Vorträge
Dr. Martin Göllnitz
Volksgemeinschaft und Gewalt
15. Oktober 2018, Workshop "Volksgemeinschaft. Neustadt an der Weinstraße im Nationalsozialismus", Villa Böhm in Neustadt an der Weinstraße
Prof. Dr. Michael Kißener
"200 Jahre Landkreis Südwestpfalz - Wegmarken der Geschichte"
20. Oktober 2018, 18:30 Uhr, Münchweiler, Bürgerhaus
Dr. Martin Göllnitz
Wissenschaft als Deutungsmacht. Die Reichsuniversitäten Posen, Prag und Straßburg im europaweiten NS-Herrschaftssystem (1939-1945)
23. Oktober 2018, Kolloquium des Arbeitsbereichs Osteuropäische Geschichte (Prof. Dr. Jan Kusber) der Universität Mainz
Prof. Dr. Michael Kißener
Wie Hass verbindet: Frankreich nach 1871, Deutschland nach 1918
28. Oktober 2018, 15 Uhr, Bad Kreuznach, Museum im Schlosspark
Dr. Martin Göllnitz
No man's land of democracy? Krisenerfahrungen und politische Gewalt zu Beginn der Republik
6. November 2018, Vortragsreihe "Zeitenwende 1918 – Politik, Gesellschaft und Kirche zwischen Revolution und Republik", Erbacher Hof (Akademie des Bistums Mainz)
Prof. Dr. Michael Kißener
"Kriegsende und Revolution 1918/19 in Rheinhessen im Spiegel der Familie Boehringer"
16. November 2018, 19 Uhr, Ingelheim, WBZ, Großer Saal
Dr. Martin Göllnitz
"Vielleicht trennen uns nur noch Tage von der Einführung der anarchistischen Herrlichkeit". Die deutsche Revolution in Berlin und München 1918/19
17. November 2018, 1. Tag der Landesgeschichte in Rheinland-Pfalz: "Auf dem Weg in die Demokratie. Kriegsende und Neuanfänge 1918/1919", Festung Ehrenbreitstein, Koblenz
Dr. Martin Göllnitz
Politischer Protest und Totenkult. Studierende als Vorkämpfer des Nationalsozialismus
22. Januar 2019, Aktionstage „Never Again – gemeinsam gegen autoritäre und faschistische Tendenzen", Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Dr. Martin Göllnitz
Ernst Röhm und die Furcht vor einer zweiten nationalsozialistischen Revolution
23. Januar 2019, Ringvorlesung "Die Große Furcht. Revolution in Kiel, Revolutionsangst in der Geschichte", Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Prof. Dr. Michael Kißener
NS-Medizinverbrechen im deutschen Südwesten – Erträge und Desiderate der Forschung
23. Januar 2019, 19:30 Uhr, Stadtmuseum im Kulturhaus Siegburg
Prof. Dr. Michael Kißener
Über die Einsamkeit des Widerständigen – Nachdenken über den deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1933-1945
27. Januar 2019, KHG/ESG Mainz
Prof. Dr. Michael Kißener
Westbindung 1955 - Die politische Koordinatenverschiebung
im Rahmen der Historischen Tag zum Thema "Die Bundesrepublik Deutschland. Wegmarken und Trends 1949-1989" 6.-9. März 2019
7. März 2019, 10:30 Uhr, Katholische Akademie Bayern in München
Nachrichten
28.01.2019
"Vorlesung mal anders" und Interview von Dr. Martin Göllnitz mit dem SWR2
Der Arbeitsbereich Zeitgeschichte freut sich, heute gleich zwei Ankündigungen machen zu können: Zum einen hat unser Mitarbeiter Dr. Martin Göllnitz im Zuge der Ringvorlesung "Die Große Furcht. Revolution in Kiel, Revolutionsangst in der Geschichte" am 23. Januar 2019 an der Universität Kiel über das Thema "Homophobie und Revolutionsangst - Die politische Dramaturgie des 30. Juni 1934" referiert. Um auch in der Geschichtswissenschaft die Aspekte von Digitalisierung und public history noch stärker zu betonen, wurde der Vortrag fachmännisch gefilmt und steht nun für alle interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer auf der Internetplattform Youtube zum Ansehen und Anhören bereit (hier geht es zum Video).
Zum anderen hat Dr. Martin Göllnitz heute ein Interview beim SWR2 in der Sendung "Journal am Mittag" gegeben. Er spricht in diesem über das Thema "Studierende als Vorkämpfer des Nationalsozialismus" und zieht auch Parallelen zur Gegenwart. Das ganze Interview können Sie im Wortlaut auf der Internetseite des SWR2 hören (hier geht es zum Radio-Interview).
Wir wünschen Ihnen beim Anhören wie immer viel Vergnügen!
22.01.2019
Buchvorstellung mit Dr. Matthias Gemählich in Nürnberg
Auf Einladung der Museen der Stadt Nürnberg hat Dr. Matthias Gemählich am 17. Januar in einer öffentlichen Veranstaltung sein Buch „Frankreich und der Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher des Zweiten Weltkrieges 1945/46“ vorgestellt. In seinem rund einstündigen Vortrag erläuterte er den französischen Anteil an dem Verfahren vor dem Internationalen Militärtribunal (IMT) und stellte die zentralen Thesen seiner Arbeit heraus (siehe Foto links; © Memorium Nürnberger Prozesse). Mit dem Publikum kam daraufhin eine lebhafte Diskussion über die historische Bedeutung des IMT und die unterschiedlichen Perspektiven der alliierten Siegermächte zustande. Die von Interessenten gut besuchte Buchpräsentation fand im Saal 600 des Nürnberger Justizgebäudes statt – dem historischen Ort des Prozesses gegen die Hauptkriegsverbrecher und mehrerer der Nürnberger „Nachfolgeprozesse“. Der durch Umbauarbeiten in den 1960er Jahren erheblich veränderte Gerichtssaal ist heute für Besucher zugänglich und Teil einer Ausstellung, die durch das Memorium Nürnberger Prozesse betreut wird.
20.01.2019
Interview von Dr. Martin Göllnitz in der Evangelischen Sonntags-Zeitung
In der aktuellen Ausgabe der Evangelischen Sonntags-Zeitung hat unser Mitarbeiter Dr. Martin Göllnitz ein Interview zu den "Abstiegsängsten von Akademikern" zu Beginn der 1930er-Jahre gegeben, wobei spannende Bezüge zu tagesaktuellen und politischen Themen natürlich nicht ausgespart werden. Im Gespräch mit Nils Sandrisser erklärt er, welche Gruppen besonders anfällig für radikale Rhetorik waren und heute noch sind.
Der vollständige Wortlaut des Interviews kann auf der Homepage der Evangelischen Sonntags-Zeitung (hier klicken) nachgelesen werden. Wir wünschen Ihnen bei der Lektüre wie immer viel Vergnügen!
10.01.2019
Tagungsbericht: Vom akademischen Elfenbeinturm zum Studium Generale
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass der Tagungsbericht zu dem von Dr. Martin Göllnitz und Kim Krämer organisierten Workshop ("Vom akademischen Elfenbeinturm zum Studium Generale: Funktion, Aufgabe und Status von Hochschulen und Hochschullehrenden im öffentlichen Raum"), der am 8. und 9. November 2018 an der Universität Mainz stattgefunden hat, heute auf der Informationsplattform H-Soz-Kult veröffentlicht wurde.
Der von Ronja Kieffer (Arbeitsbereich Neueste Geschichte der Universität Mainz) verfasste Bericht bündelt die im Workshop gewonnenen Ergebnisse wie Erkenntnisse und zeigt neue Perspektiven für die universitäts- und wissenschaftsgeschichtliche Forschung auf. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre (hier klicken).
08.01.2019
Neuerscheinung: Frankreich und der Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher 1945/46
Zu Beginn des neuen Jahres kann der Arbeitsbereich Zeitgeschichte die erfreuliche Mitteilung machen, dass die Dissertation von Dr. Matthias Gemählich in der Reihe „Transformationen – Differenzierungen – Perspektiven“ im Peter Lang-Verlag erschienen ist. Die Studie wurde mit dem Forschungsförderpreis der Freunde der Universität Mainz 2018 ausgezeichnet.
Inhaltlich bietet sie eine umfassende Analyse der Beteiligung Frankreichs am Prozess gegen die NS-Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärtribunal von Nürnberg, wobei deren politische wie auch juristische Dimension gleichermaßen Berücksichtigung finden. Grundlage für die Studie ist die in weiten Teilen erstmalige Auswertung von zahlreichen Quellen, die sich heute in französischen Archiven und in privaten Nachlässen befinden. Nähere Informationen über die Publikation finden Sie hier.
18.10.2018
Veranstaltungshinweis: Vom akademischen Elfenbeinturm zum Studium Generale (Workshop)
Wer Lust auf einen spannenden Workshop mit 19 österreichischen und deutschen Nachwuchswissenschaftler/innen hat, sollte in jedem Fall am 8. und 9. November 2018 im Fakultätssaal des Philosophicums der Johannes Gutenberg-Universität Mainz vorbei schauen. Dort findet die von unserem Mitarbeiter Dr. Martin Göllnitz gemeinsam mit Kim Krämer (M.A.) organisierte Veranstaltung "Vom akademischen Elfenbeinturm zum Studium Generale. Funktion, Aufgabe und Status von Hochschulen und Hochschullehrenden im öffentlichen Raum" statt.
Zum Inhalt: Der Workshop bietet die Gelegenheit, das Verhältnis zwischen Universität und Öffentlichkeit von den Humboldtschen Bildungsreformen bis in die gegenwärtige Moderne zu untersuchen. Es geht darum, die vielfältigen Verbindungen zwischen den (lehrenden, lernenden oder verwaltenden) Akteuren des akademischen Felds und denjenigen des öffentlichen Felds im europäischen Raum zu reflektieren. Eine zentrale Fragestellung für diese Tagung ist die Autonomie des akademischen Feldes, seiner Herausbildung und seiner möglichen Beschränkung gegenüber der Öffentlichkeit, in einer Periode, die durch die Ausdehnung der universitären Institutionen gekennzeichnet ist. Diese Ausdehnung spiegelt sich unter anderem in der Gründung von neuen Disziplinen wider, die mit der Professionalisierung und der Spezialisierung der wissenschaftlichen und intellektuellen Berufe zusammenhängt.
Der internationale Workshop wird gefördert vom Forschungsverbund Universitätsgeschichte und der Universitätsbibliothek der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Der Workshop und der öffentliche Abendvortrag mit anschließender Diskussion stehen allen Interessierten offen. Weitere Informationen können Sie dem Flyer sowie der Postkarte entnehmen.