Zeitgeschichte ist weithin als "Geschichte der Mitlebenden" anerkannt, reicht mithin von der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Der Arbeitsbereich Zeitgeschichte setzt dabei in der Lehre und in der Forschung eigene Schwerpunkte. In enger Zusammenarbeit insbesondere mit dem Arbeitsbereich Neuere und Neueste Geschichte werden Lehrveranstaltungen aus der europäischen, vor allem der deutschen, aber auch der außereuropäischen und der osteuropäischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts angeboten. Schwerpunkte bilden dabei die Rechtsgeschichte der Neuzeit, die Geschichte des Widerstandes und des Widerstandsrechts, die grenzüberschreitende (insbesondere deutsch-französische) Beziehungsgeschichte, die zeithistorische Katholizismusforschung, die Geschichte des Nationalsozialismus (im deutschen wie auch im regionalen, landesgeschichtlichen Maßstab) sowie die Geschichte des Landes Rheinland-Pfalz.
Weiterführendes:
Eine mögliche Definition für das historische Arbeitsfeld der "Zeitgeschichte" bietet Hans Rothfels in seinem Aufsatz "Zeitgeschichte als Aufgabe" im ersten Heft der Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte (S. 1-8).