationslagern. Voraussetzungen, Motive, Wirkungen und Formen individuellen Widerstands. (Master of Education)

Setz, Monika: Straßen in Rheinland-Pfalz 1945-1974. (Master of Arts)

Baldy, Daniel: Der Röhm-Putsch in den Lage-und Stimmungsberichten von 1934-1940. (Master of Education)

Berg, Andreas: Der Aufstand in Lörrach 1923 - Politischer Umsturzversuch oder soziales Aufbegehren? (Master of Education)

Schmidt, Julia: Der doppelte Widerstand des Dresdner Sozialdemokraten Fritz Heinicke in den Jahren 1933-1945. (Master of Education)

2018

Bick, Henri: Die katholische Pfarrgemeinde St. Gereon in Nackenheim 1945-1969. Ein katholisches Milieu? (Master of Arts)

Dittrich, Manuel: Die Anfänge des katholischen Büros Mainz – Kommissariat der Bischöfe Rheinland-Pfalz. (Master of Education)

Peter, Florian: Naturschutz im Deutschen Kaiserreich – Das Beispiel C.H. Boehringer Sohn und die Verunreinigung des Selzbaches 1896-1914. (Master of Education)

Gieseler, Annika: Eingestellte NSG-Verfahren - Ursachen und Hintergründe. Eine regionalgeschichtliche Studie am Beispiel des Landgerichts Kaiserslautern 1945-1955. (Master of Education)

Maus, Matthias: Katholische Akademiker zwischen universal-katholischer Solidarität und nationalem Loyalitätsempfinden im Ersten Weltkrieg. (Master of Education)

Gröner, Urs: ‘Schwarze Schmach‘ und ‚weiße Schande‘ – Ein deutsch-französischer Propagandakrieg im Spiegel der Presse. (Master of Education)

Brendel, Kurt Philipp: Sozialistisch-großstädtische Realität am Beispiel der Stadt Zwickau. (Master of Education)

2017

Müller, Marius: Die Mainzer Korporation - Entstehung und Etablierung 1947-1955. (Master of Education)

Bernd, Julian: Die „Aktion Gewitter“ – Vergeltung für das Attentat vom 20. Juli 1944 oder Säuberungsaktion? Eine Analyse anhand des Einzelschicksals von Dr. Fritz Bockius. (Master of Education)

Fuchs, Jeremias Nicolas: Bischof Ketteler und das Widerstandsrecht. (Master of Arts)

Rauda, Patrick: Das Stiftungsunternehmen Schott Mainz. (Master of Education)

Medvedkin, Ilja: „NS-belastete“ Wissenschaftler an der JGU Mainz am Beispiel Egon von Eickstedt und Ilse Schwidetzky: 1946 bis 1975. (Master of Arts)

Schmidt, Katrin: Erwin Leiser und der frühe Dokumentarfilm. Die öffentliche Reaktion auf frühe Versuche der Aufarbeitung der deutschen NS-Vergangenheit. (Master of Education)

Huwer, Anne: Deutsche Fremdenlegionäre im Dritten Reich (1940-1945). (Master of Education)

Audrit, Laura: West-Konsolidierung durch transkulturellen Transfer? Die Paris Review als Sonderfall ideologischer Propaganda im Kalten Krieg. (Master of Education)

Schmehl, Verena: „Den Heldentod fürs Vaterland gestorben“ Gefallenenanzeigen aus der Mainzer Lokalpresse, 1914-1918. (Master of Arts)

Haller, Julian Klaus: Wilhelm Caroli - Ein katholischer Pfarrer im Widerstand? (Master of Education)

Breß, Miriam: Schutzhaft im "frühen" Konzentrationslager Neustadt a.d. Haardt. (Master of Arts)

Bajus, Fabian: Der I.G. Farben-Manager Fritz ter Meer vor dem Nürnberger Kriegsverbrechertribunal. (Master of Education)

2016

Eickellamp, Simon: Dr. Karl Sack und Dr. Manfred Roeder - Zwei Militärrichter im Vergleich. (Master of Education)

Seel, Nicolai: "Stolpersteine" in Mainz - Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus als Teil der Erinnerung. (Master of Education)

Stuhlberg, Herbert: Kollaborateure oder verkannte Helfer? Die Arbeit der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland am Beispiel der Verwaltungsstelle Mainz. (Master of Education)

Dold, Cornelia Katharina: Das Mainzer Novemberprogrom 1938 und dessen juristische Aufarbeitung im Nachkriegsdeutschland. (Master of Education)

Huber, Armin: Die Mainzer Republik im Wandeln der historischen Publizistik. (Master of Arts)

Wagner, Christian: Mauerfall 1989 und "deutsche Einheit" 1990. (Master of Arts)

Germayer, Christopher: Alzey im Ersten Weltkrieg - Städtische Versorgungstechnik im modernen Krieg. (Master of Education)

Rauda, Patrick: Die KfW und die Finanzierung des industriellen Wiederaufbaus, dargestellt am Fall des mittelständischen Unternehmens Schott Mainz 1950 bis 1952. (Master of Education)

Crone, Ruth: Aufruhr an der Ruhr – Analyse einer sozialen Bewegung in Hattingen (Ruhrgebiet) an den Beispielen der Proteste gegen die Schließung der Henrichshütte und gegen den Bau einer Bodenwaschanlage. (Master of Education)

Raquet, Robin: Globalisierung eines Nähmaschinenherstellers – Pfaff Curitiba im „Pfaffianer“. (Master of Education)

Kleer, Aline: Die Weimarer Republik – eine Defekte Demokratie? Eine Analyse anhand eines heutigen Konzepts aus der vergleichenden Demokratieforschung von Merkel u.a.. (Master of Education)

Blumöhr, Marcel: Strategie und Ziele der NS-Regierung im Komitee für Nichteinmischung in die Angelegenheiten Spaniens. (Master of Arts)

Kreuzburg, Julia: Die „Arisierung“ des jüdischen Weinhandels in Rheinhessen. (Master of Arts)

2015

Weber, Paola Carolin: Bismarcks Kulturkampf - Der Kreuzweg in der Gemeinde Kiedrich. (Master of Education)

Badzura, Johannes Kolja: Wie "glücklich" konnte man in einem "exzellenten" Kriegsgefangenenlager sein? Eine Studie zu Lebens- und Arbeitsbedingungen französischer Kriegsgefangener im Stalag XII A in Limburg (1939-1945). (Master of Education)

Seredinski, Dominik: Die Reaktion des Staates auf die Anschläge der Roten Armee Fraktion im Spiegel der Literatur von 1982 bis heute. (Master of Arts)

Sitter, Anna Charlotte Margaretha: Re-education im Vergleich. Die amerikanische Filmpolitik während der Besatzungszeit in Deutschland und Japan. (Master of Education)

Konopka, Christian: Das rheinische Oberpräsidium und die Anwendung der Verordnung zum Schutz der Republik (26. und 29. Juni 1922) und des Gesetzes zum Schutze der Republik (21. Juli 1922) im Zeitraum von Ende Juni 1922 bis Januar 1923. (Master of Arts)

Sternagel, Constantin: Kriegsgefangenschaft in Mainz. Britische Offiziere im Kriegsgefangenenlager auf der Zitadelle im Ersten Weltkrieg. (Master of Education)

Veröffentlicht am

Willkommen!

Herzlich willkommen auf der Homepage des Arbeitsbereichs Zeitgeschichte des Historischen Seminars der JGU. Hier finden Sie Informationen zu unserem Team, zu Studium und Lehre, zu Forschungsprojekten und zu Kooperationen des Lehrstuhls in Forschung und Lehre.

Rechtshistorische Exkursion des Arbeitsbereichs nach Karlsruhe

 

Köpfe in der Zeitgeschichte: Jede wissenschaftliche Einrichtung lebt von ihren Mitarbeitern - unter dem Menüpunkt "Wir über uns" stellen wir Ihnen unser Team genauer vor.

Studienangebote im Bereich der Zeitgeschichte: Das Lehrangebot des Arbeitsbereichs Zeitgeschichte ist breit angelegt und umfasst nicht nur die Zeitgeschichte im engeren Sinne, sondern Themen aus dem 19. und 20. Jahrhundert aus der regionalen, deutschen, europäischen und außereropäischen Geschichte gleichermaßen. Es geht uns vor allem darum, in der Lehre ein breites Spektrum an interessanten Themen anzubieten. Mehr Informationen dazu finden Sie links unter dem Menüpunkt "Studium und Lehre".

Zeithistorisch forschen: Die Forschungsprojekte des Arbeitsbereichs bewegen sich in der regionalen Zeitgeschichte, der Rechtsgeschichte der Neuzeit, der Geschichte des Widerstandes und des Widerstandsrechts, der Katholizismusforschung, der grenzüberschreitenden, vor allem deutsch-französischen Beziehungsgeschichte und der Geschichte des Landes Rheinland-Pfalz. Hinzu kommen Projekte zur historischen Adelsforschung, zu Kriegskindheiten im 19. und 20. Jahrhundert, zum Themenfeld Jugend und Protest sowie theoriebildende Arbeiten zur neueren Kulturgeschichte. Mehr Informationen dazu finden Sie links unter dem Menüpunkt "Forschung".

Aktuelles

Wo standen die Katholiken? Über Widerstand, Distanz, Anpassung und Kollaboration im "Dritten Reich"

 

Am 11. Oktober 2023 hielt Prof. Dr. Michael Kißener in der Katholischen Akademie in Bayern einen Vortrag anlässlich des 80. Todestags von Willi Graf, der als Mitglied der Weißen Rose von der NS-Justiz zum Tode verurteilt und am 12. Oktober 1943 hingerichtet wurde. Im Anschluss an das Referat folgte eine Diskussion mit Prof. Dr. Dominik Burkard vom Lehrstuhl für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit an der Universität Würzburg.

 

Vortrag und Diskussion sind als Podcast verfügbar:

Michael Kißener: Wo standen die Katholiken? Über Widerstand, Distanz, Anpassung und Kollaboration im „Dritten Reich"

Über den Link oder direkt hier reinhören:

 

 

DFG-FOR 2973:  Katholischsein in der Bundesrepublik Deutschland. Semantiken, Praktiken und Emotionen in der westdeutschen Gesellschaft 1965-1989/90

v.l.n.r: Wim Damberg, Christa Nickels, Agnes Wuckelt, Bernhard Vogel, Magdalena Knöller
Foto: Erik Gieseking

 

Kaum eine Religionsgemeinschaft in Deutschland dürfte sich derzeit in vergleichbaren Turbulenzen befinden wie die Katholische Kirche. Und kaum eine wird in der Öffentlichkeit als ähnlich sperrig wahrgenommen. Mitte der 1960er Jahre war das signifikant anders:

  • Theologie wird eine soziale Praxis.
  • Rollen und Rituale werden neu ausgehandelt.
  • Religion vernetzt sich auf ungewohnte Weise mit Politik und Zivilgesellschaft.

Diese Wandlungsdynamik untersucht die DFG-Forschungsgruppe seit Oktober 2020. Die Teilprojekte werden an neun Universitätsstandorten in Deutschland bearbeitet. An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz bearbeitet der Arbeitsbereich Zeitgeschichte im Projektbereich C „Zivilgesellschaft und Politik“ das Thema C.2 „Das Schulkind von heute ist der Gemeinde- und Staatsbürger von morgen“.
Schulpolitische Umbrüche und Katholischsein in Rheinland-Pfalz in den ausgehenden 1960er und frühen 1970er Jahren"

Link zur Projekt-Homepage: https://www.katholischsein-for2973.de/kfzg/katholischsein-in-der-deutschen-gesellschaft-1965-1989

Staatspreis für Die Leben der Anderen. Die Stasi und die griechischen politischen Flüchtlinge in Ostdeutschland (1949-1989)

Das griechische Kultusministerium hat das Buch Die Leben der Anderen. Die Stasi und die griechischen politischen Flüchtlinge in Ostdeutschland (1949-1989) von Dr. Vaios Kalogrias (Lehrbeauftragter und ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter des Arbeitsbereichs Zeitgeschichte) und Prof. Dr. Stratos N. Dordanas (Aristoteles-Universität Thessaloniki) mit dem Staatspreis für das Jahr 2021 geehrt. Die Verleihung fand am 20. Juni 2022 in Gegenwart der griechischen Kulturministerin im Athener Nationaltheater statt. Der Arbeitsbereich Zeitgeschichte gratuliert herzlich!

 

Alaaf und Helau. Die Geschichte von Fasching, Fastnacht und Karneval im Podcast „Terra X History“

Der Podcast „Terra X History“ begab sich in der Folge vom 16. Februar 2023 auf die Spuren eines der ältesten Volksfeste in Deutschland und der Welt. Im Gespräch mit mehreren Experten suchte Mirko Drotschmann Antworten auf Fragen rund um die Geschichte und Bräuche von Fasching, Fastnacht und Karneval. Mit Prof. Dr. Michael Kißener sprach er dabei über die Fastnacht zur Zeit des Nationalsozialismus und die Auseinandersetzung der Mainzer Fastnachtsvereine mit ihrer Vergangenheit nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Folge ist zu hören unter: https://open.spotify.com/episode/24fvlb6NVzK2pIKUTniQB5?si=uth2ZsruS9So5kcaj_rOAQ

 

Podiumsdiskussion "Zeitwende Ukrainekrieg? Jugend und Militär in Deutschland"

Am 10. Februar 2023 fand im Rahmen des Seminars „Jugend und Militär vom 19. bis zum 21. Jahrhundert“ unter der Leitung von apl. Prof. Dr. Markus Raasch eine Podiumsdiskussion zum Ukrainekrieg statt. Durch den Abend führte Julia Kreuzburg, M.A. (Doktorandin am Arbeitsbereich Zeitgeschichte). Das Podium diskutierte die Auswirkungen des Ukrainekriegs auf die Jugend in Deutschland. Dabei waren der Historiker Prof. Dr. Marc Frey (Universität der Bundeswehr München), der Soziologe Dr. Johannes Schuster (Universität Leipzig), Tobias Pflüger, M.A., ehemaliger Bundestagsabgeordneter für die Fraktion Die Linke, sowie die Diplom-Psychologin Bettina Alberti. Die Diskussion zu der aktuellen Thematik stieß auf großes Interesse beim Publikum.

 

Joseph Maria Reuß-Preis für Frau Maylin Annika Amann

Am 8. Dezember 2022 wurde die Masterarbeit von Frau Maylin Annika Amann über die katholische Kirche und die Fastnacht in Mainz zwischen 1925 und 1955 mit dem Joseph Maria Reuß-Preis der Stiftung Mainzer Priesterseminar ausgezeichnet. Erstbetreuer der Arbeit war Prof. Dr. Michael Kißener, Zweitbetreuer Prof. Dr. Claus Arnold (Seminar für Kirchengeschichte, Abt. Mittlere und Neuere Kirchengeschichte/Religiöse Volkskunde an der Katholisch-Theologischen Fakultät). Der Arbeitsbereich Zeitgeschichte gratuliert Frau Amann herzlich!

https://bistummainz.de/pressemedien/pressestelle/nachrichten/nachricht/Christen-sind-moralischem-Universalismus-verpflichtet/

 

Symposium am Bundesgerichtshof über Gedenktafel für umstrittene Juristen. Prof. Dr. Michael Kißener dazu im ARD-Podcast Die Justizreporter*innen

Seit den 1950er Jahren erinnert eine Gedenktafel im Palais des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe an 34 Mitglieder des Reichsgerichts und der Reichsanwaltschaft, die nach Kriegsende in sowjetischen Internierungslagern starben. Neuere wissenschaftliche Forschungen haben ergeben, dass die meisten von ihnen in NS-Unrecht verstrickt waren. Aus diesem Grund hat der Bundesgerichtshof am 20. Juni 2022 ein Sympo-sium zu der Frage veranstaltet, wie man mit dieser Tafel umgehen soll. Justizreporter Klaus Hempel sprach darüber mit Prof. Dr. Volkert Vorwerk, Rechtsanwalt beim Bundesgerichtshof, der dafür plädiert, die umstrittene Tafel zu entfernen, und mit Prof. Dr. Michael Kißener, der von BGH-Präsidentin Bettina Limperg, die im Podcast ebenfalls zu Wort kommt, beauftragt wurde, gemeinsam mit dem Mainzer Rechtshistoriker Prof. Dr. Andreas Roth die Entstehungsgeschichte und Hintergründe der Tafel wissenschaftlich zu untersuchen.

https://www.ardaudiothek.de/episode/die-justizreporter-innen/entfernen-oder-erklaeren-bgh-gedenktafel-wuerdigt-ns-juristen/swr/10599977/

 

Rheinland-Pfalz wird 75 Jahre alt

Bei seiner Gründung galt Rheinland-Pfalz als „Land aus der Retorte“. Wie wuchsen die Regionen zusam-men? Was heißt es heute, Rheinland-Pfälzerin oder Rheinland-Pfälzer zu sein? Welche Identität entwickelte sich, und wie blickt das Land auf seine Herausforderungen? Dazu diskutierte in SWR 2 Forum am 10. Mai 2022 Marie-Christine Werner mit Prof. Dr. Michael Kißener, Dr. Cornelia Dold (Leiterin „Haus des Erinnerns“ in Mainz) und Lars Reichow (Kabarettist, Musiker und Moderator):

Diskussion im SWR 2 Forum mit Prof. Dr. Michael Kißener

 

75 Jahre Universität Mainz

Festaktzum 75-jährigen Jubiläum der Wiedereröffnung der JGU – Livestream vom 7. September 2021

So halfen Franzosen mit, die Universität in Mainz 1946 wieder aufzubauen

"Vom Elfenbeinturm in die Mitte der Gesellschaft" – 75 Jahre Universitätsgeschichte

Der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Prof. Dr. Georg Krausch und Prof. Dr. Michael Kißener, der für die Herausgabe der Festschrift zum Jubiläum der Wiedereröff-nung der JGU verantwortlich ist, machen sich Gedanken zu 75 Jahren Geschichte der Universität. In dem Beitrag "Vom Elfenbeinturm in die Mitte der Gesellschaft" im JGU-Magazin schauen der Physiker und der Historiker zurück und richten den Blick nach vorn. Zum Beitrag.

 

Die Fastnacht der nationalsozialistischen "Volksgemeinschaft"

Im nachfolgenden Video wird die neueste Publikation des Arbeitsbereichs Zeitgeschichte vorgestellt, "Die Fastnacht der nationalsozialistischen 'Volksgemeinschaft'", die in Zusammenarbeit mit der Akademie des Bistums Mainz, Erbacher Hof entstanden ist. Weitere Informationen zur Publikation finden Sie hier.

 

Cahiers de Mayence: Neue deutsch-französische Reihe eröffnet

Die Cahiers de Mayence haben das Licht der Welt erblickt. In dieser neuen zweisprachigen Reihe werden künftig Ergebnisse der inter- und transdisziplinären Frankreich- und Frankophonieforschung an der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) Mainz präsentiert. Heraus-gegeben wird die neue Publikationsreihe vom Forum Interkulturelle Frankreichforschung (FIFF), der Publikationsplattform des in Grün-dung begriffenen Zentrums für Frankreich- und Frankophoniestudien (ZFF) an der JGU. Anspruchsvolle Bücherliebhaber werden sich neben den Inhalten über die besonders ansprechende Optik und Haptik dieser kleinformatigen Publikation freuen. Dabei ist der Verkaufspreis erfreulich günstig.
Das erste Heft ist dem Thema »Boehringer Ingelheim und die deutsch-französische Aussöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg« gewidmet. Der Autor, Prof. Dr. Michael Kißener, widmet sich in dieser Studie einem nahezu vergessenen Beitrag, den der in Ingelheim am Rhein ansässige Chemiker und erfolgreiche Unternehmer Ernst Boehringer (1896-1965) während seiner letzten Lebensjahre für die Gemeinde Espalion (Départment Aveyron) leistete und für die er im Gegenzug vielfache Anerkennung der Bewohner des kleinen Ortes erfuhr.
Michael Kißener: Boehringer Ingelheim und die deutsch-französische Aussöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg / Boehringer Ingelheim et la réconciliation franco-allemande après la Seconde Guerre mondiale, Mainz 2019 (Cahiers de Mayence; 1), ISBN 978-3-9820661-0-3, 12 EUR.
Anlässlich der Premiere dieser neuen Reihe lud das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Koope-ration mit der Johannes Gutenberg-Universität am 7. Mai 2019 zu einer Vortragsveranstaltung ein. In voll besetztem Haus führte der Herausgeber der Cahiers de Mayence, der Kunsthistoriker Prof. Dr. Gregor Wedekind, in die neue Reihe ein und stellte das Konzept des ZFF vor. Unter dem Titel »Deutsch-franzö-sische Beziehungen im zivilgesellschaftlichen Bereich« präsentierten anschließend Prof. Dr. Michael Kißener die genannte Studie zu Ernst Boehringer, wohingegen die Pariser Zeithistorikerin Prof. Dr. Corine Defrance ausgewählte Initiativen von Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft zur Annäherung und Aussöhnung mit Frankreich aus der Zwischenkriegszeit vorstellte.
Die Veranstaltung stand darüber hinaus in Zusammenhang mit der Verleihung des Gutenberg Research Award 2019 an Prof. Dr. Corine Defrance, die – gewürdigt vom Hausherren, Prof. Dr. Johannes Paulmann, Direktor der Abteilung Universalgeschichte –dem Leibniz-Institut für Europäische Geschichte als vormalige Stipendiatin eng verbunden ist.

GRK-Preisträgerin Prof. Dr. Corine Defrance zu Besuch in Mainz

In der Woche vom 6. bis zum 10. Mai war die französische Historikerin Corine Defrance zu Gast an der JGU. Grund für ihren Besuch war ihre Auszeichnung mit dem Gutenberg Research Award 2019 (siehe Foto links: Preisverleihung am 6.5.2019, v.l.n.r. Stefan Müller-Stach, Vizepräsident der Gutenberg-Universität; Corine Defrance; Thomas Hieke, Direktor des Gutenberg For-schungskollegs – Fotografie: U. Pfeil). Der Preisvorschlag  ging auf den FB 07 und auf die Initiative des Arbeitsbe-reichs Zeitgeschichte zurück. Der Gutenberg Research Award wird jährlich durch das Gutenberg Forschungskolleg (GFK) an eine herausragende, im Ausland tätige Forscherpersönlichkeit vergeben und ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro dotiert (nähere Informationen hier: http://www.uni-mainz.de/presse/aktuell/8019_DEU_HTML.php).
Die Preisverleihung durch den Direktor des Gutenberg Forschungskollegs, Prof. Dr. Thomas Hieke, erfolgte in feierlicher Atmosphäre und unter Teilnahme zahlreicher Gäste am 6. Mai im Roten Saal der Hochschule für Musik. In den folgenden Tagen hielt Corine Defrance, die als Professorin für Neueste Geschichte an der Université Paris I Panthéon-Sorbonne lehrt und beim CNRS als Directrice de recherche forscht, eine Reihe von Vorträgen, die einen Einblick in ihre wissenschaftliche Arbeit und insbesondere in ihre Forschungen über die Entwicklung des deutsch-französischen Verhältnisses gaben: Bei der Preisverleihung selbst sprach sie über den Lebensweg der jüdischen, 1975 in Nizza verstorbenen Françoise Frenkel, die in der Zwischen-kriegszeit in Berlin eine französische Buchhandlung geleitet hatte, bevor sie vor den Nationalsozialisten nach Frankreich floh. Anlässlich der Präsentation der ersten Ausgabe der forschungsorientierten „Cahiers de Mayence“ durch Prof. Dr. Gregor Wedekind am folgenden Tag im Leibniz-Institut für europäische Geschichte erinnerten Corine Defrance und Michael Kißener an zivilgesellschaftliche Initiativen aus dem Bereich der Wirtschaft im Zuge der deutsch-französischen Annäherung im 20. Jahrhundert.
Auf Einladung des Fachbereichs 07 der JGU hielt Defrance am 8. Mai vor zahlreichen Lehrenden und Studierenden des Historischen Seminars einen Vortrag zum Thema „Vom Élysée-Vertrag zum Aachener Vertrag: Die deutsch-französischen Beziehungen in Europa“. Ihren Vortragsreigen beendete sie im Rahmen der Ringvorlesung von Professor Matthias Schnettger und Professor Michael Kißener mit einem anregenden Beitrag über die politische Metaphorik in den deutsch-französischen Beziehungen seit 1949. Das Team des Arbeitsbereichs Zeitgeschichte gratuliert der Preisträgerin auch auf diesem Weg zu der außerordentlichen Anerkennung und freut sich auf die Fortsetzung des langjährigen erfolgreichen wissenschaftlichen Austauschs!

Dissertationspreis der Deutsch-Französischen Hochschule für Dr. Tanja Herrmann

Dr. Tanja Herrmann ist für ihre Doktorarbeit mit dem Titel „Der zweite deutsch-französische Städte-partnerschaftsboom (1985-1994): Akteure, Motive, Widerstände und Praxis“, die sie im Cotutelle-Verfahren am Arbeitsbereich Zeitgeschichte der JGU und an der Université Paris I Panthéon-Sorbonne abgeschlossen hat, mit dem Disserta-tionspreis 2019 der Deutsch-Französischen Hoch-schule (DFH) ausgezeichnet worden (siehe Foto links; © Jacek Ruta/DFH-UFA, v.l.n.r.: David Capitant, Präsident der DFH, Tanja Herrmann, Véronique Dubois von der Apec, Olivier Mentz, Vize-Präsident der DFH). Während der feierlichen Preisverleihung in der Französischen Botschaft in Berlin waren neben der französischen Botschafterin Anne-Marie Descôtes zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und dem Hochschulbereich vertreten. Mit dem Dissertationspreis der DFH, der mit 4.500 Euro dotiert ist und von der Association pour l'emploi des cadres finanziert wurde, werden hervorragende deutsch-französische Promotionsprojekte gewürdigt. Weitere Fotos und einen Überblick über die ausgezeichneten Arbeiten gibt es hier.

Veröffentlicht am

Wissenschaftliche Hilfskräfte

Zum Team des Arbeitsbereiches Zeitgeschichte gehören mehrere Wissenschaftliche Hilfskräfte und Tutoren für die Proseminare. Bei Fragen allgemeiner Art können Sie sich gerne an Pia Nordblom wenden (Philosophicum, Zi. U1-597 (Untergeschoss), Telefon: 06131-39-26228). Konkrete Fragen können Sie aber auch direkt an die Wissenschaftlichen Hilfskräfte richten. Zu diesen gehören:

Julia Tilentzidis
E-Mail: jtilentz[at]students.uni-mainz.de

Torben Schneider
E-Mail: toschnei[at]students.uni-mainz.de

Felix Maskow (auch Tutor)
E-Mail: fmaskow[at]students.uni-mainz.de

Moritz Lill
E-Mail: mlill[at]students.uni-mainz.de

Sabrina Odelga (Mitarbeiterin im Forschungsprojekt "Die Formierungsphase der Justizbehörden in den Ländern nach 1945 im deutsch-deutschen Vergleich")
E-Mail: sodelga[at]students.uni-mainz.de

Derya Özdemir (Mitarbeiterin im Forschungsprojekt "Die Formierungsphase der Justizbehörden in den Ländern nach 1945 im deutsch-deutschen Vergleich")
E-Mail: deoezdem[at]students.uni-mainz.de

 

Veröffentlicht am

Tagungen

Zivilgesellschaftliche Kanäle der deutsch-französischen Annäherung seit 1945

Wissenschaftliche Arbeitstagung zum Thema "Zivilgesellschaftliche Kanäle der deutsch-französischen Annäherung seit 1945/ La société civile et ses canaux pour le rapprochement franco-allemand depuis 1945

19.-21. September 2007, Institut für Europäische Geschichte in Mainz

Leitung: Dr. Corine Defrance (IRICE / CNRS Paris) und Prof. Dr. Michael Kißener (Johanes Gutenberg-Universität Mainz)

Sektionen:

Mittwoch, 19.09.2007

  • Einführung
  • 1. Milieus und Akteure

Donnerstag, 20.09.2007

  • 2. Beziehungen unter ideologischen Auspizien
  • 3. Vereinigungen und Organisationen
  • 4. Städtepartnerschaften

Freitag, 21.09.2007

  • 5. Geographie: Grenze, Raum, Region
  • 6. Zusammenfassung

Den Tagungsbericht finden Sie unter: Zivilgesellschaftliche Kanäle der deutsch-französischen Annäherung seit 1945 / La société civile et ses canaux pour le rapprochement franco-allemand depuis 1945. 19.09.2007-21.09.2007, Mainz. In: H-Soz-u-Kult, 10.12.2007, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=1795.

Kontakt:

Dr. Pia Nordblom
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Historisches Seminar
Abteilung VII (Zeitgeschichte)
Jacob Welderweg 18
55099 Mainz
Tel.: +49-(0)6131-3926228
Fax: +49-(0)6131-3925480
E-Mail: nordblom@uni-mainz.de

Veröffentlicht am

Graduiertenkolleg "Die christlichen Kirchen vor der Herausforderung Europa (1890 bis zur Gegenwart)"

Anfang November 2008 hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) das gemeinsam von der Johannes Gutenberg-Universität und dem Institut für Europäische Geschichte beantragte Graduiertenkolleg 1575 "Die christlichen Kirchen vor der Herausforderung ›Europa‹ (1890 bis zur Gegenwart)" genehmigt. Es nahm seine Arbeit zum 1. April 2009 auf und hat eine Laufzeit von zunächst 4,5 Jahren.

Im Zentrum des Forschungsinteresses des Graduiertenkollegs steht die Frage, wie sich das christlich grundierte Gesellschaftsmodell im Prisma der »europäischen Herausforderung« im Zeitraum von der Wilhelminischen Zeit bis zur Gegenwart entwickelte und veränderte. In einem engeren Sinn geht es um die Reaktionen der christlichen Kirchen in den europäischen Staaten und diejenigen ihrer Organisationen und Trägerschichten auf den Gedanken der europäischen Einigung und den tatsächlichen Europäisierungsprozess sowie darum, wie die Herausforderung »Europa« die Kirchen (in ihrer Selbstverortung, institutionell und in Formulierung und Wahrnehmung ihrer Aufgaben) veränderte. Nicht zuletzt interessiert, wie die Kirchen versuchten, ihre ethischen und sozialen Ideale in die Politik der europäischen Institutionen einzubringen und welcher Mittel und Wege sie sich dabei bedienten.

Das Forschungsdesign wird bestimmt durch einen breit gefächerten interdisziplinären Zugriff, der auch in der Betreuung der Kollegiaten/innen zum Tragen kommt und der durch die internationale Zusammensetzung der Kollegiaten/innen und die Einbindung ausländischer Experten in das Studienprogramm ergänzt und abgerundet wird.

Das Forschungsprogramm wird von einem Studienprogramm begleitet, das als analytischer Rahmen die einzelnen Forschungsprojekte zusammenführt und miteinander verknüpft. Es besteht aus vier Hauptelementen, die in eine modulare Struktur eingebunden sind: ein kollegspezifisches, sich durch die Vielfalt seiner Formate auszeichnendes Studienprogramm, internationaler Austausch, individuelle Begleitung und gemeinschaftliche Arbeit. Die Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Promotionskolleg der Mainzer Universität und dem Gießener International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) wird die Qualität der Ausbildung durch die Vermittlung akademischer und außerakademischer Schlüsselqualifikationen abrunden.

Die Abteilung für Zeitgeschichte war an der Beantragung beteiligt. Prof. Dr. Michael Kißener wird sich insbesondere im Schwerpunkt 1 ("Die Kirchen, ihre Repräsentanten und der Europadiskurs bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs und der Prozess der europäischen Integration", gemeinsam mit Prof. Dr. Heinz Duchhardt, Prof. Dr. Leonhard Hell und Prof. Dr. Johannes Meier) engagieren und im Rahmen des Studienprogramms Workshops leiten.

Aktuelle Informationen finden Sie auf der Homepage des Graduiertenkollegs.

Veröffentlicht am