Allgemein

Sommersemester 2009

Rückblick

Das Sommersemester 2009 war im Hinblick auf den Reformprozess nicht weniger ereignisreich als das vergangene Wintersemester, zumal erste Korrekturen (Neumodellierungen) der reformierten Studiengänge anstanden und manche Probleme verursachten. Es gab aber auch Erfreuliches: Im Sommer 2009 wurde Frau Hernig vom Beauftragten für das Betriebliche Vorschlagswesen für einen Vorschlag geehrt, mit dem der Papier- und Zeitaufwand bei Werkverträgen deutlich reduziert werden kann. Andreas Linsenmann konnte seine Dissertation erfolgreich verteidigen. Und die Dozenten konnten den Studierenden beim traditionellen Fußballspiel diesmal durchaus das Wasser reichen; es zeichnen sich ähnliche Entwicklungssprünge wie beim Mainzer Erstligisten ab!

Forschung & Publikationen

Das Forschungsprojekt zur Geschichte der Stadt Germersheim im 19. und 20. Jahrhundert wurde erfolgreich mit der Publikation des Bandes abgeschlossen.

Auch das Buchprojekt "Der Weg in den Nationalsozialismus" im Rahmen der WBG-Reihe "Neue Wege der Forschung" wurde mit der Veröffentlichung des Werkes abgeschlossen.

siehe Publikationen

Intensiv wurde im Schwerpunkt der deutsch-französischen Beziehungen gearbeitet. Am 17.-18. September 2009 veranstaltete das Institut für Österreichische Rechtsgeschichte und Europäische Rechtsentwicklung der Karl Franzens-Universität Graz zusammen mit der Abteilung 7 (Zeitgeschichte) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz eine Internationale Tagung zum Thema "Zwischenräume. Grenznahe Beziehungen in Europa seit den 1970er Jahren", die sich am Beispiel der deutsch-französischen, der österreichisch-slowenischen und der deutsch-polnischen Grenze in drei Sektionen sowohl den formellen als auch den informellen grenzüberschreitenden Kooperationen im grenznahen Raum seit den 1970er Jahren widmete (Programm als pfd-Dokument).

Vom 29. September bis zum 8. Oktober 2009 beteiligte sich der Lehrstuhl gemeinsam mit der École française d’Athènes, dem Deutsch-Französischen Jugendwerk, dem Centre National de la recherche scientifique (Unité mixte de recherche: "Identités, Relations Internationales et Civilisations de l’Europe") und dem Institut Français d'Études Anatoliennes an der Organisation eines internationalen Seminars für Doktoranden, fortgeschrittene Studierende und Graduierte zur Rolle der Zivilgesellschaften für den Prozess von Annäherung und Versöhnung, das in Athen stattfand.

Das Seminar hatte zum Ziel, die Rolle der Zivilgesellschaft in den inter- und transnationalen Beziehungen zu untersuchen. Am Beispiel der griechisch-türkischen und der deutsch-französischen Annäherung und Versöhnung sollte der Grad an Autonomie, den zivilgesellschaftliche gegenüber staatlichen Akteuren haben, sowie die Wechselwirkungen zwischen diesen Akteursgruppen untersucht werden. Zunächst sollte kurz in die Entwicklung der jeweiligen bilateralen Beziehungen eingeführt werden, um jedem der Teilnehmer die Ursprünge und das Ausmaß der historischen Antagonismen sowie deren emotionale Auswirkungen in den nachfolgenden Generationen vor Augen zu führen. Daran anschließend sollten die Begriffe „Zivilgesellschaft“ und „Versöhnung“ näher bestimmt werden, um dann die bei der Annäherung tätigen Milieus, die Kanäle (Organisationen/Vereinigungen), Ausdrucksformen und Orte (geographische Charakteristika, insbesondere die Rolle der Grenzräume) zu untersuchen. Überdies soll die Bedeutung dieser Annäherungen im erweiterten Kontext der europäischen Einigung und der Globalisierung analysiert werden.

Die Wissenschaftliche Leitung des Seminars lag bei Dr. habil. Corine Defrance (Chargée de recherche HDR au CNRS, Paris I-IRICE) und Dr. Anne Couderc (Maître de conférences, Paris I-IRICE, Leiterin der Abteilung für Studien zur Neuere und Neuesten Geschichte in Griechenland und auf dem Balkan an der École française d'Athènes). Als Gastdozenten waren beteiligt: Dr. Vangelis Kechriotis (Assistant Professor, Bogazici University, Istanbul), Univ.-Prof. Dr. Michael Kißener (Johannes Gutenberg-Universität, Mainz), Univ.-Prof. Dr. Christina Koulouri (Universität des Peleponnes), Dr. Pia Nordblom (Johannes Gutenberg-Universität, Mainz), Dr. Arzu Ozturkmen (Associate Professor, Bogazici University, Istanbul; angefragt), Dr. Marina Petronoti (Directrice de recherche, Centre national de la recherche en Sciences sociales-EKKE, Athènes), Univ.-Prof. Dr. Ulrich Pfeil (Université de Saint-Étienne, IRICE), Dr. Athéna Skoulariki (Attachée temporaire d’enseignement et de recherche, université de Crète), Dr. Meltem Toksoz (Assistant Professor, Bogazici University, Istanbul) und Dr. Alexandre Toumarkine (Secrétaire scientifique, Institut Français d’Études Anatoliennes, Istanbul).

Vorträge

  • Prof. Dr. Michael Kißener
    "1968 - lokal und regional: Über Probleme und Perspektiven einer regionalen Untersuchung der Studentenunruhen um 1968"
    im Rahmen der Vortragsreihe "60 Jahre Bundesrepublik" der VhS Paderborn
    nähere Informationen finden Sie hier
    Mittwoch, 08.04.2009, 19:00 Uhr Paderborn, Städtische Galerie, Am Abdinghof
  • Prof. Dr. Michael Kißener,
    "Ein Mord mit Folgen - Locarno in Germersheim"
    Vortrag im Rahmen der "Langen Nacht der Professoren"
    Sonntag, 19. April 2009, 21:00 Uhr, Varieté historique - Staatstheater Mainz
  • Prof. Dr. Michael Kißener,
    "Das 19. und 20. Jahrhundert - Ausblicke aus der Pfalz"
    Vortrag im Rahmen der öffentlichen Vortragsreihe des Landtages Rheinland-Pfalz
    Freitag, 24. April 2009, 15:00 Uhr, Landtag Mainz
  • Prof. Dr. Michael Kißener,
    "Bischof W. E. v. Ketteler. Bischof der Moderne"
    Mittwoch, 29. April 2009, 15:00 Uhr, Volkshochschule Mainz
  • Prof. Dr. Michael Kißener,
    "1968 - regional".
    im "Verein für Geschichte und Kunst des Mittelrheins"
    nähere Informationen finden Sie hier
    Dienstag, 05. Mai 2009, Koblenz
  • Caroline Klausing M.A.
    Bundesrepublikanisches Staatsverständnis und politische Kultur auf dem Prüfstand des Terrorismus
    im Rahmen der Vortragsreihe "60 Jahre Bundesrepublik" der VhS Paderborn
    nähere Informationen finden Sie hier
    Mittwoch 6. Mai 2009, 19:00 Uhr, Paderborn, Städtische Galerie, Am Abdinghof
  • Prof. Dr. Michael Kißener,
    "Die Polizei in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts".
    Vortrag im Rahmen einer Buchvorstellung des Ministeriums des Inneren Rheinland-Pfalz
    Mittwoch, 27. Mai 2009, 13:00 Uhr, Landesmuseum Mainz
  • Caroline Klausing M.A.
    "Zwischen Vergangenheitspolitik und Erinnerungskultur: Die bundesrepublikanische Öffentlichkeit und der Nationalsozialismus in den 1980er Jahren"
    im Rahmen der Vortragsreihe "60 Jahre Bundesrepublik" der VhS Paderborn
    nähere Informationen finden Sie hier
    Mittwoch 3. Juni 2009, 19:00 Uhr Volkshochschule Paderborn
  • Prof. Dr. Michael Kißener,
    "Botschaften eines versöhnten Europa? Deutsche Bischöfe und ihre Amtsbrüder in Westeuropa nach dem Zweiten Weltkrieg"
    Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung "Die europäische Integration und die Kirchen - Akteure und Rezipenten"
    Montag, 22. Juni 2009, 18:00 Uhr, Mainz, IEG
  • Andreas Linsenmann, M.A.
    „Zwischen Mauerfall und Millenium – Deutschland in den 1990er-Jahren“
    im Rahmen der Vortragsreihe "60 Jahre Bundesrepublik" der VhS Paderborn
    nähere Informationen finden Sie hier
    Mittwoch, 1. Juli 2009, 19:00 Uhr Paderborn, Städtische Galerie, Am Abdinghof
  • Prof. Dr. Michael Kißener
    "Operation Walküre - Das Stauffenberg Attentat " (USA, Deutschland 2008)
    Filmabend mit anschließender Diskussion - Einführung durch Prof. Michael Kißener (ehem. Geschäftsführer der "Forschungsstelle Widerstand" an der Universität Karlsruhe) - Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Bonner Kinemathek
    Montag, 20. Juli 2009, 19:00 Uhr, Haus der Geschichte Bonn
  • Dr. Michael Kißener
    Diskussionsrunde mit MP Kurt Beck, Prof. Jutta Limbach
    "60 Jahre 2. Ministerpräsidentenkonferenz auf dem Rittersturz (25./26. August 1949). Die Gründung der Bundesrepublik Deutschland durch die Länder"
    Dienstag, 1. September 2009, Koblenz, Kulturfabrik, 19:00 Uhr
  • Dr. Pia Nordblom, Dr. Verena von Wiczlinski
    "Die Sprache des Nachbarn - ein Bildungsauftrag für Marianne und Michel?"
    im Rahmen der Tagung "Grenznahe Beziehungen in Europa seit den 1970er Jahren"
    Donnerstag, 17.September 2009, Graz / Österreich
  • Dr. Michael Kißener
    "Wie Völker hassen lernen. Deutsche und Franzosen 1789-1919"
    Dienstag, 29. September 2009, Ecole Française d’Athènes, Athen
  • Dr. Michael Kißener
    "Der Katholizismus und die deutsch-französische Annäherung in den 1950er Jahren"
    Mittwoch, 30. September 2009, Ecole Française d’Athènes, Athen

Exkursionen

Westwall

Eine der beiden Exkursionen im Sommersemester 2009 führte uns an den Westwall.

Ramstein

Exkursion zum Thema "Amerikaner in Rheinland-Pfalz" nach Kaiserslautern und Ramstein

Im Sommersemester 2009 fand am 02.07.09 unter der Leitung von Herrn Professor Kißener eine Exkursion nach Kaiserslautern und Ramstein statt. Ziel der Exkursion war unter anderem der Besuch der Airbase Ramstein und einer Ausstellung zum Thema "African-American Civil Rights and Germany". Neben einer sehr informativen Fahrt auf der Airbase Ramstein, die uns bis auf die Start- und Landebahn führte, besuchte die Gruppe, die aus Mainzer Geschichtsstudenten bestand, Kaiserslautern. Unter dem Motto "Amerikaner in und um Kaiserslautern" führte die ereignisreiche Stadtrundfahrt unter anderem zu verschiedenen Kasernen und zu einem verlassenen Generalsviertel. Durch diese spannende Exkursion wurde den Studenten deutlich, wie bedeutend und wertvoll die amerikanische Präsenz in und um Kaiserslautern für die Region ist.

READER zur Exkursion (pdf, 6 MB)

Tagungen

Am 17.-18. September 2009 veranstaltete das Institut für Österreichische Rechtsgeschichte und Europäische Rechtsentwicklung der Karl Franzens-Universität Graz zusammen mit der Abteilung 7 (Zeitgeschichte) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz eine Internationale Tagung zum Thema "Zwischenräume. Grenznahe Beziehungen in Europa seit den 1970er Jahren", die sich am Beispiel der deutsch-französischen, der österreichisch-slowenischen und der deutsch-polnischen Grenze in drei Sektionen sowohl den formellen als auch den informellen grenzüberschreitenden Kooperationen im grenznahen Raum seit den 1970er Jahren widmete. Programm

Vortragsveranstaltungen

Perspektiven - Historischer Wandel in Rheinland-Pfalz

Öffentliche Nachmittagsvorträge im Rahmen der 1. Autorentagung des Projekts "Handbuch der Geschichte von Rheinland-Pfalz"

Freitag, 24. April 2009, 15.00 Uhr im Wappensaal des Landtags Rheinland-Pfalz (Deutschhausplatz 12, 55116 Mainz)

Vorträge:

  • Prof. Dr. Lukas Clemens (Trier): "Von der Ur- und Frühgeschichte bis zum Späten Mittelalter. Ausblicke vom Trierer Raum"
  • Prof. Dr. Matthias Schnettger (Mainz): "Die Frühe Neuzeit: Ausblicke aus Rheinhessen"
  • Prof. Dr. Michael Kißener (Mainz): "Das 19. und 20. Jahrhundert: Ausblicke aus der Pfalz"
  • Anschließend Empfang des Landtagspräsidenten

Gastdozentur

Prof. Dr. Michael Kißener
"Österreichische und Europäische Rechtsentwicklungen III (Justiz in der NS-Zeit)"
an der Karl-Franzens Universität Graz, Rechtswissenschaftliche Fakultät, Institut für Österreichische Rechtsgeschichte und europäische Rechtsentwicklung
11.03.2009 und 14.-16.05.2009, Graz (Österreich)

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Wintersemester 2012/13

Vorträge

  • Prof. Dr. Michael Kißener
    zusammen mit Prof. Dr. Wilhelm Damberg, Professor für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte,Universität Bochum
    Anstelle eines Schlussworts: Ein Dialog
    im Rahmen der Tagung "Katholizismus in Deutschland - Zeitgeschichte und Gegenwart", Fr., 26.10.2012 bis Sa., 27.10.2012
    Sonntag, 27. Oktober 2012, 12:30, München
  • Prof. Dr. Michael Kißener
    „Der Mainzer Bischof Stohr und der Nationalsozialismus“
    Vortrag bei der K.D. St.V. Rhenania-Moguntia
    29. Januar 2013, 19:00 Uhr, Verbindungshaus, Eisgrubweg 13 in Mainz
  • Prof. Dr. Michael Kißener
    „1968 in Rheinland-Pfalz“
    Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Mainzer Stadtgeschichte, organisiert durch das Studium Generale der Johannes Gutenberg Universität Mainz und die Fachschaft Geschichte
    31. Januar 2013, 18:15 Uhr, Philosophicum (P4)

  • Prof. Dr. Michael Kißener
    „‘Vom Altar aus versöhnen‘. Speyerer Initiativen zur deutsch-französischen Aussöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg“
    20. Februar 2013, 18:30 Uhr, Speyer, Historischer Ratssaal
  • Pia Nordblom
    "Wirtschaftsgeschichte Rheinland-Pfalz, Schwerpunkt Mittelrhein"
    Verein für Geschichte und Kunst des Mittelrheins zu Koblenz e. V.
    5. März 2013, 18:00, Landeshauptarchiv Koblenz, Karmeliterstr. 1/3

Neuerscheinungen

  • "Kreuz-Rad-Löwe. Rheinland-Pfalz. Ein Land und seine Geschichte" ist die erste historische Gesamtdarstellung ihrer Art für das Gebiet des heutigen Bundeslandes. In den beiden Textbänden führen rund 40 Autoren – Archäologen, Archivare, Kulturanthropologen und Historiker – den Leser durch die reiche historische Vergangenheit des Territoriums: von der Steinzeit über die römische Herrschaft, die geistlichen und weltlichen Territorien in Mittelalter und früher Neuzeit über das 19. und 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart des Bundeslandes. Im dritten Band präsentiert das Statistische Landesamt Rheinland-Pfalz eine "Historische Statistik" des Raumes. Pünktlich zum Historikertag 2012 lag Band 1 vor. Alle Bände können über den Verlag Philipp von Zabern bezogen werden. Weitere Informationen zur Publikation finden Sie unter dem folgenden Link: http://www.geschichte.uni-mainz.de/zeitgeschichte/238.php
  • Im November 2012 erschien die Dissertation von Markus Würz unter dem Titel Kampfzeit unter französischen Bajonetten. Die NSDAP in Rheinhessen in der Weimarer Republik im Franz Steiner-Verlag Stuttgart 2012 als Band 70 der ReiheGeschichtliche Landeskunde. Eine öffentliche Buchvorstellung fand am 29. November 2012 um 18 Uhr im Raschi-Haus (Vortragssaal), Hintere Judengasse 6 in Worms statt. Näheres zum Buch erfahren Sie auf der Seite des Verlages

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      Wintersemester 2015/16

      Vorträge

      • Dr. Andreas Linsenmann
        Dissonanz und Harmonien – zur Rolle der Musik in der deutsch-französischen Beziehungsgeschichte
        7. Oktober 2015, 19.30 Uhr, Rathaus Mainz, Erfurter Zimmer
      • Dr. Pia Nordblom
        Weinbau in Rheinhessen in der Zeit des Nationalsozialismus
        im Rahmen des 22. Weinkultur-Seminars. Tagung zur Weingeschichte Rheinhessens, veranstaltet von der Weinbruderschaft Rheinhessen zu St. Katharinen
        14. September 2015, Dienstleistungszentrum ländlicher Raum, Oppenheim

      • Prof. Dr. Michael Kißener
        Bayern und die Pfalz - Aspekte einer Beziehungsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert
        im Rahmen des Wissenschaftlichen Symposion zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Bezirksverbands Pfalz vom 6.-7. November 2015
        7. November 2015, 9:15 Uhr, Herzogsaal (beim Stadtmuseum), Zweibrücken

      • Prof. Dr. Michael Kißener
        Der bayerische Rheinkreis: Die Bedeutung der Neuordnung von 1815/1816
        im Rahmen der Tagung "Bayern und Pfalz, Gott erhalt’s" 15.-16.01.2016
        15. Januar 2016, 10:45 Uhr, Ebernburg, Bad Münster

      • Prof. Dr. Michael Kißener
        Mainz 1968 - Reaktionen auf die "Studentenrevolution"
        im Rahmen der Vortragsreihe 35. Universität im Rathaus - Die Geschichte der Universität Mainz ab 1946
        19. Januar 2016, 20 Uhr, Rathaus Mainz, Ratssaal

      Tagungen

      • Städtepartnerschaften sind für die Geschichtswissenschaften ein noch kaum untersuchtes Themenfeld. Diese Form der internationalen Beziehungen erlaubt es jedoch in besonderer Weise, die Beteiligung „normaler Bürger“ in internationalen Initiativen und Austauschmaßnahmen im kommunalen Rahmen zu erfassen. Die Konferenz Städtepartnerschaften in Europa – Konzeptionen und Praktiken von Annäherung im 20. Jahrhundert / Les jumelages en Europe – Conceptions et pratiques du rapprochement au XXe siècle, die vom 15. bis 17. Oktober im Erbacher Hof in Mainz stattfand, nahm Städtepartnerschaften nun in europaweiter Perspektive systematisch in den Blick.
        Die Tagung war eine Kooperation des Arbeitsbereichs Zeitgeschichte sowie der Unité mixte de recherche 8138 S-IRICE & LabEx EHNE.
        Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Corine Defrance, Prof. Dr. Michael Kißener;
        Konzeption und Organisation: Prof. Dr. Corine Defrance, Tanja Herrmann, Dr. Pia Nordblom;
        Kontakt: jumelage@uni-mainz.de.
        Den Tagungsflyer mit weiteren Informationen finden Sie hier.
      • Erziehung im Zweiten Weltkrieg. Der Blick auf den Raum Rheinland-Pfalz
        Das Tagungsprogram finden Sie hier
        30. Januar und 13. Februar 2016, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Georg-Forster-Gebäude, Raum 01-611
        Tagungsleitung: PD Dr. Markus Raasch, Dimitri Keller, Desiree Wolny

      Sonstiges

      Buchpräsentation am 22. Januar mit Dr. Heiner Geißler

      Am Freitag, 22. Januar wird um 17 Uhr im Erbacher Hof, Akademie des Bistums Mainz (Grebenstr. 24-26, 55116 Mainz) das im Dezember beim Aschendorff-Verlag erschienene, von Andreas Linsenmann und Markus Raasch herausgegebene Buch mit dem Titel „Die Zentrumspartei im Kaiserreich. Bilanz und Perspektiven“ vorgestellt. Laudator ist Bundesminister a.D. Dr. Heiner Geißler.
      Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

      Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.linkedin.com/edu/johannes-gutenberg-universitaet-mainz-11887.

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          Proseminare

          Geteilte Vergangenheit? Zum Umgang mit Nationalsozialismus und Widerstand in beiden deutschen Staaten

          Dozent: Andreas Linsenmann, M.A.

          Zeit und Ort: Di 15:00 - 16:00, P 204; Di 16:00 - 18:00, P 15

          Beginn: 15. April 2008

          Inhalt: Die Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus und Widerstand gehört zu den wichtigsten, dauerhaftesten und konfliktträchtigsten Themen der Nachkriegsgeschichte. Erst nach dem Fall der Mauer rückte allerdings verstärkt in das Bewusstsein, wie unterschiedlich sich in beiden deutschen Staaten die Erinnerung an die NS-Vergangenheit und die Strategien des Umgangs mit der Hitler-Diktatur entwickelt hatten. In diesem Proseminar sollen in einer vergleichenden Perspektive Gründe, Charakteristika und Strukturelemente dieser „geteilten Vergangenheit“ untersucht werden. Zu fragen ist insbesondere, welchen Stellenwert und welche Funktion die Auseinandersetzung mit der NS-Diktatur und die damit verbundenen Formen der Erinnerung sowie die Berufung auf den Widerstand gegen das NS-Regime in der politischen Kultur beider deutscher Staaten hatten. Die Lehrveranstaltung mit verpflichtendem Tutorium vermittelt darüber hinaus propädeutische Grundkenntnisse zum wissenschaftlichen Arbeiten in Fach Zeitgeschichte.

          Empfohlene Literatur: Assmann, Aleida: Der lange Schatten der Vergangenheit. Erinnerungskultur und Geschichtspolitik, München 2006; Danyel, Jürgen (Hrsg.): Die geteilte Vergangenheit. Zum Umgang mit Nationalsozialismus und Widerstand in beiden deutschen Staaten (Zeithistorische Studien Bd. 4), Berlin 1995; Reichel, Peter: Vergangenheitsbewältigung in Deutschland. Die Auseinandersetzung mit der NS-Diktatur von 1945 bis heute, München 2001.

          ECTS-Informationen: Credits: 8

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          Sowjetische Deutschlandpolitik 1945-1955

          Dozent: Dr. phil. Andreas Frings

          Zeit und Ort: Do 14:00 - 17:00, 01-718

          Beginn: 17. April 2008

          Inhalt: Seit einigen Jahren streiten Historiker auf Grund neuerer Quellenfunde über die Frage, welche Pläne die Führung der Sowjetunion im Hinblick auf die Nachkriegsordnung in Deutschland entwickelte. Wollte Stalin etwa ein einheitliches Deutschland, und war er bereit, hierfür Zugeständnisse in der Gesellschaftsordnung und der demokratischen Verfassung zu machen? Wie lenkte die Sowjetische Militäradministration den Aufbau des Sozialismus in der späteren DDR? War die endgültige Teilung in zwei deutsche Staaten 1955 aus sowjetischer Sicht das Eingeständnis, dass die eigene Deutschlandpolitik in mancherlei Hinsicht gescheitert war? Diesen Fragen werden wir nachgehen und dabei die Bedeutung einiger zentraler Ereignisse wie etwa der Stalin-Note diskutieren.

          Empfohlene Literatur: Loth, Winfried: Die Sowjetunion und die deutsche Frage. Studien zur sowjetischen Deutschlandpolitik von Stalin bis Chruschtschow. Göttingen 2007; Zarusky, Jürgen (Hg.): Stalin und die Deutschen. Neue Beiträge zur Forschung. München 2006; Creuzberger, Stefan (Hg.): Gleichschaltung unter Stalin? Die Entwicklung der Parteien im östlichen Europa 1944-1949. Paderborn u.a. 2002.

          ECTS-Informationen: Credits: 8

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          Konservatismus in der Weimarer Republik

          Dozentin: Caroline Klausing

          Zeit und Ort: Do 16:00 - 18:30, R 00156

          Beginn: 17. April 2008

          Inhalt: Unter der Begrifflichkeit Konservatismus firmiert in der einschlägigen Literatur zur Weimarer Republik eine ganze Bandbreite an Gruppierung, Parteien und Vereinen. Nahezu jede Fraktion, die nicht eindeutig dem linken oder bürgerlich-demokratischen Lager zugeordnet werden kann, erfährt hier nach dem Prinzip quod erat demonstrandum die Eingruppierung in das Lager der so genannten Konservativen. Ob Parteien wie DNVP, Zentrum oder NSDAP, paramilitärische Verbände wie der Stahlhelm, politische Bewegungen wie der Juniklub, bis hin zu den letzten Kanzlern der untergehenden Republik, Heinrich Brüning, Franz von Papen, Kurt von Schleicher sowie der greise Reichspräsident Hindenburg, sie alle werden somit unter der gleichen Begrifflichkeit erfasst. Ein derart inflationärer Gebrauch des Wortes trägt kaum zum Erkenntnisgewinn über das Phänomen Konservatismus bei. Dieses Seminar macht es sich zur Aufgabe das komplexe und widersprüchliche Erscheinungsbild einer Ideologie zu ergründen, über die noch nicht einmal Einigkeit darüber besteht, ob ein sinnstiftender gemeinsamer Wertekontext überhaupt existiert. An Hand der Untersuchung von einzelnen Politiker- und Intellektuellenbiografien, Parteien und Vereinen soll hier eine präzise und differenzierte Analyse konservativer Lebenswelten und Vorstellungen in der Weimarer Republik vorgenommen werden. Die Lehrveranstaltung und das verpflichtende Tutorium vermitteln zudem propädeutische Kenntnisse zum wissenschaftlichen Arbeiten im Fach Zeitgeschichte.

          Empfohlene Literatur: Lenk, Kurt, Deutscher Konservatismus, Frankfurt a. M. 1989, S. 13-29.

          ECTS-Informationen: Credits: 8

          Veröffentlicht am

          Wintersemester 2007/2008

          Vom Hambacher Fest zum Weimarer Dreieck (G/H)

          Blockveranstaltung mit Exkursion in Zusammenarbeit mit der Universität Krakau, der Pädagogischen Hochschule Krakau und der Universität Jena.

          Dozentin: Dr. Pia Nordblom

          Zeit und Ort: Blockveranstaltung 12.-16.11.2007 in Tholey (Saarland)

          Inhalt: In dieser Übung werden wir zusammen mit Studierenden aus Deutschland und Polen die Entwicklung der deutsch-polnischen Beziehungen und ihre Bezüge zu Europa-Ideen seit dem 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart studieren. Wir tagen im Saarland und werden von dort aus Tagesexkursionen nach Luxemburg (Europäische Union, Deputiertenkammer) und nach Straßburg (Europarat, Europäisches Parlament) unternehmen. Polnische Sprachkenntnisse sind zur Teilnahme nicht erforderlich.

          Veröffentlicht am

          Zivilgesellschaftliche Kanäle der deutsch-französischen Annäherung seit 1945

          Inhaltsverzeichnis

          1. Allgemeines

          Allgemeines

          Der Arbeitsbereich Zeitgeschichte des Historischen Seminars der Johannes Gutenberg-Universität Mainz arbeitet seit Jahren intensiv an der Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen seit 1945 und forscht dabei insbesondere über ihre zivilgesellschaftliche Ebene. Kooperationspartner sind vor allem das Institut für Österreichische Rechtsgeschichte und Europäische Rechtsentwicklung der Karl Franzens-Universität Graz, namentlich Anita Prettenthaler-Ziegerhofer, und das Centre Nationale de Recherche Scientifique, IRICE, Paris, namentlich Corine Defrance.

          Veröffentlicht am

          Sommersemester 2013

          Vorträge

          • Dr. Pia Nordblom
            „Der Wirtschaftsraum Mosel seit dem 19. Jahrhundert“
            9. April 2013, 19.30 Uhr, Traben-Trarbach
          • Prof. Dr. Michael Kißener
            „Preußen und Bayern am Rhein im 19. und 20. Jahrhundert“
            Historischer Verein der Pfalz
            10. April 2013, 19:30 Uhr, Landau, Otto-Hahn-Gymnasium, Eingang Westring 11
          • Prof. Dr. Michael Kißener
            „Ein ‚Handbuch‘ für Rheinland-Pfalz. Zwischen Landes- und Regionalgeschichte, zwischen Wissenschaft und Identitätsstiftung“
            Vortrag im Rahmen des Kolloquiums „Methoden und Wege der deutschen Landesgeschichte“ der AG Landesgeschichte im Verband der Historiker Deutschlands, Tübingen, 6.-8. Juni 2013
            6. Juni 2013, 16:30 Uhr, Eberhard Karls Universität Tübingen, Neue Aula, Großer Senat
          • Dr. Andreas Linsenmann
            „Donner un nouveau idéal“ – Bestrebungen der französischen Besatzungsmacht zur Transformation politisch-kultureller Werthaltungen deutscher Eliten nach 1945
            im Rahmen der Konferenz "Demokratisierungsprozesse und Wandel der Eliten in Deutschland im 20. Jahrhundert"
            7. Juni 2013, Université de Bourgogne, Dijon
          • Prof. Dr. Michael Kißener
            Wie Völker hassen lernen. Deutsche und Franzosen im 19. Jahrhundert
            11. Juni 2013, 10:30 Uhr, Julius-Maximilians-Universität Würzburg
          • Prof. Dr. Michael Kißener
            Bischof im „Jahrhundert der Widersprüche“. Der Mainzer Bischof Dr. Albert Stohr und der Nationalsozialismus“
            Festrede anläßlich des Festkommers der Aktivitas Unitas-Willigis Mainz
            29. Juni 2013, 21:00 Uhr,Kath. Gemeindezentrum St. Hedwig, Rosmerthastr. 46, Mainz
          • Prof. Dr. Michael Kißener
            "Widerstand" im Dritten Reich? Zum Streit über Begriffe und Gruppen
            Im Rahmen der Veranstaltungsreihe von Stadt und Region Hannover: "Der lange Schatten von 1933 – NS-Herrschaft und das Ende der Demokratie"
            29. August 2013, Neues Rathaus Hannover, Mosaiksaal
          • Dr. Andreas Linsenmann
            Mit Klängen umerziehen - Zur Rolle der Musik in der französischen Besatzungspolitik
            18. September 2013, RWTH Aachen

          Veranstaltung des Forschungsverbundes für Universitätsgeschichte Mainz (FVUG)

          Mainzer Universitätsgeschichte Anfänge der Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Universität Mainz
          - Vorträge zur Geschichte der Universität Mainz
          - Ausstellung „Schätze aus dem Universitätsarchiv“
          16. Mai 2013, 19.00 Uhr Zentralbibliothek (Gruppenarbeitsraum 1)

          Gastdozentur

          Prof. Dr. Michael Kißener
          "Österreichische und Europäische Rechtsentwicklungen III (Justiz in der NS-Zeit)"
          an der Karl-Franzens Universität Graz, Rechtswissenschaftliche Fakultät, Institut für Österreichische Rechtsgeschichte und europäische Rechtsentwicklung
          06.03.2013 und 12.-14.06.2013, Graz (Österreich)

          Gastvortrag

          Verlorene Leben. Frauen im sowjetischen GULAG
          Filmpräsentation und Diskussion
          mit Anita Lackenberger (Regisseurin) und Ao. Univ.-Prof. Dr. Anita Prettenthaler-Ziegerhofer (Karl Franzens-Universität Graz)
          3. Juli 2013, Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz Am Kronenberger Hof 6, Gerty-Spies-Saal

          Neuerscheinungen

          • Die modernen Kulturwissenschaften können im Anschluss an Carlo Ginzburg als Ausprägungen eines seit dem 19. Jahrhundert dominanten semiotischen Indizienparadigmas angesehen werden, das an sehr alte Formen der Spurensuche und des Fährtenlesens anknüpft. Die modernen Historischen Kulturwissenschaften jedoch betreiben eine Engführung des Zeichenbegriffs auf Symbole, auf Zeichen, denen vom Akteur selbst bereits eine Bedeutung zugeschrieben wird. Ein Tagungsband, den Andreas Linsenmann zusammen mit Andreas Frings und Sascha Weber herausgegeben hat, stellen dem die fundierte These entgegen, dass der indexikalische Zeichenbegriff, die »Spur«, methodisch und theoretisch Vorrang haben sollte. Erschienen ist die Publikation mit dem Titel „Vergangenheiten auf der Spur. Indexikalische Semiotik in den historischen Kulturwissenschaften“ in der Reihe Mainzer Historische Kulturwissenschaften beim Bielefelder transcript-Verlag. http://www.transcript-verlag.de/ts2150/ts2150.php
            Veröffentlicht am

            PD Dr. Henning Türk

            1. Kontakt

            E-Mail: tuerkhen@uni-mainz.de

            2. Lebenslauf

            1995–2000
            Studium der Geschichte, Politikwissenschaften und Angewandten Kulturwissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
            2005
            Promotion an der Universität Duisburg-Essen mit einer Arbeit zur „Europapolitik der Großen Koalition, 1966–1969“
            Januar 2006–März 2015
            wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Duisburg-Essen
            September 2013
            Karl-Ferdinand-Werner-Fellowship des Deutschen Historischen Instituts Paris
            Mai–Juni 2015
            wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam
            2015
            Habilitation mit der Arbeit „Gestalter des Fortschritts – Ludwig Andreas Jordan (1811–1883), das Pfälzer Weinbürgertum und der deutsche Liberalismus im 19. Jahrhundert“ (gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung)
            November 2015
            Verleihung des Wolf-Erich-Kellner-Gedächtnispreises der Friedrich Naumann-Stiftung für die Habilitationsschrift
            Februar-September 2016
            Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Zeitgeschichte an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
            Oktober 2016 - März 2022
            Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam in der Abteilung II
            Oktober 2017- März 2018
            Lehrstuhlvertretung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
            12. Oktober 2017
            Karl-Theodor-Preis für die Habilitationsschrift "Ludwig Andreas Jordan und das Pfälzer Weinbürgertum. Bürgerliche Lebenswelt und liberale Politik im 19. Jahrhundert"
            Oktober 2018 - September 2020
            Lehrstuhlvertretung an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
            Oktober 2020 - März 2022
            Wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZZF Potsdam in Abteilung II
            April 2022 - September 2022
            Lehrstuhlvertretung an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
            seit Oktober 2022
            Lehrstuhlvertretung von Prof. Dr. Michael Kißener an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

            3. Forschungsschwerpunkte

            • Bürgertum und Liberalismus im 19. Jahrhundert
            • Geschichte der europäischen Integration
            • Internationale Energiepolitik nach 1945
            • Deutsch-französische Beziehungen
            • Geschichte des Weinbaus im 19. und 20. Jahrhundert
            • Geschichte der Pfalz

            4. Veröffentlichungen

            4.1. Monografien

            • Treibstoff der Systeme. Kohle, Erdöl und Atomkraft im geteilten Deutschland, Berlin 2021 (= Die geteilte Nation, Bd. 3).
            • Ludwig Andreas Jordan und das Pfälzer Weinbürgertum. Bürgerliche Lebenswelt und liberale Politik im 19. Jahrhundert, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2016 (Bürgertum, Neue Folge, Studien zur Zivilgesellschaft, Bd. 12).
            • Die Europapolitik der Großen Koalition 1966–1969, München 2006 (= Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Bd. 93).

            4.2. Sammelbände

            • Transformationen, Krisen, Zukunftserwartungen. Die Wirtschaftsregion Pfalz im 19. und frühen 20. Jahrhundert, Ubstadt/Weiher 2021 (= Forschungen zur pfälzischen Landesgeschichte, Bd. 2) (gemeinsam mit Pia Nordblom).
            • Grenzüberschreitende institutionalisierte Zusammenarbeit von der Antike bis zur Gegenwart, Baden-Baden 2019 (gemeinsam mit Claudia Hiepel, Christian Henrich-Franke und Guido Thiemeyer).
            • Teilungen überwinden. Europäische und internationale Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert. Festschrift für Wilfried Loth, München: De Gruyter 2014 (gemeinsam mit Claudia Hiepel und Michaela Bachem-Rehm).
            • From “Hereditary Enemies” to Partners – A History of Franco-German Relations in Europe, New York 2008 (gemeinsam mit Carine Germond, Universität Maastricht).

            4.3. Aufsätze in Zeitschriften

            • From oil to coal? The International Energy Agency (IEA) and International Coal Policy Since the End of the 1970s, in: Torsten Meyer/Michael Farrenkopf (Hrsg.): Boom – Crisis – Heritage. King Coal and the Energy Revolutions After 1945, Berlin/München/New York 2021 (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum, Bd. 242), S. 81–92.
            • Kleindeutscher Wirtschaftsnationalismus und Wirtschaftsliberalismus. Die Pfälzische Handels- und Gewerbekammer im Vorfeld der Reichsgründung (1856–1868), in: Pia Nordblom/Henning Türk (Hrsg.): Transformationen, Krisen, Zukunftserwartungen. Die Wirtschaftsregion Pfalz im 19. und frühen 20. Jahrhundert, Ubstadt/Weiher 2021 (= Forschungen zur Pfälzischen Landesgeschichte, Bd. 2), S. 49–62.
            • Forschung und Lehre in der Gauhauptstadt. Die staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Obst- und Weinbau, in: Markus Raasch (Hrsg.): Volksgemeinschaft in der Gauhauptstadt. Neustadt an der Weinstraße und der Nationalsozialismus, Münster 2020, S. 437–450.
            • „Bergadel“ und „Weinbürger“. Politik- und kulturgeschichtliche Anmerkungen zu den Regionsmachern im deutschen Südwesten im 19. Jahrhundert, in: Joachim Horn/Jürgen Kerwer (Hrsg.): Eine optimistische Welt? Mensch und Natur in den Umbrüchen des 19. Jahrhunderts, Wiesbaden 2020, S. 179–201 (gemeinsam mit Oliver Sukrow).
            • Talking about OPEC without talking to OPEC? The (Non-)Relationship between the International Energy Agency (IEA) and OPEC from 1974 to 1990, in: Giuliano Garavini/Dag Harald Claes (Hrsg.): Handbook of OPEC and the Global Energy Order: Past, Present and Future Challenges, Abingdon 2020, S. 100–110.
            • Zwischen Versorgungssicherheit und Markttransparenz: Die institutionalisierte Zusammenarbeit der westlichen Industrieländer mit den multinationalen Ölfirmen nach dem Zweiten Weltkrieg, in: Claudia Hiepel/Henning Türk u.a. (Hrsg.): Grenzüberschreitende institutionalisierte Zusammenarbeit von der Antike bis zur Gegenwart, Baden-Baden 2019 (= Historische Grundlagen der europäischen Integration, Bd. 30), S. 327–351.
            • Nationale Propaganda und Marketingcoup – Die „Reichsausstellung Deutscher Wein“ in Koblenz 1925, in: Michael Matheus (Hrsg.): Weinkultur und Weingeschichte an Rhein, Nahe und Mosel, Stuttgart 2019 (= Mainzer Vorträge, Bd. 22), S. 93–104.
            • Liberalismus und Region im 19. Jahrhundert. Die Konstruktion liberaler Räume und ihre institutionelle Verankerung, in: Jahrbuch zur Liberalismusforschung 30 (2018), S. 9–29.
            • Reducing dependence on OPEC-oil – The International Energy Agency’s energy strategy between 1976 and the mid-1980s, in: Giuliano Garavini/Duccio Basosi/Massimilian Trentin (Hrsg.): Countershock. The oil counter-revolution of the 1980s, London/New York 2018, S. 241–258.
            • „Ich gehe täglich in die Sitzungen und kann die Politik nicht lassen“ – Frauen als Parlamentszuschauerinnen und ihre Wahrnehmung in der politischen Öffentlichkeit der Märzrevolution 1848/49, in: Geschichte und Gesellschaft 43 (2017), Heft 4, S. 497–525.
            • Kooperation in der Krise? Die Ölkrise von 1973/74 und die multilaterale Zusammenarbeit der westlichen Industrieländer in der Energiepolitik, in: Journal of European Integration History 22 (2016), Heft 1, S. 47–65.
            • Verwissenschaftlichung, Assoziierung, Verrechtlichung – Prozesse und Rahmen-bedingungen des Weinbaus im deutschen Südwesten seit dem 19. Jahrhundert am Beispiel Rheinhessens, in: Andreas Wagner (Hrsg.): Weinbau in Rheinhessen, Wiesbaden 2016 (= Schriften zur Weingeschichte, Bd. 190), S. 10–30.
            • Liberale Handlungsspielräume im Reaktionssystem? Die Gründung und das Scheitern des „Wochenblatts für die Pfalz“ 1855/56, in: Jahrbuch zur Liberalismusforschung 28 (2016), S. 179–199.
            • Bürgerliche Stiftungen als Memoria und soziale Harmonisierung „von oben“ nach der Märzrevolution 1848/49 – Die Schenkungen und Stiftungen der Familie Jordan in Deidesheim, in: Archiv für Sozialgeschichte 55 (2015).
            • Von der Minderheits- zur Mehrheitsposition – Ludwig Andreas Jordan und die kleindeutschen Liberalen in der Pfalz zwischen 1849 und 1868/71, in: Jahrbuch der Hambach-Gesellschaft 23 (2016), S. 49–71.
            • Zwischen „Franzosenzeit“ und Reblauskrise – Pfälzer Weinbau im 19. Jahrhundert, in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz 114 (2016), S. 217–233.
            • Bürgerliche Stiftungen als Memoria und soziale Harmonisierung „von oben“ nach der Märzrevolution 1848/49 – Die Schenkungen und Stiftungen der Familie Jordan in Deidesheim, in: Archiv für Sozialgeschichte 55 (2015), S. 39–53.
            • Versöhnung durch Verträge?, in: Corine Defrance/Ulrich Pfeil (Hrsg.): Verständigung und Versöhnung nach dem „Zivilisationsbruch“: Deutschland in Europa nach 1945, Brüssel u.a. 2016, S. 639–658.
            • Ludwig Andreas Jordan (1811–1883), in: Hartmut Harthausen (Hrsg.): Pfälzer Lebensbilder, Bd. 8, Speyer 2014 (= Veröffentlichungen der pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Bd. 115), S. 105–126.
            • The Oil Crisis of 1973 as a Challenge to Multilateral Energy Cooperation among Western Industrialized Countries, in: Historical Social Research (39) 2014, Heft 4, S. 209–230.
            • The European Community and the Founding of the International Energy Agency (IEA), in: Claudia Hiepel (Hrsg.): Europe in a Globalizing World. Global Challenges and European Responses in the „long“ 1970s, Baden-Baden 2014, S. 357–372.
            • Die Europäische Gemeinschaft und die Gründung der Internationalen Energie-Agentur 1974, in: Henning Türk/Claudia Hiepel/Michaela Bachem-Rehm (Hrsg.): Teilungen überwinden. Europäische und Internationale Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert. Festschrift für Wilfried Loth, München 2014, S. 547–558.
            • Ludwig Andreas Jordan (1811–1883), in: Hartmut Harthausen (Hrsg.): Pfälzer Lebensbilder, Bd. 8, Speyer 2014 (= Veröffentlichungen der pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Bd. 115), S. 105–126.
            • Ludwig Erhard’s Scepticism towards the European Economic Community and his Alternative Proposals to European Integration between 1954 and 1964, in: Maria Gainar/Martial Libera (Hrsg.): Contre l’Europe? Anti-européisme, euroscepticisme et alter-européisme dans la construction européenne de 1945 à nos jours (Volume 2): Acteurs institutionnels, milieux politiques et société civile, Stuttgart 2013 (= Studien zur Geschichte der europäischen Integration, Bd. 21), S. 51–62.
            • Das Bild des Bauern in der EWG-Kommission in der Ära Sicco Mansholt (1958–1972), in: Frank Uekötter/Daniela Münkel (Hrsg.): Das Bild des Bauern. Selbst- und Fremdzuschreibungen vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Göttingen 2012, S. 179–198.
            • The European Policy of West Germany’s Grand Coalition, 1966–1969. Economics, Politics and Actors, in: Morten Rasmussen/Ann-Christina Lauring Knudsen (Hrsg.): The Road to a United Europe. Interpretations of the Process of European Integration, Brüssel 2010, S. 119–134.
            • Old Foes and New Friends: Historical Perspectives on Franco-German Relations since Napoleon, in: Carine Germond/Henning Türk (Hrsg.): From “Hereditary Enemies” to Partners – A History of Franco-German Relations in Europe, New York 2008, S. 1–11.
            • Die Regierung der Großen Koalition in der Bundesrepublik Deutschland und die Zusammenlegung der EG-Verträge 1966–1969, in: Imke Sturm-Martin/Jan Hecker-Stampehl (Hrsg.): Europa im Blick: Westeuropäische Perspektiven im 20. Jahrhundert. Festschrift für Clemens A. Wurm, Hamburg 2007, S. 151–166.
            • The grand coalition in West Germany and Great Britain’s second application to join the European Communities, 1966–1969, in: Journal of European Integration History 13 (2007), Heft 1, S. 49–68.
            • “To Face de Gaulle as a Community”. The Role of the Federal Republic of Germany during the Empty Chair Crises, in: Helen Wallace/Pascaline Winand/Jean-Marie Palayret (Hrsg.): Visions, Votes and Vetoes: The Luxembourg Crises 40 Years On, Brüssel 2006, S. 113–127.
            • Kurt Georg Kiesingers Kerneuropakonzept – War der Bundeskanzler der Großen Koalition seiner Zeit voraus?, in: Wilfried Loth (Hrsg.): Europäische Gesellschaft. Grundlagen und Perspektiven, Wiesbaden 2005, S. 130–144.
            • Der Staatssekretärausschuss für Europafragen und die Gestaltung der deutschen Europapolitik zwischen 1963 und 1969, in: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften 2 (2004), Heft 1, S. 56–81 (zusammen mit Carine Germond).

            4.4. Kleiner Beiträge, Online-Veröffentlichungen, Lexikoneinträge

            • Eintrag „Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Obst- und Weinbau“, in: Online-Lexikon „Neustadt und der Nationalsozialismus“, URL: https://neustadt-und-nationalsozialismus.uni-mainz.de/lexikon/staatliche...
            • Wein und Religion in Mainz, in: Hedwig Brüchert/Ute Engelen (Hrsg.): Mainz und der Wein. Die Geschichte einer engen Beziehung. Begleitband zur Ausstellung, Mainz 2016, S. 67–69.
            • Trauben und Dampfmaschinen. Wie Pfälzer Weinbauern im 19. Jahrhundert die Industrialisierung der Region vorantrieben, in: ENOS. Von Wein, Menschen und Kulturen, Ausgabe 2, 2016, S. 58–63.
            • Weichenstellung für den EWG-Agrarmarkt. Der Beschluss über die Einrichtung des Europäischen Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft vom 14. Januar 1962. In: Themenportal Europäische Geschichte (2016), URL: http://www.europa.clio-online.de/2016/Article=755.
            • Eintrag „Strafkolonien“, in: Lexikon zur Überseegeschichte, hrsg. von Hermann Hiery im Auftrag der Gesellschaft für Überseegeschichte, Stuttgart 2015, S. 772f.
            • Eintrag „Maji-Maji-Aufstand“, in: Lexikon zur Überseegeschichte, hrsg. von Hermann Hiery im Auftrag der Gesellschaft für Überseegeschichte, Stuttgart 2015, S. 500f.
            • Das Weingut Bassermann-Jordan, in: Wirtschaftsgeschichte in Rheinland-Pfalz, hrsg. vom Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz, online abrufbar unter: http://www.wirtschaftsgeschichte-rlp.de/unternehmen/w/weingut-bassermann-jordan.html
            • Anti-OPEC or a neutral consumer organisation? The founding of the International Energy Agency in 1973/1974, Beitrag für das Internet-Diskussionsforum H-Energy, online abrufbar unter: https://networks.h-net.org/anti-opec-or-neutral-consumer-organisation-founding-international-energy-agency-19731974-henning
            • Weingutsbesitzer mit politischer Ambition. Das Verhältnis der Pfälzer Familie Jordan/Bassermann-Jordan zum bayerischen Staat im 19. Jahrhundert bis zum Ende der Monarchie, in: Die Pfalz 64 (2013), Heft 3, S. 6f.
            • Ein Residuum gescheiterter Pläne. Die politische Vorgeschichte des Elysée-Vertrags, in: Dokumente/Documents. Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, Heft 2, 2012, S. 43–46.
            • Der Nachlass der Familie Bassermann-Jordan – eine einzigartige Quellensammlung zur Geschichte des Qualitätsweinbaus in Deutschland, in: Deutsches Weinbau-Jahrbuch 2007, hrsg. von Günter Schruft, Stuttgart 2006, S. 209–213.
            • Britische Flugblattpropaganda im 2. Weltkrieg – eine Ausstellung der Universitätsbibliothek Duisburg-Essen, in: ProLibris 11 (2006), Heft 3, S. 106–108 (zusammen mit Daniel Menning).
            • Ludwig Bassermann-Jordan, in: Persönlichkeiten der Weinkultur, hrsg. von Paul Claus und Mitarbeitern für die Gesellschaft für Geschichte des Weines e.V., aktualisierte Online-Neuauflage, http://www.geschichte-des-weines.de/personenAZ/bassermann_jordan_ ludwig.html

            4.5. Rezensionen

            • in: Historische Zeitschrift, Neue Politische Literatur, H-Soz-u-Kult, Journal of European Integration History, Periplus/Jahrbuch für außereuropäische Geschichte, Jahrbuch für Regionalgeschichte, Militärgeschichtliche Zeitschrift, Francia-Recensio, Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie
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            Archiv

            Traditionsbildung gehört zum Berufsfeld des Historikers wohl unvermeidlich dazu. In besonderer Weise gilt dies für die Schaffung eigener Traditionen und Vergangenheiten, die auf dieser Homepage dem Menüpunkt "Archiv" vorbehalten ist. Sie finden hier Angaben über ehemalige Mitarbeiter, vergangene Tagungen und Exkursionen und vieles mehr. Viel Vergnügen beim Entdecken lange vergessen geglaubter Dinge wünscht Ihnen der Arbeitsbereich Zeitgeschichte.

             

            Ehemalige Mitarbeiter

            Barbara Jahn

            PD Dr. Stefan Gerber

            Dr. Martin Göllnitz

            Dr. Caroline Klausing

            Dr. Vaios Kalogrias 

            Dr. Andreas Linsenmann

            Dr. Markus Würz

            Erik Schneider, M.A.

            Fabian Spreier 

            Ehemalige Lehrbeauftragte

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